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Freitag, 6. Oktober 2017

Dinslakens Menschen bewegte in der 40. Woche 2017: Radfahrstreifen Roonstrasse, Apfelfest, Rückblick

Radfahrstreifen entgegen der Einbahnstrasse auf der Roonstrasse in Dinslaken

Dinslaken

Radfahrstreifen Roonstrasse
Der rot markierte Streifen auf der Roonstrasse Ecke Bahnstrasse (siehe Foto oben) in Dinslakens Innenstadt soll den Radfahrern dienen, die entgegengesetzt der Pkw-Fahrtrichtung fahren, was in diesem Falle auf dieser Einbahnstrasse ausdrücklich erlaubt ist. Wenige Wochen ist es her, seit dieser Streifen angelegt wurde. 
Im Laufe meiner Beobachtungen habe ich festgestellt, dass nicht der Streifen ein Hindernis für Radfahrer ist, sondern die am Ende des Streifens angelegte Verkehrsinsel. Das kleine flache Mauerwerk sollte besser dort nicht sein, denn Radfahrerinnen meiden diesen schmalen Streifen und die damit verbundene Beengung zwischen Verkehrsinsel und dem Bürgersteig. Sie fahren links der Verkehrsinsel vorbei um nicht mit dem Hindernis zu kollidieren. Die meisten, die dort mit dem Rad in Richtung Bahnstrasse fahren, haben volle Einkaufstaschen aus dem naheliegenden Supermarkt bei sich und eiern dann etwas wackelig über den roten Streifen zur Bahnstrasse. Kurz vor der Verkehrsinsel gehts dann links vorbei, statt auf dem Streifen zu bleiben. Die Verkehrsinsel wird so als Hindernis umfahren. 
Da auf der Wilhelm-Lantermann-Strasse die Querungshilfe an der Einfahrt Bahnstrasse erneut geprüft wurde und die Stadt Dinslaken zu dem Schluß gekommen ist, dieses Hindernis zu entfernen, kann es nicht schaden, auch den Radverkehr an diesem roten Streifen auf der Roonstrasse erneut zu überprüfen und die Fläche der dort angelegten Verkehrsinsel in Rot einzufärben und somit ein Hindernis gegen eine ebene Fläche für Radfahrer einzutauschen. Die Radfahrerinnen hätten dann einen breiteren roten Streifen am Ende der Strasse, aber kein Hindernis mehr, also mehr Sicherheit.

Apfelfest
Das traditionelle Apfelfest fand am 1. Oktober im Museumspark am Museum Voswinckelshof statt. Gut ausgestattet rund um den leckeren Apfel, vom Entsafter für Apfelsaft, über Mus bis zum Apfelkuchen wurde es dem Erntedankfest und zahlreichen Besuchern gerecht. Nebenbei waren auch alte Traktoren auf der Museumswiese zu besichtigen. 
Zum Andenken an das Reformationsjahr wurde während des Apfelfestes von Bürgermeister Dr. Michael Heidinger ein Apfelbaum am Randbereich der Museumswiese gepflanzt, der sich, so lautet die Beschriftung auf dem dazu gehörenden Stein, Lutherbaum nennt.

Zum Apfel gehört natürlich auch die Biene, das Wichtigste überhaupt. Ohne die Bienen werden Apfelbäume zur Blütezeit im Frühjahr nicht befruchtet und somit fällt die zu erwartende Ernte aus.
Der Frost, der in diesem Jahr im Frühling nochmal kurzzeitig auftrat, ist nicht alleine Schuld an der zu geringen Apfelausbeute zur Erntezeit. Viele Apfelbaumbesitzer klagen über zu geringe Apfelmengen. Wenn man sich dann den Garten anschaut ist festzustellen, dass im Umfeld des Apfelbaumes kaum blütenreiche Gewächse angepflanzt sind, die Bienen anziehen. 
Das Entscheidende für eine erfolgreiche Apfelernte sind nämlich die Bienen, die durch diese im Umfeld des Apfelbaumes angepflanzten Frühjahrsblüher überhaupt erst die Möglichkeit haben die Apfelblüte zu befruchten. Dafür braucht es keinen Imker, dafür muss man auch auf Kunstdünger verzichten, Pflanzen rechtzeitig platziert haben, die bereits volle Blüte im Frühling tragen und das möglichst im direkten Umfeld des Apfelbaumes. Die Apfelbaumbesitzer, die bisher bei der Ernte weniger Ertrag hatten, sollten das mal ausprobieren. Für wenige Euros bekommt man zur Zeit in Gartencenter Blumenzwiebeln und Pflanzen, die im nächsten Frühjahr blühen. Ich selbst habe in diesem Jahr bei dieser Vorgehensweise wie oben beschrieben, mitwirken können. Der Ernteertrag ist größer als jemals zuvor.

zurück zum Apfelfest...
...und zum Lutherbaum, der frühestens in drei Jahren eine Apfelernte erwarten lässt. Wenn im direkten Umfeld des neu angepflanzten Lutherbaum im Frühjahr blütenreiche Pflanzen wachsen, kann der Erfolg der Apfelernte auch schon früher eintreten. Die Bienen sind der Schlüssel zum Erfolg.

Rückblick
Menschen in Dinslaken bewegte vor einem Jahr in der 40. Woche 2016: andreashaab-fotografie


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