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Freitag, 12. Januar 2018

203 - Dinslakens Menschen bewegte in der 2. Woche 2018: Fleisch, Hochwasser, Altstadtbeleuchtung, Rückblick

Gegrilltes Schweinesteak

Dinslaken

Fleisch
Debattiert wird in den letzten Tagen über Fleisch und über die Menge, die so jeder Mensch in Deutschland jährlich statistisch verkonsumiert. Die Rede war von ca. 60 kg pro Person im Jahr.
Empfohlen wird ernährungstechnisch die Menge deutlich zu reduzieren und somit weniger Fleisch zu essen. Höhere Fleischqualität für den Verzehr auszuwählen soll dabei helfen die Fleischproduktion entsprechend zur hohen Wertigkeit umzuwandeln. Somit wird auch beim Erzeuger weniger Fleisch produziert, möglicherweise dafür aber in einer deutlich höheren Qualität.

Die Größenordnung von ca. 60 kg Fleisch pro Person im Jahr laut Statistik, halte ich für übertrieben. Das wären umgerechnet ein Verbrauch von 5 kg Fleisch pro Monat oder 160 g pro Tag je Person.

Wenn ich diesen Fleischkonsum laut Statistik von 60 kg um 50% reduziere, also nur 30 kg Fleisch pro Jahr verspeisen würde, käme ich auf 2,5 kg pro Monat, oder 83 g Fleisch pro Tag. Selbst diese Menge halte ich für sehr viel.

Ausgegangen bin ich von allen Produkten, die Fleisch beinhalten und die so auf dem täglichen Speiseplan stehen. Nicht unerwähnt bleibt dann noch, dass die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt, nicht mehr als 50 g Fleisch pro Tag zu sich zunehmen. Wer das einhält, kommt auf etwas mehr als 18 kg Fleisch im Jahr.

Tatsächlich glaube ich allerdings, dass der Fleischkonsum eher zunimmt. In Gärten und auf Terrassen finden immer häufiger Grillaktionen statt. Wenn Sie sich in Baumärkten umsehen, finden sie alle möglichen Gerätschaften vom einfachen Anfängergrill über den Hightech-Smoker bis zur variablen Außenküche mit Gasgrillanlage samt Zubehör. Die Tendenz geht also zur Zweitküche. Schön ist es auch, mit Freunden und Bekannten, Nachbarn oder Geschäftspartnern ein gemeinsames Kochen und Essen zu zelebrieren. Festzustellen bleibt dabei auch, dass die dafür ausgewählten Speisen und Fleischwaren in so einem individuellen Kreis einer deutlich höheren Qualität entsprechen werden.

Vergessen darf man auch nicht, dass viele Menschen in Deutschland immer häufiger auch ohne Fleisch ihre Nahrung zusammenstellen. Sei es, dass sie sich Fleisch schlicht und einfach nicht leisten können, oder das sie sich eher pflanzlich ernähren wollen. Ich glaube, dass die Entscheidung über den Fleischkonsum in jedem Falle individuell getroffen werden sollte und nicht nach irgendeiner Statistik. Letztendlich sind die Konsequenzen daraus auch von jedem selbst zu tragen.


Hochwasser
Am vergangenen Wochenende und am folgenden Montag und Dienstag führte der Rhein die Scheitelwelle des Hochwassers durch den Bereich Niederrhein. Der Rheinpegel in Duisburg zeigte dabei den Höchststand von 9,68 m an. Ein Stück weiter nördlich in Voerde am Rheindeich nahe der Mommniederung hat sich das Hochwasser über große Weideflächen bis zur Deichkante ausgebreitet. Zahlreiche Spaziergänger waren unterwegs, um sich die Entwicklung des Hochwassers anzusehen. Nach starken und häufigen Regenfällen der letzten Wochen und durch die höhere Temperatur einsetzende Schneeschmelze, ist es immer wieder erstaunlich, in welcher kurzen Zeit sich so eine Menge Wasser ansammeln kann. Klimaexperten und Meteorologen erklären immer häufiger, dass in Zukunft deutlich vermehrt mit solchen Hochwasser gerechnet werden muss. Geraten wurde in diesem Zusammenhang auch den Hausbesitzern und Bewohnern mal in den Keller zu schauen, ob durch das Hochwasser ansteigende Grundwasser nicht die Keller unter Wasser stehen.


Altstadtbeleuchtung
In der Dinslakener Altstadt nahe der alten Stadtkirche sind die Lampenköpfe der dortigen Strassenlaternen ausgetauscht worden. Das Licht während der Leuchtzeit in den Abend- und Nachtstunden hat sich verändert. Das abstrahlende Licht erscheint wärmer und gelblicher. Das Glas dieser wenigen Laternenköpfe ist von milchig-diffus zu Klarglas ausgetauscht worden. Da nicht alle Laternen dieser Bauart im neuen Licht erscheinen, scheint es sich offensichtlich um einen Probebetrieb zu handeln. Sicherlich wird die Stadt Dinslaken darüber in Kürze darüber informieren.


Rückblick
Menschen in Dinslaken bewegte vor einem Jahr in der 2. Woche 2017: andreashaab-fotografie


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