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Freitag, 22. Mai 2020

326 - Dinslakens Menschen bewegte in der 21. Woche 2020: Bazilluskrise, Wolf in NRW, Rückblick

Ritterstrasse mit Blick zur kath. Kirche in Dinslaken, Foto: © 2020 Andreas Haab - Dinslaken

Dinslaken

Bazilluskrise

15.05.2020
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) vermutet, dass der Coronavirus SARS-2, der die Lungenkrankheit CoVid-19 auslöst, nie wieder verschwindet und das die Menschen damit leben müssen, solange kein wirksamer Impfstoff gefunden wird und die Menschen sich auch damit impfen lassen. Das ist eine Chance.

In NRW wird die Quarantäne-Pflicht für Einreisende aus dem Ausland beendet.

Die Regeln für Freibäder und Hallenbäder sind aufgestellt und werden verkündet. Abstands- und Hygieneregeln sind verpflichtend einzuhalten, was nicht ganz so einfach sein dürfte. Hoffen wir mal, dass es noch genügend Spass macht, schwimmen zu gehen.

16.05.2020
Die Grenze zu Luxemburg wurde heute nach der wochenlangen Coronakrise zuerst wieder geöffnet.

In Heinsberg wurde heute bei einem großen Paketverteilzentrum bei 80 von 400 Mitarbeiter*innen bei einer Kontrolle Virusinfektionen festgestellt.


17.05.2020
Im Rhein-Sieg-Kreis sind in einem Flüchtlingsheim 130 Neuinfizierte ermittelt worden. 300 Test führten zu diesem Ergebnis.


18.05.2020
Reisen soll nun nach dem wochenlangen Lockdown grundsätzlich wieder möglich werden, laut Bundesaußenminister. Verantwortung, Risiko und Folgen trägt der/die Reisende. Mögliche Aufhebung der Reisewarnungen kann am 15. Juni sein.

Kitas und Grundschulen sind in Sachsen wieder eröffnet, unter strengen Auflagen.
In anderen Bundesländern werden Kitas schrittweise geöffnet.

Gastronomiebetriebe haben in Bayern ab heute wieder geöffnet.

Die Bauarbeiten für die neue Brücke Neuenkamp (Autobahn A40 Rheinquerung in Duisburg) sollen im Juni starten. Die Fertigstellung ist noch im Jahr 2026 geplant.

In Italien haben Gastronomiebetriebe und Geschäfte teilweise wieder geöffnet.

In Paris ist die sonst von Autos stark frequentierte Strasse "Rue de Rivoli" zur Fahrradstrasse verwandelt.

Hotels haben seit heute mit allen Vorsichtsmassnahmen in NRW wieder geöffnet.

Fluggesellschaften fahren, so ist es geplant, ab Juni ihren Flugbetrieb wieder hoch.

Der Bundesarbeitsminister kritisiert eindeutig den Missbrauch der durch Unternehmen ausgenutzten Sub-, Sub-, Sub-Unternehmen, die Personal zu Dumpingpreisen einstellen und damit Sozialabgaben einsparen und keiner verantwortlich gemacht werden kann, wenn es um Haftungen geht. Dem will er ein Ende bereiten.

19.05.2020
Schlachthöfe sind in Europa zum Hotspot der Coronakrise geworden. Billiglohnarbeiten dominieren die Branche. Entsprechend sind auch die Arbeitsbedingungen. Ein Risiko beim Fleischverzehr für Kunden soll es nicht geben.

20.05.2020
Deutschland hat heute strengere Regeln für die Fleischindustrie beschlossen. Da die fleischverarbeitenden Betriebe in ganz Europa zu finden sind, muss auch die EU neue Regeln beschließen.
Ausbeutung ist in Deutschland der Regelfall. Ab Januar 2021 sind nur noch eigene Mitarbeiter in den Betrieben der Fleischindustrie erlaubt. Subunternehmer und Leiharbeit wird damit unterbunden, Werkverträge auch.

Die deutsche Ratspräsidentschaft im Europäischen Parlament beginnt am 1. Juni 2020.

Ab dem 8. Juni sollen die Kitas in NRW wieder in den Regelbetrieb gehen. Einschränkungen soll es aber dennoch geben. Auch Schwimmbäder stehen kurz vor der Wiedereröffnung. Dort sind Abstands- und Hygieneregeln einzuhalten und nicht alle Schwimmbäder machen auf.

Krankenhauspatienten können ab sofort in NRW wieder Besuch empfangen.

Lockdown wird in Spanien nochmal verlängert bis vorraussichtlich 6. Juni.

21.05.2020
Die WHO meldet 106.000 Neuinfektionen innerhalb eines Tages auf der Welt. Soviel wie noch nie.

Italien will Flughäfen am 3. Juni wieder eröffnen.

In NRW ist die Hochzeit mit Gästen, Tattoo stechen und Grillen wieder erlaubt.

Die Bundesliga der Frauen startet vorraussichtlich wieder ab dem 29. Mai.

Wissenschaftler haben bei einem Versuch in Finnland festgestellt, das Hunde den Duftstoff der Coronainfektion im Urin erschnüffeln können.


Wolf in NRW
Im Monat Mai sind bisher in NRW 4 Meldungen zu Nutztierrisse beim Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz (LANUV) aufgelistet. Dabei sind 16 Tiere Opfer geworden. Untersucht werden muss noch, ob es dem Wolf zuzuordnen ist.


Rückblick
274 - Dinslakens Menschen bewegte vor einem Jahr in der 21. Woche 2019: andreashaab-fotografie


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