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Freitag, 14. Februar 2020

312 - Dinslakens Menschen bewegte in der 7. Woche 2020: 14. Februar, Parken in Dinslaken, Sturmtief Sabine, Wolf in NRW, Rückblick

Schnittblumenverkauf in Dinslaken-Lohberg zum Valentinstag, Foto: © 2020 Andreas Haab, Dinslaken

Dinslaken

14. Februar
Heute ist Valentinstag. Heute schenken Sie Ihrer Liebsten oder Ihrem Liebsten einen Strauß schönster Blumen. Die Blumengeschäfte sind gerüstet für den Ansturm. Oben auf dem Foto ist ein einsamer Blumenstand in Dinslaken-Lohberg mit sehr schönen Schnittblumen. Ein besonderer Vorteil für Autofahrer, man kann direkt davor halten.

Parken in Dinslaken
Den oben genannten Vorteil für Autofahrer, die Blumen einkaufen wollen, haben die Innenstadtbesucher, die mit dem Auto kommen nicht. Zuerst muss ein Parkplatz gesucht werden. Gebührenpflichtig sind fast alle Parkplätze in der Innenstadt. Nur wenige Pkw-Stellplätze sind noch nicht gebührenpflichtig, was sich aber in naher Zukunft ändern soll. Die Stadt Dinslaken arbeitet an einem Konzept zur Parkraumbewirtschaftung, das zuvor kostenfreie Parkplätze nun auch kostenpflichtig macht.
Offensichtlich hat sich die Wertigkeit eines Parkplatzes für ein Auto verteuert.
Ziel ist es, so will es die Stadt Dinslaken, möglichst alle Fahrzeuge die man auch Auto nennen kann, keinen eigenen Parkplatz oder eine Garage haben aus der Innenstadt zu verbannen.
Das sogenannte Handyparken, das sich die Stadt ausgedacht und eingeführt hat, wird in Dinslaken nicht gerne angenommen. Das die Parkgebühr mit dem Smartphone bezahlt werden kann, klingt erstmal gut, hat aber erhebliche Nachteile in Dinslaken. Die Tarife der Parkraumbewirtschaftungsdienstleister, die im Sinne der Stadt Dinslaken die Parkgebühren smart vom Konto des Fahrers abbuchen, haben auch dem Finanzamt gegenüber erklärt Gewinne zu erwirtschaften, denn sie sind Unternehmen. Gewinnerzielungsabsichten schlagen sich natürlich auf den Parkgebührenpreis nieder. Der eine nimmt 15% der anfallenden Parkgebühren pro Parkvorgang zuzüglich der normal anfallenden Parkgebühren, der andere pauschaliert den Preis pro Parkvorgang. Der Dritte bietet Stunden-, Tages- und Monatsticket an. Bei Anmeldegebühren oder Servicegebühren sind die Anbieter auch unterschiedlich. Nur sind die Tarife nicht in jeder Parkzone in Dinslaken vom Parkenden wählbar. Wer also mit dem Smartphone Parkgebühren zahlen möchte, muss alle verfügbaren Zahlungsdienstleister per App auf sein Handy laden, um dann den günstigsten Anbieter für sein Parkverhalten zu finden. Nein, das ist keineswegs kundenfreundlich beziehungsweise besucherfreundlich für die mittelgrosse Stadt mit nicht mal 70000 Einwohner. Kein Wunder das die Ablehnung überwiegt, da der Preis das Parken nochmals verteuert und das die richtige App zur Parkzone zu finden den Parkvorgang deutlich erschwert und verlängert.

Was auch nachdenkenswert ist, sind die Parkgebühren im Innenstadtbereich der Stadt Dinslaken. Wenn ich auf der Althoffstrasse einen Parkplatz unter freiem Himmel nutze, fallen pro Stunde 1,40 Euro Parkgebühren an. Parke ich auf dem Parkdeck 1 der Neutorgalerie, so fallen 1,20 Euro Parkgebühren pro Stunde an. Dieser Parkplatz ist aber überdacht und somit zumindest besser wettergeschützt.

Auffallend sind auch die Menge der Fahrzeuge, die in der Altstadt am Abend Parkplätze benötigen. Seit der neue Gastronomiebetrieb "km800" eröffnet hat, befinden sich deutlich mehr parkende Fahrzeuge in und rund um die Altstadt. Die offiziell zur Verfügung stehenden Parkplätze sind schon sehr früh am Abend belegt. Die später den Gastronomiebetrieb Aufsuchenden stellen dann auch Fahrzeuge dort ab, wo normalerweise nicht geparkt werden darf. Da die örtliche Ordnungsbehörde fleißige und auch spät am Abend schreibende Knöllchenverteiler haben, wird die Gastronomie das in der Kasse spüren.

Sturmtief Sabine
Der Sturm, der auch über Dinslaken zog hat die Stadt verschont, so schreibt es die örtliche Tageszeitung. Begonnen hat der Sturm am Sonntag nachmittags so gegen 14:00 Uhr mit Windgeschwindigkeiten von um die 60 km/h. Danach steigerte der Wind sich, bis so gegen 22:00 Uhr die Starkwindphase mehr als 90 km/h brachte. Am Montag gab es dann auch Warnmeldungen, die Windgeschwindigkeiten von 100 km/h in Windböen vorraussagten. Das ganze ging einher mit Gewitter und immer wieder Regen- bzw. Graupelschauern.

Wolf in NRW
Gloriaaa, wo ist Gloria? Seit dem 24.12.2019 ist kein neuer Nutztierriss in der Liste des LANUV (Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz NRW) aufgelistet worden. Ist die Wölfin GW954f geflüchtet aus dem Wolfsgebiet Schermbeck, da die Hindernisse um Nutztiere zu reissen zu schwierig sind, oder hat der NABU den Wolf mit seinen vergebenen Patenschaften für den Wolf Einfluss auf die Selbige?

Rückblick
260 - Dinslakens Menschen bewegte vor einem Jahr in der 7. Woche 2019: andreashaab-fotografie


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