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Donnerstag, 31. Dezember 2020

358 - Dinslakens Menschen bewegte in der 53. Woche 2020: Viruskrise, Wolf in NRW, Rückblick

 

Farn-Insel mit Buchen und Eichen, Foto: © 2020 Andreas Haab, Dinslaken

Meinen Leserinnen und Lesern, Foto-Interessierten, Kunden und Begleitern wünsche ich ein ruhigen Jahreswechsel und 

viel Gesundheit, Glück und Erfolg für das Jahr 2021.


Dinslaken

Viruskrise (vorerst letzter Bericht zu diesem Thema)

25.12.2020
In Südamerika wurde heute mit der ersten Impfung gegen das Coronavirus begonnen. Chile, Mexiko und Costa Rica sind die ersten Länder in Südamerika, die den Impfstoff anwenden. Der Impfstoff kommt vom deutschen Pharmahersteller und dem US-Partnerkonzern.

US-Einreisende aus Großbritannien die als Fluggäste ins Land kommen wollen, sollen künftig einen negativen Corona-Test vorlegen. Der Test darf höchstens drei Tage vor der Abreise nach Amerika erfolgen.

In Italien sind die ersten Impfstoff-Dosen angeliefert worden. Auch dieser Impfstoff kommt vom Pharmaunternehmen aus Deutschland und dessen US-Partner, ist aber von der Produktionsstätte in Belgien aus geliefert worden. Am 27. Dezember sollen die Impfungen dort starten.

Einige Verstöße gegen nächtliche Ausgangsbeschränkungen, wo sich Besucher von Verwandten an Heiligabend einfach zu spät auf den Heimweg begeben haben, werden nun im Landkreis Bentheim an der niederländischen Grenze ein Bußgeld zahlen müssen.

Am Samstag den 2. Weihnachtstag beginnt in Österreich der dritte Lockdown. 3 Wochen lang müssen Geschäfte schließen und es gelten bis mindestens Mitte Januar Kontaktbeschränkungen und Ausgangsbeschränkungen. Grund ist die Eindämmung gegen die Ausbreitung des Coronavirus.

Das Robert-Koch-Institut (RKI) meldet heute für Deutschland 25.533 Corona-Neuinfektionen und 412 Corona-Todesfälle.
Die Zahlen werden nicht vollständig sein, da einige Gesundheitsämter feiertagsbedingt keine oder nur unvollständige Daten dem RKI zur Verfügung stellen können.



26.12.2020
Im Bundesland Nordrhein-Westfalen ist heute die erste Lieferung des Coronavirus-Impfstoffs des deutschen Pharmaherstellers und des amerikanischen Partnerkonzerns eingetroffen.

Frankreich hat einen ersten Fall mit der mutierten Coronavirus-Variante aus Großbritannien festgestellt. Der betroffene Mann habe keine Symptome, sei aber isoliert.

Die Virus-Variante aus Großbritannien ist auch in Japan festgestellt worden. Die Betroffenen seien in 14-tägiger Quaratäne.

In einer Hamburger Flüchtlingsunterkunft ist es zu einem Corona-Ausbruch mit 32 Infizierten gekommen. Infizierte und Angehörige kamen in Isolation.

In Schweden ist auch die Corona-Mutation entdeckt worden, die zuvor in Großbritannien erstmals aufgetreten ist. Der Reisende hat sich in Isolation begeben.

In einem Senioren-Zentrum in Sachsen-Anhalt ist mit der Impfung gegen den Coronavirus begonnen worden. Eine 101 Jahre alte Dame wurde zuerst geimpft.

Die Corona-Mutation ist auch in Spanien nachgewiesen worden. In der Hauptstadt Madrid sind vier Personen angesteckt. Den vier Personen gehe es gut.

Seit Pandemie-Beginn sind weltweit mehr als 80 Millionen Menschen mit dem Coronavirus infiziert und registriert worden und 1,75 Millionen Menschen sind im Zusammenhang mit dem Coronavirus gestorben.

Das
Robert-Koch-Institut (RKI) meldet heute für Deutschland 14.455 Corona-Neuinfektionen und 240 neue Corona-Todesfälle.



27.12.2020
Der Bundesfinanzminister bestätigt erneut, dass die Mehrwertsteuersenkung in Deutschland zum Jahreswechsel ausläuft, dass der "Soli" für 90% der Steuerzahlerinnen und Steuerzahler fast komplett abgeschafft wird und das es mehr Kindergeld und eine Erhöhung der Kinderfreibeträge ab Januar gibt.

In Österreich sind viele Skigebiete für die Einwohner geöffnet. Dennoch war der Andrang so stark, dass große Verkehrsstaus entstanden sind und aufgrund dessen teilweise der Zutritt gesperrt werden musste.

In Bayern wurde an verschiedenen Orten, wie in Teilen Oberfrankens und im Landkreis Augsburg der Impfstart wegen der nicht nachvollziehbaren Einhaltung der Kühlkette beim Impfstoff zur Sicherheit verschoben. Geklärt wird nun, was passiert ist und ob der Impfstoff weiter verwendet werden kann.

In der Schweiz sollen sich hunderte Touristen aus Großbritannien teils über Nacht aus einer dort angeordneten Quaratäne verdrückt haben.

Ab Montag gilt im Thüringer Landkreis Eichsfeld eine ganztägige Ausgangssperre und verschärfte Kontaktbeschränkungen. Die Bürger dort dürfen ihr Haus nur noch mit triftigen Grund verlassen. Grund der Maßnahme ist die Eindämmung der Corona-Pandemie.

Seit Mitte des Monats sind die Balearen mit sehr hohen Infektionszahlen belastet. Auf 607 Infektionen pro 100.000 Einwohner binnen 7 Tagen stiegen die Zahlen. Die neuen Restriktionen werden am Montagabend im balearischen Amtsblatt veröffentlicht und gelten erstmal bis zum 11. Januar.

In Gütersloh gilt von Montag an eine nächtliche Ausgangsbeschränkung von 22 Uhr bis 5 Uhr morgens und soll bis zum 10. Januar gelten. Eine Ausnahme für Silvester soll es nicht geben.

Das
Robert-Koch-Institut (RKI) meldet heute für Deutschland 13.755 Corona-Neuinfektionen und 356 neue Corona-Todesfälle.



28.12.2020
Der amtierende Präsident von Amerika unterzeichnet das mit überparteilicher Mehrheit im Kongress beschlossene Corona-Konjunkturpaket von rund 900 Milliarden US-Dollar und setzt es somit in Kraft.

Der deutsche Bundesinnenminister und der deutsche Bundesgesundheitsminister haben sich gegen Privilegien für Geimpfte ausgesprochen.

In wenigen Wochen sollen Daten mit verlässlichen Informationen über die Virus-Variante aus Großbritannien und die Wirkung mit dem in Deutschland hergestellten Impfstoff zeigen. "Nach den bisher vorliegenden Daten scheint es so zu sein, dass der Impfstoff noch wirken sollte.", sagte der Vorsitzende der Ständigen Impfkommission (Stiko) beim
Robert-Koch-Institut (RKI).

Der Inzidenz-Wert ist laut
Robert-Koch-Institut (RKI) in Deutschland gesunken. Grund dafür ist, dass während der Feiertage und zum Jahreswechsel weniger Personen einen Arzt aufsuchen, dadurch werden weniger Proben genommen und weniger Laboruntersuchungen gemacht. Das ist bei der Interpretation der Fallzahlen zu berücksichtigen.

In Belgien ist mit den Impfungen gegen den Coronavirus begonnen worden. Nahe Brüssel sind in einem Pflegeheim mehrere Bewohner mit dem Impfstoff aus Deutschland geimpft worden.

In Hamburg ermittelt die Staatsanwaltschaft gegen einen Mediziner wegen des Ausstellens falscher Atteste im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie. Es ging dabei um die Befreiung von der Maskenpflicht.

Die Corona-Pandemie ist aus Sicht der deutschen Bundeskanzlerin eine "demokratische Zumutung". "Das Bund und Länder Freiheitsrechte einschränken, gehört zu den schwersten Entscheidungen meiner Amtszeit. Dennoch waren diese Entscheidungen im Wortsinn notwendig."

Eine Weihnachts- und Geburtstagsfeier wurde von der Polizei in Duisburg aufgelöst. 11 Erwachsene und 14 Kinder aus 5 Haushalten waren Anlass für Strafanzeigen und Anzeigen wegen der Verstöße gegen die Corona-Schutzverordnung.

In Niedersachsen ist erstmals die neue Corona-Variante aus Großbritannien nachgewiesen worden. Weitere Ansteckungen habe es im Zusammenhang mit diesem Fall nach Erkenntnissen des Gesundheitsamtes der Region Hannover nicht gegeben.

Spanien will alle Bürger die sich nicht impfen lassen wollen, in einem Register erfassen, so der Gesundheitsminister. Die Impfung sei zwar freiwillig, aber wer der Einladung nicht Folge, werde registriert.
Das Register sei nicht öffentlich und der Datenschutz werde rigeros sein, aber die Daten würden "europäischen Partnern" zur Verfügung gestellt.

Bis zum 10. Januar gilt in Österreich ein Landeverbot für Flugzeuge aus Südafrika, so geht es aus der am Montagabend veröffentlichten Verordnungsnovelle hervor. Grund sei die mutierte Corona-Variante. Das Landeverbot für Flugzeuge aus Großbritannien wird verlängert bis zum 10. Januar.

Das Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg hat das bundesweite Verkaufsverbot für Silvester-Feuerwerk heute bestätigt.



29.12.2020
Die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG-BAU) erwartet aufgrund der Corona-Pandemie einen drastischen Mangel an Sozialwohnungen. Durch Kurzarbeit, Entlassungen, das Auslaufen befristeter Arbeitsverhältnisse und den Wegfall von Minijobs wird in Deutschland die Zahl der einkommensschwachen Haushalte deutlich steigen. Der Bestand von Sozialwohnungen in Deutschland werde zum Jahresende erstmals auf unter 1,1 Millionen sinken.

Inklusiv Montag haben in Deutschland bisher fast 42.000 Menschen den Impfstoff verabreicht bekommen. Eine zweite Impfung ist etwa drei Wochen nach der ersten fällig. Es ist aber noch nicht davon auszugehen, dass die Geimpften sicher gegen die Covid-19-Lungenerkrankung geschützt sind.

Im Landkreis Sonneberg ist heute pandemiebedingt der Katastrophenfall ausgerufen worden. Die angespannte Lage in mehreren Pflege- und Betreuungseinrichtungen, dem Rettungswesen sowie den örtlichen Krankenhäusern, veranlassen die Situation.

Für die Corona-Warn-App wurde ein weiteres Update zur Verfügung gestellt. Neu ist darin das Kontakt-Tagebuch, das Kontakte der letzten 14 Tage eintragen lässt. Die Eintragung der Daten und die Weitergabe an das Gesundheitsamt ist aber freiwillig. Nach 16 Tagen werden die Daten automatisch gelöscht.

In Großbritannien wurde der Stand von 53.000 Corona-Neuinfektionen an einem Tag gemeldet. Quote derzeit 381,5 pro 100.000 Einwohner.

Der deutsche Bundesgesundheitsminister kündigt aufgrund der Infektionszahlen eine vermutlich Teil-Verlängerung der Corona-Beschränkungen für die Zeit nach dem 10. Januar an. Welchen Umfang die Beschränkungen dann haben werden, wird erst im Januar von Bund und Ländern entschieden.

Frankreich will nur in besonders betroffenen Gebieten wegen der steigenden Corona-Neuinfektionen die abendlichen Ausgangssperren verschärfen.

Erweiterte Pflichten für Reisende aus Risikogebieten gelten ab Donnerstag im Bundesland Sachsen. Betroffene müssen sich 10 Tage in häusliche Quaratäne begeben und unverzüglich ein Testergebnis beim Gesundheitsamt vorlegen. Der Test darf nicht älter als 24 Stunden zurückliegen. Die Kosten müssen die Betroffenen selbst tragen. Ab 11. Januar müssen sich Grenzgänger oder Grenzpendler die aus Sachsen in die Nachbarländer oder umgekehrt einreisen um zu arbeiten, müssen sich mindestens zweimal wöchentlich auf eigene Kosten testen lassen.

Das
Robert-Koch-Institut (RKI) meldet heute für Deutschland 12.892 Corona-Neuinfektionen und 852 neue Corona-Todesfälle.



30.12.2020
Von der Corona-Novemberhilfe in Deutschland sind nach 260.081 Anträgen, von den 64.660 von Solo-Selbstständigen gestellt wurden, bereits 1,16 Milliarden Euro an Abschlagszahlungen ausbezahlt worden, teilt die Bundesregierung mit.

Das Berliner Landeskriminalamt ermittelt wohl in sehr vielen Fällen gegen Ärzte wegen falscher Corona-Atteste. Einige der Verfahren werden auch in anderen Bundesländern ermittelt, da die Mediziner nicht in der Hauptstadt praktizieren.

Ein weiterer Corona-Impfstoff wurde von der Arzneimittel-Behörde in Großbritannien zugelassen. Der Impfstoff wurde von der Universität Oxford und einem britisch-schwedischen Pharmakonzern entwickelt.

Das Nachbarland Tschechien meldet heute 16.329 Corona-Neuinfektionen binnen 24 Stunden. Seit dem die höchste Corona-Warnstufe im Land gilt, bleiben alle nicht lebensnotwendigen Geschäfte geschlossen und in der Öffentlichkeit dürfen sich höchsten zwei Personen treffen. Zudem gibt es Ausgangsbeschränkungen und eine nächtliche Ausgangssperre.

In den Niederlanden stehen Krankenhäuser durch steigende Patientenzahlen unter Druck und zeitgleich gibt es erhebliche krankheitsbedingte Personalengpässe. Pflegeeinrichtungen in mehreren Regionen haben die niederländische Armee um Hilfe gebeten. Das dortige Verteidigungsministerium prüft nun den Einsatz von Soldaten.

Der deutsche Bundesgesundheitsminister sieht derzeit keine Möglichkeit angesichts der hohen Infektionszahlen den aktuellen Lockdown zu beenden.

Zwischen den Bundesländern Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg zeichnet sich gerade ein Impftourismus ab. In Baden-Württemberg könne man bereits Impftermine machen, die in Rheinland-Pfalz erst ab dem 4. Januar möglich werden sollen.

Die nächste Corona-Impfstofflieferung soll am 8. Januar für Deutschland erfolgen, so lautet es vom Bundesgesundheitsministerium.

Das
Robert-Koch-Institut (RKI) meldet heute für Deutschland 22.459 Corona-Neuinfektionen und 1129 Corona-Todesfälle.

Weltweit sind derzeit mehr als 82.500.000 Corona-Infektionsfälle seit Beginn der Pandemie registriert, davon mehr als 25.600.000 in Europa und davon mehr als 1.700.000 in Deutschland.



Wolf in NRW
Derzeit ist kein Nutztierriss durch ein Raubtier wie den Wolf beim Landesamt für Natur Umwelt und Verbraucherschutz NRW (LANUV) neu in die öffentliche Liste auf deren Webseite eingetragen. Der letzte Eintrag war vom 19.12.2020, ein Übergriff in Dinslaken und ist offensichtlich noch nicht ausgewertet, sowie vier weitere Fälle auch noch nicht.


Rückblick

306 - Dinslakens Menschen bewegte vor einem Jahr in der 1. Woche 2020: andreashaab-fotografie



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Montag, 28. Dezember 2020

357 - Dinslakens Menschen bewegte in der 52. Woche 2020: Viruskrise, Wolf in NRW, Rückblick

 

Strohsterne als Weihnachtsdekoration, Foto: © 2018 Andreas Haab - Dinslaken

Dinslaken

Viruskrise

18.12.2020
Die Deutsche Bischofskonferenz hatte einen nationalen Gedenktag für Corona-Opfer vorgeschlagen. Der Termin könnte der Jahrestag der ersten Impfung in Deutschland sein. Die Deutsche Bundesregierung hingegen plant eine zentrale Gedenkveranstaltung für die Pandemie-Opfer. Wichtig ist der Bundesregierung ein Zeichen zu setzen, dass die Verstorbenen nicht vergessen sind und das Leid der Betroffenen gewürdigt wird.

Der Deutsche Bundesgesundheitsminister unterzeichnet die Corona-Impfverordnung und legt damit fest, wer wann gegen Corona geimpft wird. Der Bund verteilt den Impfstoff und alles andere wird von den Ländern organisiert. Abweichend von den Empfehlungen der Ständigen Impfkommission (Stiko) setzt der Bundesgesundheitsminister seine Verordnung um.

Im ersten Quartal des Jahres 2021 sind laut Bundesgesundheitsminister 11 bis 13 Millionen Impfdosen zu erwarten. Weitere können noch hinzukommen, im Falle neuer Zulassungen von anderen Impfstoffen.

Die Kanarischen Inseln sind von der Bundesregierung wieder als Corona-Risikogebiet eingestuft. Ab Sonntag, so lautet es vom Robert-Koch-Institut (RKI), stehe ganz Spanien wieder auf der Liste der Risikogebiete.

Möglicherweise steht Österreich vor einem neuen Lockdown, der bis zum 18. Januar dauern soll. Geschäfte und Dienstleister sollen wieder schließen und dann noch ganztägige Ausgangsbeschränkungen.

Die Novemberhilfen für deutsche Firmen sind als Abschlagszahlungen bereits geflossen. Die Dezemberhilfen befinden sich noch in Abstimmung zwischen Bund und Ländern und ein Termin für die Beantragung ist noch nicht festgelegt, so lautet es aus dem Wirtschaftsministerium.

Der französische Präsident und der Slowakische Ministerpräsident haben sich offensichtlich auf dem EU-Gipfel in Brüssel mit dem Coronavirus infiziert.

Mit 415 als 7-Tage-Inzidenz, also der Zahl an Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in einer Woche, ist das Bundesland Sachsen eines der am stärksten betroffenen Länder in Deutschland. Es sind inzwischen mehr als 100.000 Corona-Infizierte gezählt, seit Beginn der Pandemie.

Die Mund-Nasen-Schutzmaske wird erstmals in der Pandemie von der schwedischen Regierung empfohlen. Die Regierung hat auch strengere Regeln angekündigt. Der Lockdown ist aber weiterhin ausgeschlossen.

Eine neue App als Kontakttagebuch soll bei der Kontaktverfolgung in der Corona-Pandemie den Gesundheitsämtern helfen. iPhone-Nutzer können sich die App "Dein Tagebuch" kostenlos im App-Store herunterladen und darin ein eigenes Profil anlegen. Die Kontaktaufzeichnungen lassen sich dann damit an die Gesundheitsämter übertragen.

In den deutschen Pflegeheimen sind inzwischen dramatische Zustände entstanden. Es gibt kaum noch eigenes Pflegepersonal, durch Quarantäne oder Infizierungen mit dem Coronavirus. Dazu sind Mitarbeiter aus Personalagenturen abgezogen worden, die jetzt in Impfzentren tätig werden. Der Pflegerat NRW schlägt Alarm.

Das
Robert-Koch-Institut (RKI) meldet heute für Deutschland 33.777 Corona-Neuinfektionen binnen 24 Stunden und 813 Corona-Todesfälle.



19.12.2020
Der Deutsche Bundesfinanzminister sagt, daß die Finanzhilfen wegen des Lockdown lange durchgehalten werden können, da wir über eine robuste Volkswirtschaft und sehr leistungsfähigen und international wettbewerbsfähige Unternehmen verfügen. Die neuen Überbrückungshilfen seien auf einen längeren Zeitraum ausgelegt. Seine Botschaft: "Der Staat hilft, solange es nötig sein wird."

Das
Robert-Koch-Institut (RKI) meldet heute für Deutschland mehr als 31.000 Corona-Neuinfektionen und 702 Corona-Todesfälle.

Eine Notfall-Zulassung für den Impfstoff gegen den Coronavirus eines US-Pharmaunternehmens durch die nationale Arzneimittel-Behörde FDA wurde gestern Abend mitgeteilt. Nun stehen weltweit zwei Corona-Impfstoffe im Kampf gegen die Pandemie zur Verfügung.

Die Schweizer Zulassungsbehörde Swissmetic hat dem in Deutschland mit dem US-Partner entwickelten Corona-Impfstoff eine in einem ordentlichen Verfahren weltweit erste Zulassung erteilt. Die bis jetzt vorliegenden Daten zeigten in allen untersuchten Altersgruppen eine vergleichbare hohe Wirksamkeit und erfüllten die Anforderungen an die Sicherheit.

In Südafrika ist eine neue Mutation des Coronavirus entdeckt worden. Benennung: "501.V2". Jüngere Menschen seien infiziert und durchleben den schwereren Verlauf der Lungenkrankheit Covid-19.

In Deutschland wurden erneut 30 Millionen Dosen des in Deutschland entwickelten Corona-Impfstoffes gesichert, erklärte der Bundesgesundheitsminister.

In Italien wird es über Weihnachten und Silvester einen harten und strikten Lockdown geben. Das Land wird zur roten Zone erklärt. Gelten sollen die Einschränkungen vom 21. Dezember bis zum 6. Januar, erklärte der italienische Ministerpräsident.

Neue Virus-Variante sorgt in London für einen erneuten Lockdown durch die Regierung in Großbritannien. Die neue Variante sei bis zu 70% ansteckender als das bekannte Coronavirus, sagte der Premierminister vor Journalisten. Die Virus-Variante benennt sich "VUI2020/12/1". Sie breitet sich schnell aus und ist dabei, die dominierende Variante zu werden, lautete es vom Premierminister.

Die US-Gesundheitsbehörde meldet mehr als 400.000 Neuinfektionen und mehr 2700 Todesfälle in den USA.



20.12.2020
Da in Großbritannien eine neue Variante des Coronavirus entdeckt wurde und sich sehr schnell verbreitet, hat die Niederlande Flugverbindungen zwischen beiden Ländern gestoppt. Das gilt erstmal zwischen heute am Morgen bis zum 1. Januar. Ein Fall der Mutation ist bereits in den Niederlanden entdeckt worden. Regeln für andere Verkehrswege werden zur Zeit noch geprüft.

Auch wurden die Flugverbindungen und andere Verkehrsverbindungen von Großbritannien nach Belgien gekappt. Ab Mitternacht gilt der Stopp und soll mindestens 24 Stunden dauern.

Italien plant die Einstellung der Flüge nach Großbritannien, wegen der dortigen Corona-Lage.

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat die europäischen Staaten wegen der neuen Corona-Mutation zur Verschärfung der Kontroll- und Vorbeugemaßnahmen aufgerufen.

Deutschland stoppt alle Flüge aus Großbritannien und Südafrika wegen der neuen Variante des Coronavirus. Ab Mitternacht sind alle Landungen aus Großbritannien und Südafrika in Deutschland verboten. Ausnahmen gelten für Frachtflugzeuge.

Laut Bundesgesundheitsminister ist die Mutation des neuen Coronavirus bis heute nicht in Deutschland nachgewiesen worden.

Frankreich erteilt auch ein Verbot für den Luftverkehr aus Großbritannien. Diese Regelung gilt ab Mitternacht bis zum 31. Dezember. Bulgarien und Irland erteilen auch das Verbot.

In Italien ist die Mutation des neuen Coronavirus bereits bei einer infizierten Person festgestellt worden. Der Patient ist vor wenigen Tagen aus Großbritannien zurück gekommen und jetzt in Quarantäne.

Das
Robert-Koch-Institut (RKI) meldet heute für Deutschland 22.771 Corona-Neuinfektionen binnen 24 Stunden und 409 Corona-Todesfälle.



21.12.2020
Die höchste 7-Tage-Inzidenz für Deutschland meldet das
Robert-Koch-Institut (RKI) heute früh mit der Zahl 197,1. Es ist die Zahl der neuen Infektion pro 100.000 Einwohner in 7 Tagen bundesweit.

Die neue Corona-Mutation ist auch bereits in Australien in der Nähe von Sydney entdeckt worden und auch in Deutschland, aber hier noch nicht nachgewiesen worden.

Auch Dänemark, Finnland und Schweden stoppen den Flugverkehr aus Großbritannien. Zudem wurde auch in der Türkei der Flugverkehr aus Großbritannien, Südafrika und den Niederlanden gestoppt.

Die europäische Arzneimittel-Behörde EMA hat heute die Zulassung des Impfstoffs des deutschen Pharmaunternehmen und dessen US-Partnerkonzern erteilt.

In Frankreich will man, so lautet es aus dem Gesundheitsministerium, mit den Impfungen beginnen.

Die Deutsche Bundesregierung hat aufgrund der hohen Infektionszahlen erneut eindringlich dazu aufgerufen, über Weihnachten auf Kontakte zu verzichten. Verzicht auf Reisen und der Besuch bei Freunden und Verwandten sollte vermieden werden.

Der Deutsche Bundespräsident hat beim Besuch des zur Zeit größten deutschen Impfzentren in Berlin den Tag des Impfbeginns als "Tag der Hoffnung" bezeichnet und die Corona-Impfung selbst als "ein Akt gesamtgesellschaftlichen Solidarität".

Der deutsche Post- und Paketdienstleister DHL nimmt durch die gestoppten Verkehrswege vorübergehend keine Paketsendungen nach Großbritannien und Irland mehr an. Briefe und Postkarten seien von der Situation derzeit nicht betroffen.

Der neue Corona-Impfstoff wird auf seine Wirksamkeit untersucht. Die Antikörper-Wirksamkeit bei der neuen Virus-Variante im Labor wird drei bis vier Wochen dauern.

In den Arabischen Ländern werden auch die internationalen Passagierflüge für eine Woche ausgesetzt. Grund ist die in Großbritannien entdeckt Coronavirus-Variante. Auch die Einreise über Land und über See werden gestoppt. Die Maßnahme könne bei Bedarf auch verlängert werden.

Im Bundesland Niedersachsen im Kreis Bentheim ist erstmalig seit Beginn der Pandemie eine ab Mittwoch geltende nächtliche Ausgangssperre verhängt worden.

Nachdem die EU-Kommission den Corona-Impfstoff heute auch genehmigt hat, können die Impfungen in Europa beginnen.

Das
Robert-Koch-Institut (RKI) meldet heute für Deutschland 16.600 Corona-Neuinfektionen binnen 24 Stunden und 226 Corona-Todesfälle.



22.12.2020
Die Deutsche Ordnungskräfte wollen über Weihnachten und Silvester die Einhaltung der Corona-Beschränkungen streng kontrollieren.
Auch in Dinslaken werden mehr Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Kontrollen durchführen.

Die Lieferungen des gestern zugelassenen Corona-Impfstoffs erfolge laut der Pharmaunternehmen sofort und schrittweise nach Vertragsbedingungen in der EU, damit die gerechte Verteilung gewährleistet werden kann. Die Impfstoff-Dosen werden für Europa in Deutschland und in Belgien produziert.

Frankreich und Großbritannien haben sich nach Schließung der Grenzen, wegen der neuen grassierenden Virus-Variante heute auf Maßnahmen zur Öffnung der Grenze für Frachttransporte verständigt.

In den USA wurden am Morgen mehr als 190.000 Corona-Neuinfektionen binnen 24 Stunden gemeldet und im gleichen Zeitraum fast 1700 Corona-Todesfälle.

Der RKI-Präsident sendet über die Medien einen eindringlichen Appell an die Bevölkerung. Kontakte auch an den Feiertagen zu vermeiden und nicht zu verreisen. Man sollte sich nur mit wenigen treffen und wenn dann nur immer mit denselben.

Präsenzgottesdienste sollten in dieser Pandemie bei einer völlig unabsehbaren Entwicklung eine Absage erteilt werden, teilte der Vize-Ministerpräsident aus Nordrhein-Westfalen mit.

Die EU-Kommission empfahl heute die Grenzen trotz der entdeckten Mutation des Coronavirus für den Güterverkehr offen zu halten. Beim Personenverkehr bleibt aber die Empfehlung, Reisen so weit wie irgend möglich zu vermeiden, aber ohne Grenzschließung.

In der Schweiz werden 10.000 vor kurzem eingereist Briten gesucht. Rückwirkend auf Montag dieser Woche hatten die Behörden eine 14-tägige Quaratäne angeordnet, um die Ausbreitung des mutierten Coronavirus soweit möglich zu verhindern. Tausende Skiurlauber sind betroffen.

Das Bundesland Bayern führt für alle Einreisende aus Corona-Risikogebieten ab Mittwoch eine Testpflicht ein, bei der ein Testergebnis spätestens 72 Stunden nach der Einreise beim Gesundheitsamt vorzulegen ist. Für Reiserückkehrer gilt eine Quarantänepflicht von zehn Tagen. Sie kann frühestens nach fünf Tagen durch einen negativen Test beendet werden.

Der deutsche Bundesinnenminister hat den Verkauf von Silvesterfeuerwerk bundesweit untersagt. Die Verordnung tritt sofort in Kraft. Auch zuvor über den Online-Handel bestellte Ware, darf dem Endkunden nicht mehr ausgeliefert werden, so lautet es aus dem Innenministerium.

Frankreich will die Sperre für Reisende aus Großbritannien ab Mittwochmorgen lockern. Reisende müssten einen negativen Corona-Test haben.

Das
Robert-Koch-Institut (RKI) meldet heute für Deutschland 19.528 Corona-Neuinfektionen binnen 24 Stunden und 731 Corona-Todesfälle.



23.12.2020
Auf dem europäischen Festland sitzen tausende Lkw-Fahrer mit ihren Fahrzeugen in Südengland fest. Grund ist die Coronavirus-Variante, die in Großbritannien neu entdeckt wurde und zu Grenzschließungen zu Frankreich führten. Die meisten Fahrer werden wegen der zeitlichen Verzögerung Weihnachten nicht bei ihren Familien sein können. Bis der Lkw-Stau rund um den Hafen in Dover aufgelöst ist, wird es noch mehrere Tage dauern.

In Dänemark wird das Flugverbot wegen der neu entdeckten Corona-Variante in Großbritannien bis zum 25. Dezember verlängert.

Der Ministerpräsident Nordrhein-Westfalens bittet die Angehörigen von Corona-Opfern um Verzeihung und hat Fehler im Umgang der Politik mit der Pandemie eingeräumt. "Im Frühling sind viele Menschen allein gestorben, weil die Heime abgeriegelt wurden". Das ist ein Schaden, den wir nicht wieder gut machen können. Irreparabel. Nicht korrigierbar.

In Österreich eröffnen ab dem 24. Dezember die Skisaison unter strengen Auflagen. Da jeder Einreisende in Österreich bis zu zehn Tage in Quaratäne muss, sind kaum Touristen zu erwarten. Hotels und Restaurants sind auch geschlossen.

Die ersten Corona-Impfungen laufen in der Schweiz an. Die ersten Impfstoff-Lieferungen sind seit Dienstag vor Ort und werden von der Armee im ganzen Land verteilt.

Im Freistaat Sachsen wurden heute 2728 Corona-Neuinfektionen binnen 24 Stunden gemeldet. Sachsen bleibt somit vorerst Corona-Hotspot in Deutschland.

Bisher ist noch kein bestätigter Fall einer Infektion mit der neu entdeckten Corona-Variante aus Großbritannien in Deutschland festgestellt worden.

Im Nachbarland Polen sind von der Regierung Corona-Hilfen beschlossen worden, die Unternehmen helfen sollen die vom Corona-Lockdown hart getroffen wurden, so lautet es vom Ministerpräsidenten.

Das
Robert-Koch-Institut (RKI) meldet heute für Deutschland fast 1000 Corona-Todesfälle binnen 24 Stunden und 24.740 Corona-Neuinfektionen.

Eine zweite Mutante des Coronavirus mit der Bezeichnung "501.V2" aus Südafrika ist in Großbritannien aufgetaucht. Die Laboruntersuchungen laufen bereits seit heute.



24.12.2020
Das Flugverbot in Dänemark für Passagierflugzeuge aus Großbritannien wird am 25. Dezember um 0:00 Uhr aufgehoben.

Eine neue Variante des Coronavirus ist in Nigeria entdeckt worden, so lautet es von der Seuchenbehörde CDC. Das Virus sei nicht identisch mit der Mutation in Großbritannien. Da die Informationen bisher gering sind, wird weiter daran geforscht.

Die in Großbritannien entdeckte Variante des Coronavirus ist erstmals im Bundesland Baden-Württemberg nachgewiesen. Es handelt sich um die Virus-Variante "B.1.1.7". Die von der Infektion betroffene Frau habe milde Krankheitssymptome und befinde sich in Quarantäne.

Das
Robert-Koch-Institut (RKI) meldet heute für Deutschland 32.195 Corona-Neuinfektionen und 802 Corona-Todesfälle.





Wolf in NRW
Am vergangenen Samstag wurde in Dinslaken erneut ein Schaf gerissen und fast vollkommen aufgefressen. Der Nutztierriss erfolgte ca. 55 Meter entfernt von der Wohnbebauung. Durch einen Kehlbiss getötet wurde das Opfer noch einige Meter verschleppt. Dort ist das Opfer mit einen Gewicht von ca. 24 kg bis auf einen Vorderlauf und dem Kopf fast vollständig aufgefressen worden. Bei dem Gewicht des Opfers haben sicher mehrere Wölfe daran gefressen, sofern sich nach der genetischen Untersuchung herausstellt, dass es ein oder mehrere Wölfe waren.

Inzwischen hat das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz NRW (LANUV) durch den geprüften Bildnachweis eines Welpen, das erste Wolfsrudel im Wolfsgebiet Schermbeck bestätigt.
Die Fotofalle mit Aufzeichnung von 24.11.2020 im Waldgebiet bei Hünxe war ausschlaggebend. Drei Wölfe sind erstmals nachgewiesen, darunter ein ca. 6 Monate alter Welpe. Es ist davon auszugehen, dass die Elterntiere die Wölfin Gloria GW954f und der Rüde GW1587m sind. Ab sofort gilt der Wolfsbestand im Wolfsgebiet Schermbeck als Rudel mit einem Welpen.


Rückblick

305 - Dinslakens Menschen bewegte vor einem Jahr in der 52. Woche 2019: andreashaab-fotografie


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