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Samstag, 4. Februar 2017

Dinslakens Menschen bewegte in der 5. Woche 2017: Bahnhof, Krankenhäuser, Rückblick

Bahnhof Dinslaken

Dinslaken

Bahnhof
Der Dinslakener Bahnhof ist kein Ort, an dem man sich gerne aufhält. Zahlreiche Menschen sind auf die Bahnstation angewiesen. Sie strömen durch das Gebäude, wenn es notwendig ist. Der Zustand des Bahnhofsgebäudes ist stark vernachlässigt und wenig einladend. Glas in den Eingangstüren ist verkratzt und teilweise gesprungen. Innen befindet sich ein sehr gut sortierter Zeitschriftenladen und ein Service Store der Deutschen Bahn und eine Verkaufstheke für den kleinen Imbiss auf der Reise. Der Fahrkartenautomat für Bahnreisende steht in der dunkel anmutenden Unterführung zu den Bahngleisen. Der neu eingebaute Personenaufzug befindet sich links und die Treppe rechts am Ende der dunklen Unterführung. Geht man rechts die Treppe hinauf zu den Gleisen erwartet einen oben das Gleisbett mit Bahnsteig. Neben den Gleisen liegen in den Grünanlagen, soweit man noch von Grünanlagen sprechen kann, Reste vom Gleisbau, Schienen, Holzbohlen, Absperrband, Schuttreste. Der sichtbare Gebäudeteil des Bahnhofs zeigt auch hier, dass lange nichts am Bauwerk gemacht wurde. Die Stadt Dinslaken möchte das Gebäude von der Bahn erwerben. Es soll dann in einen neueren Zustand versetzt werden, um auch die Aufenthaltsqualität insgesamt zu verbessern. Ob und wann der Kauf des Bahnhofgebäudes in trockenen Tüchern ist, steht noch in den Sternen. 

Krankenhäuser
In den Dinslakener Krankenhäusern herrscht zur Zeit Bettenmangel. Das ist wohl der gerade grassierenden Erkältungs- und Grippewelle geschuldet. Wer über die Notaufnahme in eine der Kliniken kommt, wird häufig mit dem Krankenwagen eingeliefert. Wer daraufhin krankheitsbedingt noch einige Zeit stationär im Krankenhaus verbleiben muss, löst beim Krankenhauspersonal eine fast bettelnde Zimmernachfrage auf den zuständigen Stationen aus. Auch Ärzte fragen telefonisch nach Zimmern, um Patienten noch irgendwie unterzubringen. Selbst Privatpatienten, die versicherungsbedingt den Anspruch auf Einzelzimmer haben, müssen durch Platzmangel mit Zweibettzimmern zurecht kommen. Auch Personal ist zur Zeit krankheitsbedingt Mangelware. Vermutlich ist unser Gesundheitssystem nicht für plötzlich erhöht auftretende Patienteneinlieferungen oder krankheitsbedingten Personalmangel ausgestattet, geschweige wenn beides zeitgleich auftritt.

Rückblick
Menschen in Dinslaken bewegte vor einem Jahr in der 5. Woche 2016: andreashaab-fotografie  


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