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Freitag, 17. April 2020

321 - Dinslakens Menschen bewegte in der 16. Woche 2020: Coronakrise, Wolf in NRW, Rückblick

Baumskulptur im Stadtpark Dinslaken, Foto: © 2020 Andreas Haab - Dinslaken

Dinslaken

Coronakrise

10.04.2020
Das Epidemie-Gesetz klärt, wie viel Kompetenz und Befugnisse die Landesministerien zum Beispiel in der Coronakriese haben, erklärt der NRW-Ministerpräsident.

Italien verlängert die laufende Ausgangssperre bis in den Monat Mai.

Die türkische Regierung hat eine 48-stündige Ausgangssperre aufgrund der Corona-Infektionsgefahr im Land ausgerufen. Bekannt gemacht wurde die Ausgangssperre zwei Stunden vor dem Beginn.

In den USA haben sich mittlerweile 500.000 Menschen mit dem Coronavirus infiziert.

In Dinslaken sind 59 Coronainfizierte Menschen registriert. Gesundet sind inzwischen 40 Menschen und leider auch 1 verstorben.


11.04.2020
Touristen aus Deutschland müssen sich an der niederländischen Grenze Kontrollen unterziehen. Viele Menschen wollen, obwohl sie in der Coronazeit in den Niederlanden nicht erwünscht sind, dort einkaufen. Die Ignoranz wird, obwohl die Regierung davon abgeraten hat in die Niederlande zu fahren, voll ausgelebt.

Deutschlands Bundespräsident hält eine Ansprache zum Osterfest an die in Deutschland lebende Bevölkerung. Unter anderem dankte er den Menschen in seine Rede für ihre Disziplin.


12.04.2020
Der britische Premierminister, der sich zuvor mit dem Coronavirus infiziert hatte, ist laut Medien aus dem Krankenhaus entlassen worden. In Großbritannien sind inzwischen 10.000 Menschen an dem Virus verstorben.


13.04.2020
In der Nachbarstadt Krefeld sinkt die Zahl der Infizierten am Coronavirus. In Dinslaken sind es am Ostermontag 61 Infizierte und davon sind 43 Menschen bereits gesundet.


14.04.2020
Heute wurde bekannt, dass der Schulbeginn nach den Osterferien in NRW noch nicht sofort ohne Vorbereitung stattfinden.

Soforthilfen für Unternehmen und Selbstständige im Bundesland NRW werden ab Freitag wieder freigeschaltet. Zuvor wurde eine Betrugsmasche bekannt, die den sofortigen Stopp der Antragstellung erforderte.


15.04.2020
Die neue Beschlussfassung der Bundesregierung mit den einzelnen Bundesländern wurde heute von der Bundeskanzlerin in einer Presseerklärung bekannt gegeben.

Großveranstaltungen sind weiterhin bis einschließlich August untersagt.
Wenn Dinslakens Fantastival eine Großveranstaltung ist, dann kann das Festival möglicherweise abgesagt werden.

Das bestehende Kontaktverbot wird mit der gleichen Regelung weiterhin aufrecht gehalten.

Gastronomiebetriebe bleiben weiterhin geschlossen.

Abstandsgebot und Hygienestandard sind von Geschäften bis 800 Quadratmeter Verkaufsfläche einzuhalten, die ab kommenden Montag wieder öffnen dürfen.

Eine weitere Zusammenkunft der Regierung mit den Ministern der Länder zur Überprüfung der Massnahmen zur Coronakrise und erneute Abstimmung findet am 30. April statt. Die Ergebnisse der Gespräche sollen dann ab dem 4. Mai gelten, so lautet es von der Bundeskanzlerin.

Weltweit sind heute 2.000.000 Menschen mit dem Coronavirus infiziert.

Die USA stellt vorerst die Zahlungen an die WHO ein. Der amerikanische Präsident, so lautet es in den Medien, gibt der WHO (Weltgesundheitsorganisation) eine Mitschuld an der Verbreitung des speziellen Coronavirus.

Die WHO hat den Flughafen Lüttich für Hilfsleistungen aus aller Welt für Europa ausgewählt. Von dort aus sollen zum Beispiel Schutzmasken und weitere medizinische Geräte und Technik sowie Hilfsmittel in ganz Europa verteilt werden. In Lüttich besteht für den Flughafen kein Nachtflugverbot.

Im Kreis Wesel sind bis heute 13 Menschen am Coronavirus verstorben.


16.04.2020
Am heutigen Tag sind in den USA mehr als 3000 Menschen an der Virusinfektion verstorben. Im Kreis Wesel gibt es bis heute 418 registrierte Infizierte und 14 Verstorbene.

Amazon in Frankreich hat den Betrieb vorerst eingestellt. Grund sollen Schutzmassnahmen vor Coronainfizierung der Mitarbeiter*innen sein.

Der Bundesarbeitsminister stellt Regeln für Betriebe mit Mitarbeiter*innen auf, die in der Arbeitswelt während der Coronakrise gelten sollen, eingehalten werden sollen und kontrolliert werden sollen.

Ab nächster Woche Donnerstag sollen für prüfungsrelevante Schülergruppen der Schulbetrieb wieder aufgenommen werden. Die Schulleitung und die zuständigen Lehrer*innen müssen in den wenigen Tagen zuvor die Abstandsgebote und Hygienestandards die dann gelten sollen, umsetzen. Nichtprüfungsrelevante Schülergruppen starten ihren Schulbetrieb frühestens mit nur wenigen Jahrgängen ab dem 4. Mai.

Autohäuser und Möbelhäuser dürfen ab kommenden Montag ihre Geschäfte wieder öffnen. Auch hier gelten die Abstands- und Hygienevorschriften.


Wolf in NRW
Am vergangenen Osterwochenende ist bekannt geworden, dass sich 2 Wölfe im Gebiet Schermbeck in Hünxe aufhalten. Beide Wölfe wurden bei einem versuchten Übergriff auf einen Hirsch nahe eines Gartengeländes gefilmt und beobachtet. Lärm der Beobachterin vertrieb die Wölfe und der Hirsch verschwand mit einer Verletzung im Waldgebiet. Der zuständige Förster hat die Videoaufnahme gesehen und festgestellt, das es sich um Wölfe handelt. Sollte der hinzugekommene Wolf ein Rüde sein, kann eine zukünftige Rudelbildung nicht mehr ausgeschlossen werden. Berichtet wurde darüber in der TV-Sendung Aktuelle Stunde beim WDR. Inzwischen hat der LANUV auch bestätigt, dass es sich um Wölfe handelt.


Rückblick
269 - Dinslakens Menschen bewegte vor einem Jahr in der 16. Woche 2019: andreashaab-fotografie


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