Pflanzen wässern bei Trockenheit |
Dinslaken
Trockenheit
Vor wenigen Tagen ist nach langer Trockenheit mal für einige Stunden der ersehnte Regen in Dinslaken gefallen. Der Rotbach wurde mal wieder durchgespült, nachdem der Wasserstand dann doch für kurze Zeit um fast 20 cm angestiegen ist. Gestern war das Wasser im Bach augenscheinlich sauber und klar und auch die Enten konnten wieder schwimmen statt über der Grund zu laufen. Also wieder alles normal.
In den Wochen zuvor musste doch der eine oder andere Gartenbesitzer mit der Bewässerung nachhelfen, damit die Pflanzen nicht vertrocknen. Auch Rasenflächen im Stadtpark sind mangels Wasser gelblich trocken. Platanen, die in Dinslakens Innenstadt häufig an Strassenrändern oder Grünanlagen vorzufinden sind, werfen bei bei großer Hitze und zu wenig Wasser desöfteren größere Rindenteile vom Baumstamm ab. Das ist zwar grundsätzlich normal bei der Baumart, aber auch ein Zeichen von Wassermangel.
Der Rathausteich hat durch den Regen zusätzlich Wasser aufgenommen und führt dadurch weniger Algen. Die Wasserqualität des Regens hat also eine Verbesserung für den Ententeich gebracht.
Aber nicht nur der eigene Garten braucht bei ausbleibenden Regen Wasser, sondern auch Anpflanzungen am Strassenrand und Bäume die im öffentlichen Stadtgebiet stehen. Der städtische Fachdienst für Grünflächen hofft auf die Mithilfe der Bürger bei der Bewässerung.
Außengastronomie
In Dinslakener Innenstadt zahlen Gastronomiebetriebe die auch auf der Straße Tische und Stühle stehen haben und dort ihre Kundschaft bewirten können eine Standgebühr, die dem städtischen Veranstaltungsbetrieb DIN-Event zufließen. Gebühren für Außengastronomie halte ich für gerechtfertigt, da DIN-Event und auch die Gastronomiebetriebe und vor allem die Kunden davon profitieren.
In die Kritik geraten ist, dass während der DIN-Tage die Standgebühr deutlich höher ist als für den Zeitraum von acht Monaten.
Nach meiner Rechnung und wenn ich dabei die genannten Zahlen aus der örtlichen Tagespresse verwende und die Zahlen stimmen, dann könnte eine Berechnung folgendermaßen aussehen:
Für den Zeitraum März bis Oktober (8 Monate = 244 Tage, ohne Ruhetag) fallen zum Beispiel für einen Gastronomiebetrieb 3,10 €/Tag Standgebühr an und...
...für das Stadtfest DIN-Tage (3 Tage, ohne Ruhetag) fallen für den gleichen Betrieb 316,66 €/Tag an. Wenn ich also nur für den Zeitraum die anfallende Tagesgebühr für diesen Gastronomiebetrieb als Beispiel berücksichtige, wäre das eine Steigerung von 10114%/Tag.
Ich glaube gar nicht, dass die DIN-Tage so wertvoll sein können.
Rückblick
Menschen in Dinslaken bewegte vor einem Jahr in der 28. Woche 2016: andreashaab-fotografie
Der Beitrag "Dinslakens Menschen bewegte in der 28. Woche 2017: Trockenheit, Aussengastronomie, Rückblick" erschien zuerst auf andreashaab-fotografie.blogspot.de