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Freitag, 29. Mai 2020

327 - Dinslakens Menschen bewegte in der 22. Woche 2020: Bazilluskrise, Wolf in NRW, Rückblick

Umhüllung für Bäume um die Trockenheit besser zu überstehen. Foto: © 2020 Andreas Haab, Dinslaken

Dinslaken

Bazilluskrise

22.05.2020
Laut NRW-Ministerpräsident sind derzeit 3 Prozent der CoVid-19 Intensivbetten belegt.

Wer nach Großbritannien einreisen möchte, muss zuerst 2 Wochen in Quarantäne.
Das gilt ab dem 8. Juni.


23.05.2020
Die Bundeskanzlerin hat sich zu den Einschränkungen von Grundrechten in der Coronakrise geäußert und diese erneut verteidigt.

Ausländische Touristen dürfen wieder im Juli nach Spanien über sichere Bedingungen einreisen.

Ein großer Autovermieter, der überwiegend an Flughäfen Fahrzeuge vermietet, hat Gläubigerschutz beantragt. Nach dem starken Umsatzeinbruch aufgrund der Einschränkungen des Flugbetriebs während der Coronakrise konnten keine Fahrzeuge mehr vermietet werden. Viele Mitarbeiter wurden entlassen.


24.05.2020
Veränderungen bei den Regeln in NRW ab Montag den 25. Mai:
Menschen aus zwei Familien dürfen sich in der Öffentlichkeit treffen.

Restaurants sind geöffnet, Bars müssen geschlossen bleiben.

Hotels und Ferienwohnungen können wieder öffnen

Freibäder dürfen wieder öffnen. Abstandsregeln mit Mindestabstand gelten.

Freizeitparks dürfen Besucher wieder reinlassen.

Demonstrationen sind wieder erlaubt unter Einhaltung der Abstandsregeln bezogen auf die Fläche und Höchstteilnehmerzahl.

Ab Ende Mai sollen Schüler tageweise Präsenzunterricht bekommen.

Ab 8. Juni eingeschränkter Regelbetrieb bei Kitas.


25.05.2020
Wenn ein Impfstoff gefunden und erprobt ist, schützt dieser möglicherweise vor einer Infektion mit dem so gefährlichen SARS-2-Virus. Schützt dieser wirkungsvoll, schützt dieser aber nicht vor zukünftigen Viren oder auch vor Mutationen. Genauso verhält es sich bei einem Virenschutzprogramm auf dem PC. Dort können auch nur Daten vor den bekannten Viren geschützt werden, aber nicht vor zukünftigen Unheilbringern. Hoffen wir auf baldigen Erfolg.

Die Bundesregierung investiert 9 Milliarden euro in eine deutsche Fluggesellschaft als Krisenhilfe nach der Flugverbotszeit durch die Coronakrise. Der Bund soll dafür 20 Prozent der Aktien erhalten. Der Aufsichtsrat der Fluggesellschaft hat die Entscheidung darüber erstmal vertagt.


26.05.2020
Das Kontaktverbot soll noch einmal verlängert werden bis zum 29. Juni, so haben sich Bund und Länder heute geeinigt.


27.05.2020
Italien kämpft ums Überleben. Politische Reformen sind dringend nötig, um das Land wieder stark zu machen.
Der heute vorgeschlagene EU-Wiederaufbauplan von 750 Milliarden für besonders hilfebedürftige Mitgliedsländer soll dabei helfen. In Form von Krediten treibt es die Schulden in die Höhe. In Form von Zuschüssen, sind es Milliarden, die nicht zurückgezahlt werden müssen.


28.05.2020
Ab Samstag dürfen sich in NRW bis zu 10 Personen in der Öffentlichkeit mit Abstandsregeln treffen. Auch Kinos und Theater dürfen wieder öffnen, sofern man für Besucher den Mindestabstand von 1,5 Metern einhalten kann.

Eltern, die in NRW wegen der Coronakrise ihre Kinder länger betreuen müssen, bekommen nun 20 Wochen statt 6 Wochen Betreuungsgeld für ihre Kinder.

Von Reisen in das Nachbarland Niederlande ist weiterhin abzuraten. Im Auto dürfen dort maximal 3 Personen fahren mit dem Abstand von 1,5 Metern. Es sind Kontrollen angekündigt, vor allem für das Pfingstwochenende.

Neben den Zuständen um die Coronakrise gibt es noch ein Problem der Trockenheit für die Landwirtschaft. Die anhaltende Dürre ist besorgniserregend, da es das dritte Jahr in Folge ist. Auch die Bäume in der Stadt haben stark darunter zu leiden. (siehe Foto oben)


Wolf in NRW
Ein Deichgräf, der an das Ministerium schrieb, dass das Land bisher nicht mit dem Wolf umgehen könne, forderte eine Lösung für den Fall, das weitere Wölfe hinzukämen und bei möglicher Rudelbildung, oder das Menschen durch Wölfe angegriffen werden.
Immer wieder werden dann Antworten mit der Vergangenheitsform argumentiert. In den letzten 20 Jahren gab es keinerlei Vorfälle dieser Art, wobei Menschen usw........

Das ist aber nicht die richtige oder notwendige Antwort für zukünftiges bisher zwar ungeschehen, aber dennoch ziemlich sicher zu erwartendes Verhalten von Raubtieren dieses Kalibers. Keineswegs rücksichtsvoll ist es von den zuständigen Stellen, Schäfer und Weidetierhalter handlungsunfähig im Regen stehen zu lassen. Die Jägerschaft wird, wenn sie einen Wolf entnehmen soll sofort in Verruf gebracht. Wölfe, die sich zunehmend mit der wachsenden Zahl der Tiere auch zur Gefahr für Menschen entwickeln, in Gebieten mit starker Wohnbebauung unkontrolliert und zuvor als gefahrlos durch Pseudoexperten bewertet und angeblich gemanagt werden, verhalten sich anders als in der Vergangenheit, denn die Bedingungen sind anders als in der Vergangenheit. Wer da bei der Beurteilung eines verhaltensauffälligen Wolfes oder einer Situationsbewertung mit der Vergangenheit argumentiert, dem ist auch nicht zuzutrauen mit dem Raubtier Wolf weiter in Zukunft umzugehen. Schwer zu glauben, das die Experten alles im Griff haben.

In dem ganzen Geschwurbel des Expertentums ist die Realität verloren gegangen. Mit Bürokratieaufwand hat sich das selbst ernannte Expertentum die Position gesichert mit dem glauben sich ernsthaft kognitives Wissen über den Wolf und sein doch klar abzuschätzendes Verhalten an Land gezogen zu haben. Die Wunschvorstellung von gut 1400 Rudel (ca. 12.000 Tiere) in Deutschland wird den Wolfsexperten gehörig um die Ohren fliegen. Wer damals in Hünxe (Kreis Wesel am Niederrhein) dem Informationsabend über den dortigen Wolf beiwohnen konnte, durfte dem Lobgesang über den doch ungefährlichen Wolf aus der sogenannten Expertenreihe zuhören.


Rückblick
275 - Dinslakens Menschen bewegte vor einem Jahr in der 22. Woche 2019: andreashaab-fotografie


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Freitag, 22. Mai 2020

326 - Dinslakens Menschen bewegte in der 21. Woche 2020: Bazilluskrise, Wolf in NRW, Rückblick

Ritterstrasse mit Blick zur kath. Kirche in Dinslaken, Foto: © 2020 Andreas Haab - Dinslaken

Dinslaken

Bazilluskrise

15.05.2020
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) vermutet, dass der Coronavirus SARS-2, der die Lungenkrankheit CoVid-19 auslöst, nie wieder verschwindet und das die Menschen damit leben müssen, solange kein wirksamer Impfstoff gefunden wird und die Menschen sich auch damit impfen lassen. Das ist eine Chance.

In NRW wird die Quarantäne-Pflicht für Einreisende aus dem Ausland beendet.

Die Regeln für Freibäder und Hallenbäder sind aufgestellt und werden verkündet. Abstands- und Hygieneregeln sind verpflichtend einzuhalten, was nicht ganz so einfach sein dürfte. Hoffen wir mal, dass es noch genügend Spass macht, schwimmen zu gehen.

16.05.2020
Die Grenze zu Luxemburg wurde heute nach der wochenlangen Coronakrise zuerst wieder geöffnet.

In Heinsberg wurde heute bei einem großen Paketverteilzentrum bei 80 von 400 Mitarbeiter*innen bei einer Kontrolle Virusinfektionen festgestellt.


17.05.2020
Im Rhein-Sieg-Kreis sind in einem Flüchtlingsheim 130 Neuinfizierte ermittelt worden. 300 Test führten zu diesem Ergebnis.


18.05.2020
Reisen soll nun nach dem wochenlangen Lockdown grundsätzlich wieder möglich werden, laut Bundesaußenminister. Verantwortung, Risiko und Folgen trägt der/die Reisende. Mögliche Aufhebung der Reisewarnungen kann am 15. Juni sein.

Kitas und Grundschulen sind in Sachsen wieder eröffnet, unter strengen Auflagen.
In anderen Bundesländern werden Kitas schrittweise geöffnet.

Gastronomiebetriebe haben in Bayern ab heute wieder geöffnet.

Die Bauarbeiten für die neue Brücke Neuenkamp (Autobahn A40 Rheinquerung in Duisburg) sollen im Juni starten. Die Fertigstellung ist noch im Jahr 2026 geplant.

In Italien haben Gastronomiebetriebe und Geschäfte teilweise wieder geöffnet.

In Paris ist die sonst von Autos stark frequentierte Strasse "Rue de Rivoli" zur Fahrradstrasse verwandelt.

Hotels haben seit heute mit allen Vorsichtsmassnahmen in NRW wieder geöffnet.

Fluggesellschaften fahren, so ist es geplant, ab Juni ihren Flugbetrieb wieder hoch.

Der Bundesarbeitsminister kritisiert eindeutig den Missbrauch der durch Unternehmen ausgenutzten Sub-, Sub-, Sub-Unternehmen, die Personal zu Dumpingpreisen einstellen und damit Sozialabgaben einsparen und keiner verantwortlich gemacht werden kann, wenn es um Haftungen geht. Dem will er ein Ende bereiten.

19.05.2020
Schlachthöfe sind in Europa zum Hotspot der Coronakrise geworden. Billiglohnarbeiten dominieren die Branche. Entsprechend sind auch die Arbeitsbedingungen. Ein Risiko beim Fleischverzehr für Kunden soll es nicht geben.

20.05.2020
Deutschland hat heute strengere Regeln für die Fleischindustrie beschlossen. Da die fleischverarbeitenden Betriebe in ganz Europa zu finden sind, muss auch die EU neue Regeln beschließen.
Ausbeutung ist in Deutschland der Regelfall. Ab Januar 2021 sind nur noch eigene Mitarbeiter in den Betrieben der Fleischindustrie erlaubt. Subunternehmer und Leiharbeit wird damit unterbunden, Werkverträge auch.

Die deutsche Ratspräsidentschaft im Europäischen Parlament beginnt am 1. Juni 2020.

Ab dem 8. Juni sollen die Kitas in NRW wieder in den Regelbetrieb gehen. Einschränkungen soll es aber dennoch geben. Auch Schwimmbäder stehen kurz vor der Wiedereröffnung. Dort sind Abstands- und Hygieneregeln einzuhalten und nicht alle Schwimmbäder machen auf.

Krankenhauspatienten können ab sofort in NRW wieder Besuch empfangen.

Lockdown wird in Spanien nochmal verlängert bis vorraussichtlich 6. Juni.

21.05.2020
Die WHO meldet 106.000 Neuinfektionen innerhalb eines Tages auf der Welt. Soviel wie noch nie.

Italien will Flughäfen am 3. Juni wieder eröffnen.

In NRW ist die Hochzeit mit Gästen, Tattoo stechen und Grillen wieder erlaubt.

Die Bundesliga der Frauen startet vorraussichtlich wieder ab dem 29. Mai.

Wissenschaftler haben bei einem Versuch in Finnland festgestellt, das Hunde den Duftstoff der Coronainfektion im Urin erschnüffeln können.


Wolf in NRW
Im Monat Mai sind bisher in NRW 4 Meldungen zu Nutztierrisse beim Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz (LANUV) aufgelistet. Dabei sind 16 Tiere Opfer geworden. Untersucht werden muss noch, ob es dem Wolf zuzuordnen ist.


Rückblick
274 - Dinslakens Menschen bewegte vor einem Jahr in der 21. Woche 2019: andreashaab-fotografie


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Freitag, 15. Mai 2020

325 - Dinslakens Menschen bewegte in der 20. Woche 2020: Bazilluskrise, Wolf in NRW, Rückblick

Schienenbau auf der Friedrich-Ebert-Strasse in Dinslaken, Foto: © 2020 Andreas Haab - Dinslaken

Dinslaken

Bazilluskrise

08.05.2020
Der allseits beliebte Feierabendmarkt in der Altstadt, der in den Sommermonaten hohe Besucherzahlen verzeichnet, fällt in diesem Jahr auf Grund der Viruskrise aus, so lautet es von der Stadt Dinslaken. Gleiches gilt auch für die nächsten zwei Termin des Late-Night-Shopping.


09.05.2020
Zahlreiche Menschen halten sich am Vormittag auf der Einkaufsstrasse in der Dinslakener Innenstadt auf. Mund-Nasen-Schutzmasken sind allgegenwärtig.


10.05.2020
Die Wetterlage hat sich am Sonntag von schön auf wolkig umgestellt. Die Innenstadt ist im Vergleich zum Vortag leer. Nur wenige Menschen sind noch auf den Strassen der Innenstadt zu finden. Wer nicht unbedingt raus muss, geht nicht raus. Alle anderen besuchen die Mutter, denn es ist Muttertag.


11.05.2020
Die Gastronomie bereitet sich auf die kommenden Gäste mit reduzierter Tischanzahl im 2-Meter-Abstand, Desinfektionsmassnahmen, also Abstands- und Hygieneregeln, gekürzter Speisekarte zum einmaligen Gebrauch usw. vor. Die Liste ist lang für die Gastronomie. Um die Vorschriften einzuhalten bedarf es einer gründlichen Vorbereitung, sowohl räumlich als auch personell. Zusätzlich wird auch die Kasse von 19% MwSt. auf 7% MwSt. umgestellt. Der bewirtete Gast zahlt also etwas weniger an Steuern.

Nach einem arbeitsreichen Wochenende sind die Schienenbauarbeiten an der Friedrich-Ebert-Strasse nahe des Kreisverkehrs fast abgeschlossen und der Strassen- und Schienenverkehr fließt wieder. (Siehe Foto oben)

Der Grünflächenstreifen zwischen der alten Stadtkirche und dem benachbarten Wohn- und Geschäftshaus wurde gerodet und das vorhandene Grün entfernt. Vielleicht entsteht dort in diesem Jahr mal was Blühendes.

In Frankreich wurde heute die Ausgangssperre die wegen der Pandemie verhängt wurde, aufgehoben. Die Menschen dort dürfen wieder ohne besonderen Grund nach draussen auf die Strasse gehen.

Belgien hat auch die Geschäfte wieder geöffnet. In Brüssel wurde die Innenstadt während der Coronasperre in eine für Fahrräder und Fussgänger bevorzugte Innenstadt umgestaltet. Teilweise wurden Strassen, die sonst nur von Autos genutzt wurden, mit Fahrbahnmarkierungen und Abgrenzungen auch mit Radfahrspuren ausgestattet.


12.05.2020
Die fleischverarbeitenden Betriebe im nördlichen Ruhrgebiet und am Niederrhein stecken in einem Coronaproblem. Infizierte Mitarbeiter auch aus Osteuropa arbeiten in den Betrieben. Angesteckt haben sich die Menschen durch schlechte Unterbringungen in Mehrbettzimmern und durch das Nichtvorhandensein von Hygienemitteln zum Schutz vor der Virusinfektion. Wenn die Mitarbeiter in Deutschland nicht so preiswert in der Entlohnung seien, würde sich so manche Betriebsstätte nicht mehr lohnen, heißt es aus Unternehmerkreisen.


13.05.2020
Maskenpflicht beim Einkauf und beim menschlich näheren Kontakt ist sehr gewöhnungsbedürftig. Mir fehlt beim Sprechen die Mimik meines Gesprächspartners und die Luft zum atmen. Schnell kommt es zum Sauerstoffmangel und ich atme meine bereits ausgeatmete Luft wieder ein. Ich atme also verbrauchte Luft ein. So ist ein Aufenthalt im Ladengeschäft für mich nicht lange auszuhalten. Das Geschäft macht wegen eines verküzten Aufenthalts im Laden auch weniger Umsatz. Die Kommune wird in Folge darauf weniger Steuereinnahmen haben und kann aus den eingesammelten Steuergeldern weniger ausgeben. Was für ein Dilemma.

Eine Entscheidung von heute zur Grenzöffnung wurde auf den 15. Juni vom Innenministerium des Bundes geplant. Auch schrittweise sollen die Reisewarnung  bis dahin zurückgenommen werden. Schengen läßt grüßen.


14.05.2020
Die Steuereinnahmen können in diesem Jahr bis zu 100 Milliarden Euro weniger betragen, so die heutige Steuerschätzung. Dadurch werden wohl die Kommunen in diesem Jahr mit weniger Zuwendungen auskommen müssen, weil auch die Unternehmen weniger verdienen. Der Bund stellt allerdings noch ein Konjunkturprogramm in Aussicht, um die Wirtschaft nach der Pandemie und dem Lockdown wieder anzukurbeln.

Die Kühltürme des ehemaligen Kernkraftwerk Phillipsburg sind heute früh morgens gesprengt worden. Damit ist dieses Kraftwerk entgültig Geschichte.

in Dinslaken im Rondell des Kreisverkehrs sind Anpflanzungen von Blumen in Form eines Schriftzugs "Dinslaken" neu entstanden.


Wolf in NRW
Am 11. Mai sind im Raum Schermbeck zwei Kälber halb aufgefressen gefunden worden. Das LANUV hat es bereits registriert. Da die Fleischmenge die dort fehlt recht groß ist, scheinen auch die Hungrigen recht zahlreich gewesen sein. Geprüft wird noch, ob es der Wolf, die Wölfe oder das Rudel gewesen sind.


Rückblick
273 - Dinslakens Menschen bewegte vor einem Jahr in der 20. Woche 2019: andreashaab-fotografie


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Freitag, 8. Mai 2020

324 - Dinslakens Menschen bewegte in der 19. Woche 2020: Coronakrise, Wolf in NRW, Rückblick

Öffentliches Dixiklo unter Einhaltung der Abstandsregel im Kreisverkehr in Dinslaken,
Foto: © 2020 Andreas Haab - Dinslaken
Dinslaken

Coronakrise
01.05.2020
Auch ohne Tanz in den Mai startet der Wonnemonat in diesem Jahr mit Schauerwetter und gelegentlichem Sonnenschein.

Ab kommender Woche können Museen, Galerien, Zoos, Tierparks wieder öffnen unter Einhaltung der Abstands- und Hygieneregeln, so lautet die heutige Mitteilung der NRW-Landesregierung.

In diesem Jahr wandelt sich der Tag der Arbeit am 1. Mai zum Tag der Kurzarbeit in NRW. Aufgrund der Kurzarbeit ist der Arbeitgeber zur Vorfinanzierung der Gelder für das Personal verpflichtet. Die Bundesagentur für Arbeit stockt dann auf 70% oder 80% auf. Bei fehlender Kundschaft, obwohl die Ladengeschäfte wieder geöffnet haben, fehlt den Arbeitgebern schon in Kürze die finanziellen Mittel, um das Geld für das Personal vorzustrecken. Die Kunden kaufen in einer Krise nur das Nötigste und verzichten aus Vernunft oder aus Geldmangel auf nicht zwingend erforderliche Ausgaben.

Extreme Trockenheit und sehr viele Sonnenstunden zeichnen den April 2020 aus.
295 Sonnenstunden und kaum Regen, bedeutet für die Landwirtschaft weniger Erträge.

02.05.2020
In Spanien ist Sport im Freien nach den mehrwöchigen Ausgangssperren erstmals wieder möglich.

In Sachsen-Anhalt ist es wieder möglich mit 5 Personen in der Öffentlichkeit zu sein. Das Kontaktverbot mit der 2-Personen-Regel wird somit gelockert.

Die Bundesregierung will einen Immunitätsausweis per App zur Verfügung stellen. Abgeschlossen ist das Projekt jedoch nicht. Es sind vor allem Fragen rund um die Immunität noch ungeklärt.

03.05.2020
Der NRW-Ministerpräsident teilte mit, dass der Reproduktionswert in NRW derzeit bei 0,43 steht und der niedrigste in ganz Deutschland sei.

04.05.2020
Niedersachsen hat nach mehrwöchiger Zwangspause wieder Zoos, Museen und Friseure geöffnet. Restaurants werden in dem Bundesland wohl wieder ab nächsten Montag geöffnet.

Neuer Test auf Antikörper wird von dem Pharmakonzern Roche wohl noch im Mai auf den Markt gebracht.

Das Landgericht Duisburg hat den Loveparade-Prozess eingestellt.
Die Schuldigen dieser Katastrophe werden nun nicht mehr verurteilt.

In Dinslaken ist Schlangestehen vor einigen Friseursalons angesagt. Seit heute dürfen die Salons unter Abstands- und Hygieneregeln wieder öffnen. Sechs Wochen waren die Salons in der Coronakrise geschlossen.

Zoos und Tierparks dürfen seit heute wieder öffnen. Die Besucherzahl, die gleichzeitig vor Ort sein darf, wird individuell nach den jeweiligen Bedingungen in den Zoos angepasst. Die Besucherzahl wird allerdings begrenzt sein.

Regierungen weltweit wollen mehr als 700 Milliarden Euro zusammentragen um die Impfstoffentwicklung zu unterstützen.
500 Millionen davon will Deutschland dazu beitragen.

Grenzkontrollen werden laut Bundesinnenministerium zu Österreich, Schweiz, Luxemburg, Frankreich und Dänemark bis zum 15. Mai verlängert.

05.05.2020
Minister der Wirtschaft wollen unter Einhaltung der Abstands- und Hygieneregeln im Zeitraum vom 09. Mai bis zum 22. Mai eine bundesweit kontrollierte Öffnung des Gastgewerbes.

22 Millionen Mund-Nase-Schutzmasken werden pro Woche inzwischen vom Gesamttextil in Deutschland produziert.

NRW hebt ab Sonntag das Besuchsverbot für Alters- und Pflegeheime auf. Unter Abstands- und Hygieneregeln können dann Besuche zu Muttertag und darüber hinaus wieder stattfinden.

In fast allen Branchen herrscht zur Zeit Kurzarbeit.

Die Landesgartenschau (Laga2020) in Kamp-Lintfort ist seit heute geöffnet.

Das Stadtfest in Dinslaken DIN-Tage 2020 ist wegen der Corona-Pandemie nun offiziell abgesagt.

Das Bundesverfassungsgericht beurteilt Staatsanleihe-Käufe der Europäischen Zentralbank.
Nicht alles sei verfassungskonform.

06.05.2020
Weitere Lockerungen aus der Coronakrise wurden heute von der Bundesregierung beschlossen. Teile in der Verantwortung zu Lockerungen übernehmen die jeweiligen Länder.

Bis zum 5. Juni gelten weiter die Kontaktbeschränkungen. Es dürfen sich allerdings wieder Personen aus zwei Haushalten treffen unter Abstandsregeln wie bisher auch.
Weitere Regelungen dazu entnehmen Sie bitte im Internet, TV, Radio oder aus der Tageszeitung.

Die Maskenpflicht gilt weiterhin beim Einkauf, in Einkaufszentren und im ÖPNV.

Krankschreibungen per Telefon für Arbeitnehmer gilt weiter bis zum 18. Mai.

Da der Normalbetrieb in Schulen vorerst noch nicht möglich ist, regeln die Länder die Einzelheiten für Schulen im Detail.

Alle Geschäfte bundesweit können wieder öffnen. Abstandsregeln und Hygieneregeln sollen weiterhin gelten und Schlangenbildung vor den Geschäften sollen vermieden werden. Die 800-Quadratmeter-Regel spielt jetzt keine Rolle mehr.

07.05.2020
Die Lockerungen des Landes, die die NRW-Landesregierung vorgibt, versucht die Stadt Dinslaken auf die Kommune anzupassen. Viele Einzelheiten bedürfen dabei einer besonderen Umsetzung. Abstandsregeln und Hygieneregeln spielen bei jeder Umsetzung eine Rolle.

74 Spielplätze der Stadt Dinslaken werden wieder für Kinder freigegeben,
wobei 10 Bolzplätze weiterhin gesperrt bleiben sollen.

Der zum internationalen Handelshafen mutierte Duisburger Hafen konnte in der Coronakrise die Anzahl der Handelszüge aus China auf 50 Züge pro Woche ausweiten.

In NRW haben 152.000 Unternehmen und Betriebe für mehr als 2.000.000 Menschen Kurzarbeit angemeldet. Am stärksten betroffen sind der Einzelhandel und die Gastronomiebetriebe.

Ab dem 16. Mai beginnen die Spiele der 1. und 2. Fussball-Bundesliga nach dem Lockdown, allerdings im Geisterspielbetrieb.

In den USA sind durch die Coronakrise inzwischen mehr als 33 Millionen Menschen arbeitslos geworden.

In Xanten am Niederrhein eröffnet am 12. Mai ein Abstrichzentrum für CoVid-19-Tests. Somit gibt es 4 Abstrichzentren im Kreis Wesel. (siehe kreis-wesel.de)

An alle Eltern noch ein Hinweis:
Das jeder Schüler und jede Schülerin einen zeitgemäßen Computer oder mobilen Computer mit abgestimmter Software benötigen, dürfte jetzt auch während der Coronakrise allen Eltern klar geworden sein. Wer sich darum nicht kümmert, darf sich nicht wundern, wenn die Kinder an verschiedensten Unterrichtseinheiten einfach nicht mehr teilnehmen können.


Wolf in NRW
In NRW sind im Monat April beim Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz NRW (LANUV) 9 neue Fälle von Nutztierrissen in die öffentliche Liste aufgenommen worden. 54 Tiere wurden zu Opfern, allerdings gab es dabei auch eine Falschmeldung.
Geklärt werden muss noch, ob es der Wolf war, der die Tiere gerissen hat.
Die Ergebnisse stehen noch aus.


Rückblick
272 - Dinslakens Menschen bewegte vor einem Jahr in der 19. Woche 2019: andreashaab-fotografie


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Freitag, 1. Mai 2020

323 - Dinslakens Menschen bewegte in der 18. Woche 2020: Coronakrise, Wolf in NRW, Rückblick

Rittertor in Dinslaken wird eingerüstet zur Renovierung, Foto: © 2020 Andreas Haab - Dinslaken

Dinslaken

Coronakrise
24.04.2020
Da am kommenden Montag die Pflicht eintritt Mundschutzmasken zu tragen während des Einkaufs in einem Ladengeschäft oder bei persönlichen Begegnungen im geschäftlichen Bereich oder beim Einkauf in einem Supermarkt, wird der Freitag überwiegend dafür genutzt Mundschutzmasken in ausreichender Menge zu besorgen.

Der ehemalige Politiker und Bundesarbeitsminister Norbert Blüm ist gestorben.
Er prägte den Satz "Die Rente ist sicher".


25.04.2020
Ein großes Unternehmen aus Voerde das im Verpackungsbereich marktführend ist, bietet seit wenigen Tagen Schutzmasken in großen Mengen und zu bezahlbaren Preisen an. Das Unternehmen kann in Zukunft 1 Mio. Masken pro Tag fertigen.

Neuste Informationen zeigen, das selbst gefertigte Mundschutzmasken aus Textilien in zweilagiger Fertigung hervorragende Schutzleistung bieten. Aussen sollte es Baumwollestoff sein und die Innenseite aus Seide gefertigt sein. Prof. Karl Lauterbach sprach darüber und nah anliegend sollen solche Mundschutzmasken sogar vor Viren schützen.

Heizöl kostet heute laut Tagespresse bei Abnahme von 3000 Liter um die 40 €/100Liter.

Die Fluggesellschaft Lufthansa wird ihre Flugzeugflotte erheblich verkleinern. Dabei wird auch auf 10.000 Mitarbeiter verzichtet.

Der Baustahl aus China für den Neubau der Leverkusener Autobahnbrücke der Autobahn A1 scheint nur niedriger Qualität zu sein. Mängel am Stahl der verbaut werden soll kann, wenn die Brücke nachher nicht den Belastungen stand hält, zum Tod zahlreicher Menschen führen. Die Auftragsvergabe scheint auch ein gehöriges Geschmäckle zu haben.

Die nächsten Entscheidungen zu Verhaltensweisen und Schutzmassnahmen während der Coronakrise in Deutschland, werden die Bundesregierung mit den Vertretern der Länder am 6. Mai treffen.


26.04.2020
Ab heute gilt beim Einkauf für die Menschen die Bedeckung von Mund und Nase mit Schutzmaske oder Vergleichbarem.

Die Maskenpflicht sorgt für einfachste Ausführungen der Masken bis zur hochwertigen handgenähten Maske. Selbst beobachtete Preisspanne in Dinslaken von 0,15€ pro Maske bis zu 23€ pro Maske.
Die Menschen in Dinslaken verhalten sich mit der Maskenpflicht sehr rücksichtsvoll. Masken werden sogar auf der Strasse dauerhaft getragen, obwohl nur beim Betreten eines Ladengeschäfts oder andere Geschäftsräume die Tragepflicht besteht.

Das Ordnungsamt kontrolliert auch die Dinslakener Gastronomie bzw. die Gastronomiebetriebe die Lieferdienstleistungen und Außenverkauf anbieten unter Schutz- und Hygieneregeln. Zwischen Ordnungsamt-Mitarbeiter*innen und Gastronomiebetreiber kann es dabei auf der Strasse auch mal heftiger in der Auseinandersetzung werden.

Küchenhersteller Poggenpohl hat Insolvenz angemeldet. 270 Mitarbeiter*innen sind in dem Unternehmen beschäftigt.

Nebenwirkung der Pandemie ist eine teilweise bessere Luftqualität am Tag. Wird allerdings am Abend der Kamin mit Holzverbrennung gestartet, verlagert sich die schmutzige Luft auf den Zeitraum der Dunkelheit.


27.04.2020
Ab heute sind ein großer Teil der Ladengeschäfte wieder geöffnet. Die Öffnungszeiten sind noch eingeschränkt. Friseure und die gesamte Gastronomie ohne Lieferdienst gehören nicht dazu.

Im Baumarkt waren heute Schutzmasken zu einem angemessenen Preis zu bekommen. Baumärkte waren ordentlich mit Besuchern gefüllt, dennoch zu meinem Erstaunen gut waren die Kunden im Bereich Abstandhalten und Maskenpflicht.


28.04.2020
In den USA sind heute 1.000.000 Infizierte mit dem Coronavirus zu verzeichnen.
Die Landwirtschaft in den USA scheint am Limit angekommen zu sein, da dort mittlerweile die Arbeitskräfte fehlen. Es wird zu Engpässen im Bereich der Grundnahrungsmittel kommen.

Auch in Deutschland steigt die Zahl der Infizierten. Der inzwischen angezweifelte Reproduktionswert (R), der für das expotentielle Wachstum an Infizierten sprechen soll, steigt.

Der wetterwechsel mit zeitweisen Regenschauern sorgt wie von selbst für wenig Publikumsverkehr in der Innenstadt von Dinslaken. Das verkürzt auch die Tragezeit der zur Zeit vorgeschriebenen Mundschutzmasken beim Einkauf. Wer so eine Maske trägt wird feststellen, dass der Vorgang des Einatmen mit Maske erschwert wird. Die Lunge zieht deutlich verstärkt nach Luft. Selbst zieht man kräftiger Luft ein, die somit auch tiefer in die Lunge eintrifft. Feinstaubteilchen und durch die Luft schwebende Aerosole sollen ja bei richtigen Sitz der Maske nicht in die Lunge geraten. Ich trage die Mundschutzmaske nur ausschließlich dann, wenn es unbedingt erforderlich ist, da ich sonst mein Risiko tiefer einzuatmen deutlich erhöhe.


29.04.2020
Im Jahr 2020 bricht die deutsche Wirtschaft laut Bundesregierung um -6,3 % ein. Die Bundesregierung erwartet eine schwere Rezession, die schwerste der Nachkriegsjahre für die Bundesrepublik.


30.04.2020
Über 700.000 Unternehmen in Deutschland haben durch die Folgen der Coronakrise für mehr als 10 Millionen Menschen Kurzarbeitergeld bei der Bundesagentur für Arbeit angemeldet.

In NRW sind 2,1 Millionen Arbeitnehmer von Kurzarbeit betroffen.

Etwas mehr als 28 % der Arbeitnehmer im Kreis Wesel befinden sich zur Zeit in Kurzarbeit. Mehr als 15.000 Menschen sind im Kreisgebiet im April arbeitslos gemeldet.

Unter Auflagen können in Kürze auch wieder Spielplätze für Kinder, bestimmte Sportarten und Museumsbesuche und Ähnliches möglich werden, was aber erst am 6. Mai entschieden wird.

Kontaktabstand, so wie er bereits praktiziert wird, soll weiterhin bestehen bleiben.

Tanz in den Mai?
Vergessen Sie es. In diesem Jahr nicht.


Wolf in NRW
Eine Studie, so wird heute bekannt, soll bestätigen, dass sich der Wolf nur dort ansiedelt oder verweilt, wo es Beute gibt, oder vermehrt zur Verfügung steht.
Mich wundert, dass dafür eine Studie erstellt und erarbeitet werden muß.
Liebe Leute, das sagt schon der normale Menschenverstand.
Raubtiere siedeln sich immer dort an, oder treten vermehrt in Erscheinung, werden vermehrt sichtbar, dort wo es was zu beissen gibt. Man, man, man...

Rückblick
271 - Dinslakens Menschen bewegte vor einem Jahr in der 18. Woche 2019: andreashaab-fotografie


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