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Freitag, 22. Februar 2019

261 - Dinslakens Menschen bewegte in der 8. Woche 2019: Bahnhof, Arzttermine, Nutztierriss, Rückblick

Bahnhof Dinslaken

Dinslaken

Bahnhof
Das Dinslakener Bahnhofgebäude macht einen sehr verbrauchten Eindruck. Eine Grundsanierung ist dringend erforderlich. Der Bahnhofvorplatz wird neu gestaltet und zur Zeit in Planung. In der örtlichen Tageszeitung denkt die Stadt Dinslaken bereits weiter, nämlich über Parkplätze, die entstehen könnten zwischen Bahnhof und dem Fuss- und Radweg am Bahndamm entlang zur B8, die aber auf Teil-Grundstücken der dort ansässigen Grundstückseigentümer entstehen sollen. Wie gesagt, es wird darüber nachgedacht und ist nicht bereits in Planung. Ich frage mich allerdings warum wird darüber nachgedacht?
Will man von städtischer Seite erfahren, wieviel Widerspruch aufgrund dieses Zeitungsartikels zurück kommt? Wenn kein oder nur wenig Widerspruch kommt, könnte es eine Option werden, um fehlende oder zusätzliche Parkplätze neu anzulegen.

Warum werden nicht diese oben beschriebenen Parkplätze auf dem zukünftigen Bahnhofsvorplatz vorgesehen?
Was nützt ein Bahnhofvorplatz, der zwar nutzlos viel Platz hat, der von Fussgänger allenfalls überquert wird, aber keine Aufenthaltsqualität hat und in Zukunft nach der Umgestaltung auch nicht bekommt.

Arzttermine
Ärzte beklagen sich darüber, das gemachte Termine von Patienten oft nicht wahrgenommen werden. Ist das nicht ein von den betreffenden Ärzten hausgemachtes Problem?
Wenn ich als Patient krank bin und einen dringenden Arzttermin brauche, der aber auf Wochen in die Zukunft erst zu bekommen ist, kann mir im akuten Krankheitsfalle keine notwendige Hilfe zukommen. Im Krankeitsfalle ist der sofortige Termin, oder ein Termin in wenigen Tagen erforderlich und nicht erst in Wochen. Kein Wunder, wenn der kranke Patient Termine macht und spricht gleich anschließend beim nächsten Arzt vor um auch dort einen Termin zu machen. Vielleicht bekommt man beim nächsten Arzt doch einen früheren Termin.

Nutztierriss
Der beim LANUV (Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz) gemeldete Nutztierriss vom 22. Januar 2019 im Kreis Viersen (Willich), dem ein Schaf zum Opfer wurde, stellte sich als Falschmeldung heraus. Das Schaf ist zwar zu Tode gekommen, aber die Ursache ist bisher ungeklärt.

Rückblick
209 - Dinslakens Menschen bewegte vor einem Jahr in der 8. Woche 2018: andreashaab-fotografie


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Freitag, 15. Februar 2019

260 - Dinslakens Menschen bewegte in der 7. Woche 2019: Strassenbahnlinie, CO2-neutrale Fernwärme, Nutztierriss, Rückblick

Achtung Strassenbahn!

Dinslaken

Strassenbahnlinie
Die Strassenbahn Linie 903 pendelt täglich zwischen Duisburg und Dinslaken. Endstation ist in Dinslaken der Bahnhof. Die Kreisverwaltung Wesel will, dass 500000 Euro Kosten die Stadt Dinslaken trägt, da die Stadt insbesondere davon profitiert. Bei klammen Kassen in den Kommunen ist so eine Umschichtung von nicht vorhandenem Geld untragbar, da der Bund und das Land den Kommunen zu wenig Mittel für die Infrastruktur zur Verfügung stellt.

CO2-neutrale Fernwärme
Die Abnahme von Fernwärme für Dinslaken aus dem Kohlekraftwerk in Duisburg-Walsum wird im Jahr 2022 von der Fernwärmeversorgung Niederrhein beendet.
Dinslaken wird gerade deswegen ein Kraftwerk für Altholz neu errichten. Das in Planung befindliche Dinslakener Holzenergiezentrum (DHE) soll neben Wärme auch Strom erzeugen und zweimal 50 Megawatt in das regionale Wärmenetz einspeisen. Das dafür benötigte Altholz soll aus dem Umkreis von 100 Kilometer zum Kraftwerk geliefert werden. Insgesamt sind somit gut 180.000 t Holz im Jahr zu verfeuern.
Hölzer die zur Energieerzeugung eingesetzt werden können, kommen aus gewerblicher und industrieller Holznutzung, Sperrmüll, Landschaftspflege, Forstwirtschaft und dem privaten Gartenbau.
Ziel ist es mit dem Dinslakener Holzenergiezentrum, in Zukunft 380.000.000 kWh Wärme im Jahr zu erzeugen. Die Stadt Dinslaken benötigt davon mehr als 70% und Voerde sowie Hünxe-Bruckhausen kommen noch hinzu. 60% der Dinslakener Immobilien haben bereits einen Fernwärmeanschluss und Lohberg soll zukünftig auch vom Fernwärmenetz profitieren.

Nutztierriss
Am 05.02.2019 wurde in Oberhausen Königshardt ein Schaf gerissen, so lautet es auf der Wolfsmanagement-Webseite des LANUV. Ob es ein Wolf war und welche(r) ist in Bearbeitung, genauso wie die Nutztierrisse seit dem 26.12.2018. Dazu müssen Sie wissen, dass eine DNA-Analyse Geld kostet und eine Individualisierung zusätzlich nochmals Geld kostet.

Rückblick
208 - Dinslakens Menschen bewegte vor einem Jahr in der 7. Woche 2018: andreashaab-fotografie (Lesenswert!)

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Freitag, 8. Februar 2019

259 - Dinslakens Menschen bewegte in der 6. Woche 2019: Stadtpark, Baumwurzel, Wolf ist noch da, Goldschakal, Rückblick

Ein Spatz geniesst die Wintersonne in Dinslaken

Dinslaken

Stadtpark
Der vor wenigen Jahren umgestaltete Stadtpark zeigt bereits erste Verbrauchsspuren. Im alten Teil des Stadtparks sind die hölzernen Sitzflächen und Rückenlehnen einiger Bänke bereits so in Mitleidenschaft gezogen, dass diese vor Kurzem abmontiert wurden. Die Wege im Park, ich nenne sie mal Schotterwege, werden nach mehrtägigen Regen zu Schlammwegen, da das angesammelte Regenwasser von diesen wassergebundenen Oberflächen nicht abfliessen kann.

Da ich gerade über den Stadtpark schreibe, gibt es dort auch noch ganz nah die Kathrin-Türks-Halle, die zur Zeit vorbereitend für die Umgestaltung entkernt wird.
Die Stadt Dinslaken hat gerade kund getan, dass die Kosten zur Umgestaltung der Stadthalle bereits jetzt über das Ziel hinaus zu schiessen droht. Lösungen werden gesucht.

Baumwurzeln
Auf dem Altmarkt in der Dinslakener Altstadt musste im vergangenen Jahr ein Baum aus Sicherheitsgründen entnommen werden. Bis vor wenigen Tagen war noch der Baumstumpf mit Wurzelwerk zu sehen. In dieser Woche wurde der noch übrig gebliebene Rest auch entfernt.
Weitere Baumwurzelreste wurden auch auf der Althoffstrasse nahe des kleinen Kreisverkehrs entfernt.

Wolf ist noch da
Gestern wurde erneut beim Wolfsmanagement auf der LANUV-Webseite ein Nutztierriss (1 Schaf) vom 05.02.2019 in Oberhausen gemeldet.
In Bearbeitung sind noch mehrere Nutztierrisse in NRW seit dem 26.12.2018.
Ob es ein Wolf war steht also noch nicht fest.
In meinem vorigen Wochenbericht (Nr. 258) habe ich über Nutztierrisse vom 15.01.2019 berichtet. Inzwischen sind auf der LANUV-Webseite die Daten korrigiert worden.

Goldschakal
Bereits vor Wochen wurde schon erwähnt, dass es ein weiteres Raubtier nach Deutschland geschafft hat. Die Einwanderung des Goldschakal erfolgte offensichtlich aus dem südöstlichen Raum Europas, aus Österreich, Tschechien und Balkanländer. In Bayern und auch bereits in dem Grenzraum zu den Niederlanden spricht man wohl von Einzeltieren.
Der Goldschakal ist verwandt mit den Wölfen, 8 bis 10 kg schwer, 80 bis 95 cm lang und eine Schulterhöhe von 35 bis 50 cm. In Deutschland darf der Goldschakal nicht gejagt werden.

Rückblick
207 - Dinslakens Menschen bewegte vor einem Jahr in der 6. Woche 2018:  andreashaab-fotografie


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Freitag, 1. Februar 2019

258 - Dinslakens Menschen bewegte in der 5. Woche 2019: Ein wenig Schnee..., Wolf GW954f, Rückblick

Winterstreudienst nachts vor dem Schulgelände in Dinslaken

Dinslaken

Ein wenig Schnee...
...brachte ein Ausläufer des Sturmtief "Oskar" über Dinslaken und darüber hinaus. Ja, es ist Winter und in dieser Jahreszeit ist es durchaus normal auch Schnee vorzufinden.
Die Temperaturen bewegen sich dann schon einmal um den Nullpunkt. Statt Regen kommt es dann zu Schneefall. Also nichts Chaotisches es sei denn, man hat als Autofahrer keine Winterbereifung aufgezogen und versucht dennoch durch die teilweise glatten oder rutschigen Strassen zum Arbeitsplatz zu kommen. Der Schneefall in Dinslaken und dem Kreis Wesel hielt sich aber in Grenzen. Ich spreche hier von maximal 5 cm Schneehöhe, die auf gestreuten Hauptverkehrsstrassen kaum spürbar waren oder sind. Glätte oder überfrierende Nässe ist aber besonders auf Strassen in ländlichen Gebieten vorgekommen. Fahren Sie bitte vorsichtig.

Wolf GW954f
Ist die Wölfin weitergezogen? Im Wolfsgebiet Schermbeck ist es erstaunlich ruhig bezüglich der ansässig gewordenen Wölfin "GW954f". Ist das Tier auf Partnersuche um dann im Frühjahr Junge zur Welt zu bringen? Die richtige Zeit für Wölfe zur Partnersuche ist nur einmal im Jahr im Januar. Tragezeit wären dann ca. 63 Tage bis zur Geburt der Jungwölfe.

Die letzten beiden registrierten Nutztierrisse beim Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz (LANUV) im Januar sind der im Kreis Viersen Ort Willich vom 15. Januar (1 Schaf) und der vom 25. Januar im Kreis Olpe Ort Attendorn, bei dem ein Damwild gerissen wurde. Beide Fälle sind noch in Bearbeitung und eine Individualisierung liegt noch nicht vor.

Laut "Jagd Wild Natur" ist in Schleswig-Holstein eine Ausnahmegenehmigung zur Entnahme des Wolfes GW924m durch das dort zuständige Landesamt erteilt worden, nachdem das Raubtier auf Flächen mit Herdenschutz acht Nutztierrisse verursacht hatte. Zu dieser Entscheidung kam es auf Grundlage des Bundesnaturschutzgesetzes und durch eine umfangreiche rechtliche und fachliche Untersuchung. Der Jagdverband Schleswig-Holstein hat nun die schwierige Aufgabe diesen Wolf zu entnehmen. Der Vorgang ist erstmal zeitlich und räumlich begrenzt und daran beteiligt sind nur ausgewiesene Fachleute mit Jagdschein.
Klingt erstmal alles wohlüberlegt, dennoch tauchen Fragen auf.
1. Wie wollen die ausgewiesenen Fachleute denn erkennen, welcher Wolf es ist?
2. Hat der Wolf einen Chip oder eine besondere Kennzeichnung?
3. Existieren eindeutig indentifizierbare Fotos des Wolfes GW924m?
4. Wo hält dieser Wolf sich gerade auf?
5. Da jetzt Paarungszeit ist, ist es doch wahrscheinlich, dass das Tier auf Partnersuche ist und dadurch mehrere Wölfe im räumlich begrenzten Gebiet verweilen. Wie wollen die beauftragten Jäger das Tier unterscheiden?

Am vergangenen Mittwoch abends um 22:10 Uhr im TV-Sender WDR lief eine Reportage über das Thema "Wölfe schützen oder schiessen". Der Beitrag wurde bereits schon einmal im deutschen Fernsehen gesendet und ist eine allgemeine Information, die aber nicht auf dem neuesten Stand ist. Inzwischen hat sich ja einiges getan. Inzwischen gibt es durch das Verhalten des Wolfes in den jeweiligen Gebieten neue Erkenntnisse. Auch als Grundinformation ist dieser Beitrag sicherlich hilfreich, aber wenn ich aus dem Beitrag entnehme, dass bei einer Begegnung zwischen Mensch und Wolf eine Trillerpfeife oder laute Geräusche zur Vergrämung des Tieres beitragen könnten, finde ich das lächerlich.
Meineserachtens ist eine Vergämung des Wolfes bei einer Begegnung mit dem Menschen nur möglich, wenn das Tier damit eine Gefahr verbindet und die Flucht ergreift und darauf ist so ein Tier wie der Wolf nicht kondizioniert.

Schauen wir mal wie es weiter geht.

Rückblick
206 - Dinslakens Menschen bewegte vor einem Jahr in der 5. Woche 2018: andreashaab-fotografie


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