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Freitag, 27. März 2020

318 - Dinslakens Menschen bewegte in der 13. Woche 2020: Coronakrise, Rückblick

Dinslaken bleibt Zuhause  Foto: © 2020 Andreas Haab, Dinslaken

Dinslaken

Coronakrise
In der Krise mit der hohen Infektionsgefahr mit dem speziellen Coronavirus für jeden Menschen, ändert sich sehr viel für den Alltag und im Zusammenleben.
Nachfolgend nun die Informationen und Veränderungen der 13. Woche 2020, die bei mir angekommen sind.

20. März 2020
Das Reiseunternehmen Flixbus stellt den Reisebetrieb bis auf weiteres komplett ein.

In Duisburg werden alle Friseursalon geschlossen.

Hamsterkäufe finden immer noch statt. Diejenigen, die es machen, sehen offensichtlich Vorteile darin Toilettenpapier, Mehl und Hefe in großen Mengen zu kaufen und anderen Kunden damit die Grundversorgung zu entziehen.

21. März 2020
Ab kommenden Montag gibt es in NRW ein Betreuungsangebot für Kinder aus Familien, in den ein Elternteil einen systemrelevanten Beruf ausübt.

Eine kleine Menge Atemschutzmasken sind in der Nacht zu Samstag zu den Krankenhäusern in NRW transportiert und verteilt worden.

In Dinslaken ist es am Samstag bei strahlendem Sonnenschein gespenstisch ruhig auf den Strassen. (Siehe Foto oben) Es sind nur ab und zu einzelne Menschen zu sehen.

Menschen beschäftigen sich mit Homeworking, besuchen Baumärkte und noch geöffnete Gartencenter. Arbeitsleistungen die auch zuhause erbracht werden können, verlangert wer kann ins Homeoffice.

Lebensmittel aus Italien sind aufgrund der Coronakrise und dem damit verbundenen Krisenzustand aus dem Land nicht lieferbar.

Aus der Ärzteschaft wird eindringlich und vielfach der Bevölkerung geraten, das Abstand halten zu anderen Personen, also mindestens 1,5 bis 2 Meter sehr effektiv sei, um die Infektionsgefahr zu verringern.

22. März 2020
Die Bahngesellschaft Abellio GmbH setzt ab kommenden Montag den regulären Fahrplan im ÖPNV bis zum 19. April aus. Während der Zeit gilt der Sonderfahrplan für Bahnstrecken Arnheim-Düsseldorf und Wesel-Essen.

Unsere Bundeskanzlerin Frau Dr. Angela Merkel verkündet am Nachmittag neu Bedingungen im Kampf gegen den Virus und dessen Verbreitung.
Für mindestens zwei Wochen gibt es nun ein Kontaktverbot für mehr als zwei Menschen, die nicht zusammen in einem Haushalt wohnen. Ausnahmen gelten nur für Familien mit Kinder, die in einem Haushalt wohnen. Die Feinheiten der Regelungen und Ausnahmen führe ich hier nicht aus, da diese über die Medien und den einzelnen Kommunen weit verbreitet kommuniziert wurden.
Gültig ist das Kontaktverbot vorerst vom 23. März bis zum 19. April, so lautet es von der Staatskanzlei NRW.

Bundeskanzlerin Merkel muss ab sofort in Quarantäne, da sie Kontakt zu einer infizierten Person hatte.

Verstöße gegen die neuen Regeln um das Kontaktverbot werden in NRW mit empfindlichen Geldbußen oder sogar im Wiederholungsfalle mit Freiheitsstrafe geahndet.

Noch geöffnete Restaurants, Friseure, Nagelstudios, Tattoo-Läden und ähnliche werden geschlossen.

23. März 2020
Dinslaken wirkt wie ausgestorben. Beim morgentlichen Besuch in der Bäckerei darf man nur noch einzeln in den Laden eintreten.

Alle Geschäfte die noch geöffnet sein dürfen, haben Abstandsmarkierungen und Hinweisschilder im Kundenbereich eingerichtet.

146 Corona-Infizierte sind heute im Kreis Wesel gemeldet und dort registriert. Zwei Menschen sind im Kreisgebiet daran verstorben. In Dinslaken sind 11 Menschen infiziert.

Ab heute gilt das Kontaktverbot, die Bedingungen der Bundesregierung zur Verringerung der Infizierungen mit dem Coronavirus.

Handwerker und Dienstleister dürfen weiterhin arbeiten.

Toilettenpapier, Mehl und Hefe sind in der Stadt Dinslaken heute nicht zu bekommen. Wer für ältere Menschen zusätzlich einkaufen will oder sogar muss und es auf dem Einkaufszettel steht, bleibt nichts anderes übrig, als weit zu fahren.

Schutzkleidung für Ärzte sind zur Zeit nicht lieferbar, teilt die Landesregierung NRW mit.

Bürgermeister Heidinger hat bei Facebook für Dinslaken erneut eine Mitteilung an die Bürger der Stadt ausgesprochen, unter anderem die Beileidsbekundungen an die Hinterbliebenen der am Coronavirus Verstorbenen.

24. März 2020
Federführende Tageszeitungen in Deutschland berichten, dass es keinen Mangel an Toilettenpapier in Deutschland gibt. Der größte Produzent für unser Land ist in Schweden ansässig und produziert rund um die Uhr auf erhöhten Level.

Dennoch gibt es in Supermärkten und bei discountern keine Möglichkeit Toilettenpapier zu kaufen, da diese nichts geliefert bekommen. Auch in kleineren Läden des Lebensmitteleinzelhandel sind Hygieneartikel wie Toilettenpapier nicht zu bekommen. Meine Empfehlung: reichtmeinklopapier.de

Bei Supermärkten und Discountern ergibt sich durch die derzeitige Infektionsgefahr noch ein weiteres Problem für die ältere Generation. Es handelt sich dabei um das Bezahlen mit Bargeld. Vor allem ältere Menschen bevorzugen Bargeld und verhalten sich sehr zögerlich mit der Geldkarte ihrer Bank oder mit dem Smartphone kontaktlos zu bezahlen. Teilweise können oder wollen die alten Menschen nicht auf Bargeld verzichten. Für die Kassierer*Innen ist es aber besonders wichtig möglichst jeglichen Kontakt mit der Kundschaft, auch bei Geldwechsel zu vermeiden.

Olympische Spiele in Japan finden in diesem Jahr nicht statt.

Der Bußgeldkatalog der Infektionsschutzverordnung ist heute von der Bundesregierung vorgestellt worden.

Ordnungsämter der Kommunen und die Polizei sorgen durch Kontrollen dafür, das die neuen Bedingungen um das Kontaktverbot eingehalten werden.

Die Landesregierung NRW verabschiedet heute ein 25-Milliarden-Hilfspaket für Unternehmen, Selbstständige und Arbeitnehmern zur Unterstützung gegen die Ausfallzeit durch die Coronakrise.

Der Landrat des Kreis Heinsberg bittet direkt bei der Volksrepublik China um Hilfe zur Lieferung von Schutzausrüstung in das Risikogebiet.

In Dinslaken ist das Abstrichzentrum für Test auf Coronavirus nach wenigen Tagen auf unbestimmte Zeit geschlossen worden. Grund seien die mangelnden Kapazitäten bei den Laboruntersuchungen, die somit nicht sicher gestellt sind.

25. März 2020
In Dinslaken sind heute durch die Tagespresse 18 Infizierte gemeldet und im gesammten Kreis Wesel 164 registrierte Infizierte.

Die Soforthilfen zur Bewältigung der Coronakrise des Bundes werden heute auf den weg gebracht, um Unternehmen und Selbstständigen in der Coronakrise zu helfen. Innerhalb weniger Tage nach Antragstellung soll eine Mitteilung kommen und auch das Hilfsgeld auf sein Konto.

Erntehelfer aus Nachbarländern dürfen wegen der Coronakrise in Deutschland nicht mehr einreisen.
Es fehlen zur zeit etwa 35000 Erntehelfer, lautet es in den Nachrichten

26. März 2020
Der Kreis Wesel teilt am Nachmittag die im Kreisgebiet Infizierten mit.
Gesamt 192 Personen, Wesel 22 Personen, Moers 35 Personen, Dinslaken 29 Personen, Hünxe 19 Personen, um nur einige Städte zu nennen.

Beim Discounter lenkt Sicherheitspersonal die Besucherströme und Kunden vor und in den Geschäftsräumen. Einzuhaltende Abstandsregeln werden durch Streifenmarkierungen und Absperrgitter erleichtert.

Auf dem Dinslakener Altmarkt bekommt man noch Eis am Verkaufsfenster im Becher oder im Hörnchen. Auch am Verkaufsfenster sind Abstandsregeln klar und deutlich mit Streifenmarkierungen und Hinweisschilder kenntlich gemacht. Die Kundschaft zeigt sich entspannt und sicher und nimmt es mit Humor. Verzehren darf man das Eis allerdings nur noch in einem Mindestabstand von 50 Metern zum Verkaufsfenster der Eisdiele. Grund dafür ist die mögliche Infektionsgefahr.

Rückblick
266 - Dinslakens Menschen bewegte vor einem Jahr in der 13. Woche 2019 andreashaab-fotografie


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Freitag, 20. März 2020

317 - Dinslakens Menschen bewegte in der 12. Woche 2020: Coronakrise, Rückblick

Osterglockenfeld im Stadtpark Dinslaken, Foto: © 2020 Andreas Haab, Dinslaken

Dinslaken

Die Coronakrise sorgt auch in Dinslaken für große Beunruhigung, so könnte man meinen. Glauben kann man das nur, wenn man einzelnen Personen zuhört und die Geschichten und Tatsachenberichte aus dessen Familien erzählt bekommt.

Wer auf die Straßen schaut, vor allem auf die Einkaufsstrasse in Dinslaken, dann fällt auf, dass es obwohl eindringliche Warnungen vor der Ansteckungsgefahr des Coronavirus von Wissenschaftler, Politiker und Ärzten auf allen Ebenen im TV, Zeitungen und im Internet verbreitet werden, immer noch nicht in den Köpfen der Menschen jeden Alters angekommen ist.

Am Freitag den 13. März wurde zum Beispiel von der IHK-Duisburg verkündet, dass alle Zwischenprüfungen, Abschluss- und Weiterbildungsprüfungen für das Frühjahr und den Sommer abgesagt sind. Für Auszubildende und Leute die Weiterbildungen machen ist das ein tiefer Einschnitt in der Zeit ihrer beruflichen Karriere. Die Prüfungen werden wegen der Coronakrise zeitlich verschoben und zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt.

Die Schulpflicht in NRW wird auf unbestimmte Zeit aufgehoben, da Schulen und Kitas ab Montag den 16. März geschlossen sind. Für Betreuungsangebote sind die Schulen dennoch teilweise mit Lehrern besetzt.

Der Fussballverein Niederrhein stellte, so lautete es Freitag, alle Amateurspiele des Vereins ein. Betroffen sind mehr als 100 Mannschaften und somit mit mehr als 10000 Menschen.

Die Bundesregierung hat unbegrenzte finanzielle kreditbasierte Hilfen für alle Unternehmen und Arbeitnehmer in Deutschland zugesichert um die Coronakrise zu überstehen.

Österreich schließt alle Läden und Geschäfte sofort, so lautet es am Freitag.

Dänemark steht kurz vor der Schließung der Landesgrenzen.

US-Präsident ruft in den USA wegen der Coronakrise den nationalen Notstand aus, da die Zahl der Infizierten rasant steigt.

Der Samstag 14. März zeigt auch andere Nachbarländer, wie Tschechien und Polen, die auch ihre Landesgrenzen dicht machen. Die Türkei verordnet Einreiseverbot für Reisende aus anderen EU-Ländern.

Reisende die aus Österreich, Italien oder der Schweiz kommen, sollen sich selbst eine 14-tägige Quarantäne verordnen, empfiehlt der Bundesgesundheitsminister.

Für spezielle Berufsgruppen zur Sicherung des öffentlichen Lebens wurden Betreuungsangebote für ihre Kinder zugesagt.

Die Bundeslandwirtschaftsministerin verkündet, dass es kein Mangel an Lebensmittel in Deutschland gibt. Die Bürger sollen keine Hamsterkäufe machen.

Sonntag den 15. März wird bekannt, dass Deutschland Landesgrenzen schließt und zwar nach Frankreich, Luxemburg, Dänemark, Österreich und Schweiz. Berufspendler und Warenverkehr dürfen weiterhin die Grenze durchfahren.
Das Sonntagsfahrverbot für LKW ist vorerst aufgehoben.

NRW schließt Museen, Bibliotheken, Kinos, Bildungsangebote und Einkaufszentren.

Die Deutsche Bahn stellt um auf Sonntagsfahrplan.

Gottesdienste fallen teilweise aus.

Nord- und Ostseeinseln sind für Touristen ab heute geschlossen.

In Spanien wurde eine 15-tägige Ausgangssperre verhängt.

Der amerikanische Präsident will sich einen in Deutschland entwickelten Impfstoff für sein Land exklusiv sichern und bietet dem deutschen Unternehmen viel Geld.

Nachbarschaftshilfe für Ältere oder Familien ohne Kinderbetreuung und auch als Hundesitter wird zum Thema in der Stadt.

Montag den 16. März tritt die durch den Bürgermeister der Stadt Dinslaken verkündete Allgemeinverfügung in Kraft, so heißt es.

Zuvor hatte die Bundeskanzlerin Einschränkungen für die gesamte Bevölkerung verkündet, die ab sofort in Kraft treten.

13 Tote durch den Coronavirus in Deutschland.

Der Autokonzern Opel schließt aufgrund der Pandemie 15 Werke auf absehbare Zeit.

Fluggesellschaften stellen Flüge ins Ausland ein.

Stornierungen zahlreicher Hotelbuchungen an Nord- und Ostsee.

Das Bundesland Bayern ruft ab Dienstag den Katastrophenfall aus.

Am Dienstag der 17. März stuft das Robert-Koch-Institut das Risiko in Deutschland vom Coronavirus infiziert zu werden, auf hoch ein.

Die Fussball-Europameisterschaft wird für dieses Jahr abgesagt und für das nächste Jahr einberaumt.

Unsere Bundeskanzlerin verkündet ein Einreiseverbot für Nicht-EU-Bürger. Vorerst 30 Tage soll das Einreiseverbot dauern.

Laut Bundesregierung soll die Zahl der Intensivbetten in Krankenhäusern zeitnah verdoppelt werden.

Einkaufszentren mit mehr als 15 Geschäfte müssen geschlossen werden, sei denn es ist ein Lebensmittelversorger im Haus. Der Zugang ist dann nur dort hin möglich.

Im Lebensmitteleinzelhandel sind Waren schneller verkauft als nachproduziert.

Toilettenpapier ist zu Zeit bei Hamsterkäufen in Deutschland der Renner in Supermärkten. In Frankreich ist es der Rotwein und in den Niederlanden Chips.

Warenmangel entsteht durch Hamsterkäufe.

Kassenjobs im Einzelhandel sind durch Bargeld, Husten der Kunden und Aushändigung der Geld- oder Kreditkarten besonders gefährdet.

Spielplätze werden, weil die Bevölkerung sich nicht an die neuen Bedingungen durch die Pandemie hält, gesperrt.

NRW-Ministerpräsident erklärt in seiner Anprache an die Menschen in NRW, dass es bei der Pandemie um Leben und Tod geht und er erwartet, das sich die Bevölkerung auch daran hält.

Durch die Schließungen der vielen Geschäfte, die nicht die öffentliche Daseinsversorgung sichert, geht der NRW-Ministerpräsident davon aus, dass die Ordnungsämter die Öffnungszeiten und die Bedingungen für Einzelhandelsgeschäfte und Restaurants entsprechend in den Griff bekommen.

In Paris gilt bereits die Ausgangssperre. Wer sich nicht daran hält, oder keine Bescheinigung zum Beispiel vom Arbeitgeber bei sich hat, zahlt 135 Euro.

Belgien hat eine 3-wöchige Ausgangssperre verhängt.

Mittwoch der 18. März ist ab 15 Uhr Geschäftsschluss. Alle Geschäfte scheinen noch nicht erkannt zu haben, das es um die Kontakte zu Menschen geht und die damit verbundene Infektionsgefahr für jeden Einzelnen.

Supermärkte, Discounter, Wochenmärkte, Apotheken, Grosshändler, Abhol- und Lieferdienste dürfen ab sofort auch sonntags von 13 bis 18 Uhr öffnen.
Eine Öffnungspflicht gibt es nicht.

Eurovision Song Contest 2020 in Rotterdam findet wegen der Coronakrise in diesem Jahr nicht statt. Gleiches gilt für die Weltmesse der Photographie, die Photokina.

Am Mittwoch dieser Woche sind 71 Erkrankte in Deutschland, die durch den Coronavirus infiziert gewesen sind, gesundet. Diese Menschen sind jetzt immun.

Donnerstag der 19. März zeigt 99 Infizierte im Kreis Wesel. Die Zahl musste korrigiert werden, da es Doppelmeldungen gab.

In NRW ist eine Finanzspritze von 25 Milliarden Euro als Rettungsschirm für Unternehmen von der Landesregierung bereit gestellt worden.

NRW-Ministerpräsident appeliert an die Vernunft der Bürger soziale Kontakte, persönliche Kontakte und Gruppenbildungen in jedem Falle zu vermeiden. Die Ansteckungsgefahr ist sehr hoch für jeden Menschen. Eine Ausgangssperre ist die nächste Einschränkung, die er vermeiden will.

Die Landesgartenschau, die in Kamp-Lintfort im April diesen Jahres eröffnet werden sollte, wird vorerst auf den Monat Mai verschoben.


Was für eine Woche....

Rückblick
265 - Dinslakens Menschen bewegte vor einem Jahr in der 12. Woche 2019: andreashaab-fotografie


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Freitag, 13. März 2020

316 - Dinslakens Menschen bewegte in der 11. Woche 2020: Coronavirus, Wolf in NRW, Rückblick

Regenbogen versinkt in der Regenfront, Foto: © 2020 Andreas Haab, Dinslaken

Dinslaken

Coronavirus
Am vergangenen Freitag (6. März) sind auf der Welt bereits 100.000 Menschen mit dem so bedrohlichen Coronavirus infiziert. In Deutschland waren es am vergangenen Freitag 577 Menschen

Der Vatikan schließt die Bibliothek für Besucher.
Das Bundesliga-Spiel in Mönchengladbach findet statt, obwohl namhafte Virologen durch die Gefahr der Verbreitung des Virus davon abraten.

Alle Virologen und Ärzte sind sich in Deutschland einig, das die Verbreitung des Coronavirus unbedingt verlangsamt werden muss, um einen Kollaps im Gesundheitssystem durch zu viel zeitgleich Erkrankte zu vermeiden. Eine sehr kluge Entscheidung.

Tafeln in Deutschland melden, dass sie für Bedürftige kaum bis gar keine ware mehr zur Verfügung haben, da zuvor in den Lebensmittelgeschäften Hamsterkäufe stattgefunden haben.

Der vergangene Samstag (7. März) zeigt, dass die EU-Grenzen auf der Balkanroute für Flüchtlinge geschlossen wurde.

Über verschiedenste Medien wird davon abgeraten, in Coronazeiten in Risikogebiete zu reisen. Flugreisen werden eher vermieden. Lufthansa reduziert Flüge in Risikogebiete.

Feierlichkeiten oder Treffen mit Vorerkrankten sollten in jedem Falle während der Virus sich verbreitet vermieden werden.

Ärzte empfehlen eine Pneumokokken-Impfung ab dem alter 60+, da Lungenentzündungen vermieden werden.

Der vergangene Sonntag (8. März) zeigt, dass in Deutschland um 21:00 Uhr bereits 1041 Infizierte registriert sind. Der erste Deutsche ist auf dem afrikanischen Kontinent am Coronavirus verstorben.

Der Bundesgesundheitsminister empfiehlt, Veranstaltungen mit mehr als 1000 Teilnehmer abzusagen oder zu verschieben. In den TV-Tagesschau-Nachrichten von Sonntag 17:00 Uhr wurde auch empfohlen, kleinere Veranstaltungen von z.B. Vereinen oder Clubs vorübergehend abzusagen oder zu verschieben, was aber in den Folgenachrichten nicht mehr wiederholt wurde.

Am Abend kam eine Mitteilung aus Wesel, dass es dort einen begründeten Verdacht auf Infizierung mit dem Coronavirus an einem Gymnasium gebe.

Am vergangenen Montag (9. März) brach an der Börse der Ölpreis um ca. 30% ein. Da der Preisverfall für einen Börsentag enorm war, fielen mehrfach Server im Internet aus.
Der Ölpreisverfall löst einen Crash an der Börse aus. Der Handel am Finanzmarkt in Deutschland und an der amerikanischen Börse (FED) wurde teilweise ausgesetzt.
Der amerikanische Aktienindex Dow Jones verliert erstmals in der Börsengeschichte der vergangenen 100 Jahren 2000 Punkte an einem Tag.

In Italien ist am Abend das gesamte Land unter Quarantäne gestellt.

In Dinslaken wurde mitgeteilt, das der EnergyRun, der Marathon-Dinslaken möglicherweise abgesagt werden muss. Der federführende Verein berät sich mit den Behörden.

Der Tag verabschiedete sich mit einem sehr schönen Doppelregenbogen am Abendhimmel in Dinslakens Osten. (Siehe Foto oben)

Am vergangenen Dienstag (10. März) debattiert das EU-Parlament über das Coronavirus und die daraus folgende Pandemie. Es zeigt sich, dass sich die Mitgliedsländer der Europäischen Gemeinschaft ganz und gar nicht einig sind. Die Live-Übertragung konnte mitverfolgt werden.

Im Kreis Wesel sind, so wird heute bekannt, 3 Personen wegen des Coronavirus-Verdacht in häuslicher Quarantäne. 1 Person in Kamp-Lintfort und 2 Personen in Moers. In Dinslaken sind 2 Personen wegen des Verdachtsfall auf Infizierung in häuslicher Quarantäne.

Der Marathon-Dinslaken teilt mit, dass der EnergyRun in Dinslaken abgesagt ist.
Grund ist der Erlass der NRW-Landesregierung zu Großveranstaltungen, nach der die öffentlichen Ämter Veranstaltungen mit mehr als 1000 Teilnehmer verbieten müssen.

Der vergangene Mittwoch (11. März) zeigt die Maßnahmen, die der Präsident Italiens aufgrund der Coronavirus-Verbreitung im gesamten Land verkündet.
Darin heißt es, dass Läden, Geschäfte und Restaurants geschlossen bleiben sollen. Nur Apotheken und Lebensmittelgeschäfte dürfen ihre Geschäfte öffnen.

Die Weltgesundheitsorganisation WHO bestätigt erstmals eine Pandemie.

Am Abend sind 10 Personen im Kreis Wesel mit dem Verdachtsfall auf Coronavirus registriert. Zeitgleich sind es in Duisburg 7 Menschen, im Kreis Kleve 2 Menschen, im Kreis Borken 7 Menschen, im Kreis Recklinghausen 9 Menschen, in Bottrop 1 Mensch, in Oberhausen 1 Mensch und in Mülheim und Krefeld sind bis dato keine Personen infiziert.

Am Donnerstag 12. März sind in Deutschland 2000 Menschen als infiziert bekannt.


Wolf in NRW
Auf der Webseite des LANUV (Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz NRW) sind bis heute keine neuen Nutztierrisse aufgelistet. Dennoch gab es im Umgebungsbereich des Wolfsgebiet Schermbeck in den vergangenen Tagen mehrfach Wolfssichtungen. Dabei hat sich auch herausgestellt, das es sich um einen weiteren Wolf handelt. Damit sind rechts- und linksrheinisch im Kreis Wesel und darüber hinaus im Kreis Kleve mehrere Wölfe unterwegs. Ob daraus ein zukünftiges Rudel entsteht, oder ein Rudel bereits vorhanden ist, wird sich noch rausstellen.

Rückblick
264 - Dinslakens Menschen bewegte vor einem Jahr in der 11. Woche 2019: andreashaab-fotografie


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Freitag, 6. März 2020

315 - Dinslakens Menschen bewegte in der 10. Woche 2020: Coronavirus, Wolf in NRW, Rheinpegel, Rückblick

Parkplatz Alte Feuerwache in Dinslaken, Foto: @ 2020 Andreas Haab - Dinslaken 

Dinslaken

Coronavirus
Am vergangenen Freitag wurden offiziell 80 Coronavirus-Infizierte in Deutschland gemeldet. Der Raum Heinsberg in NRW wurde kurz darauf zum Sperrgebiet Risikogebiet erklärt, um vorsichtshalber, damit die Infektionsfälle auf Nachbargebiete möglichst lange verzögert werden kann, keine weiteren Infizierungen sich besonders schnell verbreiten können.
Weltweit, so die Meldungen vom vergangenen Samstag, sind 345 Messen und Ausstellungen abgesagt oder zumindest verschoben worden.

Im Raum Düsseldorf ist von einer Firma ein Schnelltest entwickelt worden, der es möglich macht, die Infizierung mit dem Coronavirus innerhalb einer Stunde zum Ergebnis zu führen. Da der Test noch nicht in Deutschland zugelassen ist, wurde die Zulassung am darauf folgenden Montag eingereicht.

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat das Risiko für die Bevölkerung infiziert zu werden, von hoch auf sehr hoch eingestuft.

In Kleve am Niederrhein wurde am vergangenen Wochenende ein Testzelt eingerichtet, damit sich die Menschen dort vorab zum Coronavirus untersuchen lassen können.

Seit Montag sind 150 Menschen in Deutschland mit dem Coronavirus offiziell infiziert.
Ärzte beklagen, dass die benötigte und vorgeschriebene Schutzausrüstung für das untersuchende Personal und die Ärzte nicht ausreichend vorhanden ist und verschiedentlich auch nicht lieferbar.

Vergangenen Dienstag sind bereits 200 Coronafälle in Deutschland registriert.
Laut Robert-Koch-Institut wird die Gefahr sich mit dem Coronavirus zu infizieren, für die Bevölkerung in Deutschland als mäßig eingestuft.

In Deutschland wird die Leipziger Buchmesse abgesagt.
Das EU-Parlament in Brüssel wird für Besucher gesperrt.
Der Louvre in Paris wird geschlossen.
Große Konzerne fangen an Rohstoffe zu bunkern, um möglicherweise Lieferengpässe ausgleichen zu können.

In Dinslaken haben, wie in den vergangenen Tagen auch, Hamsterkäufe stattgefunden.

Am Donnerstag wurden in Deutschland bereits 349 Infizierte offiziell durch das Robert-Koch-Institut gemeldet. Die meisten Infizierten Menschen leben in NRW, gefolgt von Bayern und Baden-Württemberg, Hessen und Rheinland-Pfalz.

Wolf in NRW
Am 1. März und am 2. März 2020 gab es jeweils einen Nutztierangriff, bei dem insgesamt 3 Tiere (Damwild) zu Tode kamen. Gemeldet sind die Nutztierrisse offiziell beim Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz NRW (LANUV). Insgesamt stehen beim LANUV seit Jahresbeginn 8 Nutztierrisse mit 10 toten Tieren in Bearbeitung.

Rheinpegel
Die Regenfälle der vergangenen und der nächsten Tage lassen die Flusspegel erneut ansteigen. Der Rhein bei Koblenz war bisher leicht fallend und steigt in den nächsten Tagen wieder an. In Duisburg am Pegel Ruhrort steht er am 05. März 2020, 22:00 Uhr bei 755 cm, Tendenz steigend. Bis zur Hochwassermarke 1 fehlen in Duisburg-Ruhrort noch 45 cm.

Rückblick
263 - Dinslakens Menschen bewegte vor einem Jahr in der 10. Woche 2019: andreashaab-fotografie


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