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Freitag, 24. Februar 2017

Dinslakens Menschen bewegte in der 8. Woche 2017: Weiberfastnacht, Rotbach, Innenstadt, Radarfahrzeug, Rückblick

Funkemariechen auf dem Weg zur Weiberfastnacht 

Dinslaken

Weiberfastnacht
Das Sturmtief "Thomas" hat gestern an Weiberfastnacht  Dinslaken ordentlich durchgepustet. Das Karnevalstreiben auf dem Altmarkt wurde zur Sicherheit vorsorglich abgesagt. Die Wettersituation ließ nicht nur Karnevalsjecken Unterschlupf suchen. In der Innenstadt huschten dennoch gelegentlich Kostümierte über die Strassen, um sich die nächste trockene und sturmsichere Karnevalsfeier zu suchen.

Rotbach
Durch den anhaltenden Regen in den letzten 30 Stunden ist auch der Rotbach leicht angestiegen.
Gemessen in Dinslaken-Hiesfeld war der Rotbachpegel am Mittwoch um 12:00 Uhr noch bei 1,03 m und 24 Stunden später am Donnerstag um 12:00 Uhr der gleiche Pegel bei 1,26 m und um 22:00 Uhr bei 1,20 m.

Innenstadt
Der Handelsverband Niederrhein regt ein verbesserungswürdiges Park-Leit-System an, um den Parkplatz-Suchverkehr zu verringern. Das klingt erstmal gut. Ein Park-Leit-System ist für fremde Stadtbesucher sicherlich sehr hilfreich und auch empfehlenswert. Der tatsächliche Parkplatz-Suchverkehr wird aber in erster Linie von Einheimischen mit genauen Ortskenntnissen praktiziert. Diese Autos suchen nämlich kostenfreie Parkplätze, um das Fahrzeug auch über die ansonsten begrenzte und gebührenpflichtige Parkzeit hinaus abstellen zu können. Der Parkplatz-Suchverkehr wird von städtischen Angestellten, Mitarbeiter der anliegenden Betriebe genauso praktiziert, wie auch von Bewohnern der Innenstadt, die keinen eigenen Abstellplatz oder auch eine Garage haben.

Das Innenstadtleitsystem für Fussgänger, dass zur Zeit bei der Stadtverwaltung erarbeitet wird, soll Bahnreisende vom Bahnhof aus Orientierung zur Innenstadt geben. Das klingt auch erstmal gut. Die mit der Bahn gekommenen Besucher ohne Ortskenntnisse haben nach dem Durchlaufen der Innenstadt wieder den Wunsch zurück zum Bahnhof zu finden. 
Auch Krankenhausbesucher suchen häufig den Weg zurück zum Bahnhof und irren dann irgendwie orientierungslos durch die Stadt. 
Farbige Beschilderungen für beide Richtungen oder farbige Leitlinien finden auch in anderen Städten Anwendung.

Radarfahrzeug
Um geschwindigkeitsüberschreitende Autofahrer mit Lasertechnik jagen zu können, soll wohl ein mit moderner Messtechnik ausgestatteter Radarwagen von der Stadt Dinslaken angeschafft werden. Ein älteres aber funktionierendes Fahrzeug zur Geschwindigkeitsmessung ist vorhanden. Die Kosten für die Neuanschaffung eines solchen modernen Fahrzeugs sollen 140.000 Euro betragen. 

Der Geldbetrag kann sicherlich anders und somit sinnvoller eingesetzt viel mehr Bürgern zugute kommen. 

140.000 Euro entsprechen beispielsweise 100.000 freie Parkplatzstunden (bei 1,40 Euro/Stunde) in der Dinslakener Altstadt. So könnten zum Beispiel an 200 Tagen im Jahr 500 Parkstunden im Altstadtbereich gebührenfrei sein. Nicht nur für Gewerbetreibende und Anwohner wäre die Parkplatzsuche entschärft, sondern der Einzelhandel profitiert auch dann durch vermehrten Kundenzulauf und verbessertem Umsatz, also auch für die Stadt höhere Gewerbesteuereinnahmen. 

Rückblick
Menschen in Dinslaken bewegte vor einem Jahr in der 8. Woche 2016: andreashaab-fotografie 


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