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Freitag, 18. August 2017

Dinslakener Menschen bewegte in der 33. Woche 2017: Stadtpark, Gärten und Grünanlagen, Rückblick

Geräte für Garten- und Grünanlagen

Dinslaken

Stadtpark, Gärten und Grünanlagen
Seit einigen Tagen werden im Dinslakener Stadtpark die Grünanlagen gepflegt. Da die trockene Sommerzeit manche Bäume im Stadtbild verdursten und verhungern lassen, ist bei den kleinwüchsigen Pflanzen im Stadtpark augenscheinlich nicht der Fall. Allerdings ist auch festzustellen, dass Pflanzen die im Parkgelände eher ungewünscht sind und oftmals Unkraut genannt werden, dort übergroß wuchern und beabsichtigte Anpflanzungen in den Hintergrund geraten.

In Dinslaken sind in den letzten Monaten nicht wirklich große Regenmengen gefallen. Die Dürreperioden häufen sich und gefährden den Baumbestand in ihrer Regulierungsfunktion für das Klima. Eine neue Studie zeigt, dass bei Dürre Bäume nicht nur verdursten, sondern auch verhungern.

Ein Baum benötigt sehr viel Wasser zur Kühlung, zum Nährstofftransport und zur Photosynthese. Der Baum schützt sich bei Hitze und Trockenheit durch schliessen von kleinsten Poren und Spaltöffnungen, bei dem auch der Transport von Wasser reduziert und der Wasserverlust minimiert wird. Kohlendioxid und Sauerstoff wird folglich auch reduziert und somit die Photosynthese. Bei langen Trockenphasen kann der Baum seine Eigenversorgung nicht mehr decken, kann für Krankheiten und Schädlinge anfälliger werden.

Wenn der Boden weiterhin trocken bleibt, bilden sich Gasblasen in den Leitbahnen des Baumes. Der Wassertransport ist dadurch möglicherweise sogar ganz unterbrochen. Das Gewebe trocknet aus. Der Baum vertrocknet.

62 internationale Wissenschaftler unter der Leitung von Henry Adams von der Oklahoma State University haben in der aktuell veröffentlichten Studie 19 verschiedene Trockenstressexperimente an 26 verschiedenen Baumarten zusammengetragen und ausgewertet. Weltweit sind von Wissenschaftlern eine Zunahme von dürrebedingten Baumsterben in Wäldern Nordeuropas und in tropischen Wäldern südlich des Äquators festgestellt worden. 
Das Ergebnis der Wissenschaftler in der neuen Studie gibt wieder, dass für alle untersuchten Baumarten der unterbrochene Wassertransport ausschlaggebend für den Trockentod ist und teilweise begleitend der Kohlenstoffhunger. Mehr dazu finden Sie bei www.wald.de

Das Thema Baumsterben in der Form von Trockentod halte ich für sehr wichtig und könnte auch im Stadtgebiet Dinslaken in Gärten und Grünanlagen eine große Rolle spielen. 
Aufgefallen sind mir besonders zwei Bäume im Dinslakener Stadtgebiet. Eine Kastanie steht auf dem Platz zwischen der katholischen Kirche St. Vincentius und der Gartenstrasse. Die Kastanie hat jetzt im August bereits erstaunlich viele Blätter verloren. Der zweite Baum ist eine Eiche, sehr hoch gewachsen mit einem mächtigen Stammumfang. Die Eiche steht in dem kleinen verwilderten Waldstück zwischen Otterstrasse und Strassenbahnschienen und hat kaum noch Blattbestand.

Rückblick
Menschen in Dinslaken bewegte vor einem Jahr in der 33. Woche 2016: andreashaab-fotografie


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