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Mittwoch, 31. Oktober 2018
Freitag, 26. Oktober 2018
244 - Dinslakens Menschen bewegte in der 43. Woche 2018: NRW-Kulturerbe, Rheinpegel, Kaminofenbefeuerung, Rückblick
Abgase aus Biomasse-Verfeuerung |
Dinslaken
NRW-Kulturerbe
Die Rheinische Martinstradition wurde gestern am 25.10.2018 zum immateriellen Kulturerbe im Bundesland Nordrhein-Westfalen anerkannt und durch das Kulturministerium des Landes in Düsseldorf beurkundet.
Rheinpegel
Der Rhein hat durch die anhaltende Dürre den Pegelstand erneut auf Tiefstand gebracht. In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag um 00:00 Uhr habe ich folgende Pegelstände abgelesen. Werte für den Niederrhein flussaufwärts betrachtet in Emmerich 0,08 m, Rees 0,41 m, Wesel 0,94 m, Duisburg-Ruhrort 1,54 m, Düsseldorf 0,28 m, Köln 0,73 m und Bonn 0,83 m. Das Winterhalbjahr lässt auf Niederschläge hoffen, die Trockenheit und Wasserstand abmildern.
Kaminofenbefeuerung
Oben auf dem Foto sehen sie was aus dem Kamin kommt, wenn in ihrem Wohnzimmer der Holzofen angezündet wird. Sicherlich schafft so ein Kaminfeuer eine gemütliche Atmosphäre, dennoch erzeugt die Verbrennung von Holz erhebliche Schadstoffwerte in der Umwelt. Gas-, Öl- und Fernheizungssysteme, die in ihrer heutigen Entwicklungsstufe nur einen Bruchteil der Schadstoffwerte erzeugen sind nicht umsonst entwickelt worden und haben das Heizen mit Holz (und damals Kohle) abgelöst.
Rückblick
Dinslakens Menschen bewegte vor einem Jahr in der 43. Woche 2017: andreashaab-fotografie
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Freitag, 19. Oktober 2018
243 - Dinslakens Menschen bewegte in der 42. Woche 2018: Rheinwasser fehlt, Feinstaub, DSGVO klingelt, Elektrobefischung, Rückblick
Baumschnitt auf die Spitze getrieben |
Dinslaken
Rheinwasser fehlt
Das Niedrigwasser des Rheins samt Nebenflüssen ist schon extrem. Die Dürrezeit der vergangenen Monate lässt den dringend notwendigen Regen vermissen. Der Pegelstand des Rheins gestern Abend um 22:00 Uhr am Niederrhein war in Bonn 0,87 m, Köln 0,80 m, Düsseldorf 0,37 m, Duisburg-Ruhrort 1,66 m, Wesel 1,06 m, Rees 0,54 m und Emmerich 0,19 m. Für die Berufsschifffahrt gibt es bekannterweise eine Fahrrinne, die allerdings auch nur eingeschränkt nutzbar ist. Binnenschiffer können nur wenig Ladung aufnehmen, um noch eine handbreit Wasser unterm Kiel zu behalten.
Feinstaub
Diejenigen, die sich sowas wie einen Holzofen gönnen, erzeugen Feinstaub durch die Verbrennung von Holz. Die klugen unter Ihnen haben sich bereits einen Filter einbauen lassen, der den Feinstaub abfängt um die Imissionen zu senken. Wer sich nicht darum kümmert möglichst wenig Schadstoffe zu erzeugen, verbrennt vermutlich auch Dinge aus dem Haushalt, die auch mit Müll bezeichnet werden. Im Internet und SocialMedia wird bereits sehr häufig darüber diskutiert. Nachweisbar sind die Schadstoffe und die Imissionswerte seit langem. Die Luft in den Abendstunden riecht verbrannt und ist schlechter als noch im Industriezeitalter der vergangenen Jahrzehnte. Freizeitsportler joggen heutzutage bei maximaler Smogluft am Abend. Holzverbrennung dieser Art kann man auch mit Heizen im Mittelalter vergleichen, also ein Rückschritt. Absurd ist auch, dass man Bäume abholzt um diese auch als Pellets im Holzofen zu verbrennen, damit Feinstaub erzeugt wird. Ich möchte gar nicht wissen, wie viele Menschen am Hambacher Forst gegen die Abholzung des Waldes protestiert haben und zuhause anschließend ihren Holzofen befeuern.
Wenn die PolitikerInnen es doch noch schaffen sollten sofern sie nicht selbst den Holzofen in ihrer Privatheit nutzen, sich eines Tages dem Thema Feinstaub anzunehmen, werden den Besitzern von Holzöfen die Erzeugung von Feinstaub, um die Ohren fliegen. Also handelt rechtzeitig, bevor es kostet.
DSGVO klingelt
Namen von Klingelschildern zu entfernen, weil die Datenschutzgrundverordnung der EU das interpretieren lässt, ist schon besorgniserregend absurd. Da sieht man mal wieder, das es entscheidend ist, was die Menschen glauben. Die Bundesbeauftragte für Datenschutz entschärfte die Situation für Vermieter gestern deutlich, denn es handelt sich bei Klingelschilder nicht um eine automatisierte Verarbeitung von Daten und keine Speicherung von Daten. Wenn die Namensentfernung auf Klingelschilder tatsächlich nach der DSGVO entfernt werden müssten, wäre das womöglich auch folgenreich für den Briefverkehr der Post- und Paketdienstleister und die zu verarbeitenden Adressen.
Elektrobefischung
Im Dinslakener Ententeich (Rathausteich), so hat die Stadt Dinslaken verkündet, wird am kommenden Mittwoch der wuchernde Fischbestand reduziert. Wer Fische für den Gartenteich braucht, bringt am Besten Eimer mit. Die Elektrobefischung ist eine kurzzeitige leichte Betäubung der Fische, die dann lebend aber leichter an der Wasseroberfläche entnommen werden können.
Rückblick
Dinslakens Menschen bewegte vor einem Jahr in der 42. Woche 2017: andreashaab-fotografie
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Freitag, 12. Oktober 2018
242 - Dinslakens Menschen bewegte in der 41. Woche 2018: Gloria von Wesel, Informationsmangel, Rückblick
Deutsche Eiche im Herbst |
Dinslaken
Gloria von Wesel
Ein Name ist gefunden für "GW954f". Es handelt sich dabei um die Wolfshündin, die sich im Kreis Wesel aufhält und offenbar dort angesiedelt hat. Sie heißt jetzt offiziell "Gloria von Wesel" und ich finde den Namen sogar würdevoll, da Sie es möglich gemacht hat, dass der Kreis Wesel zum ersten offiziellen Wolfsgebiet in Nordrhein-Westfalen erklärt wurde. Nun, viele werden denken das es gar nicht schön ist, wenn Schafe und andere Huftiere durch die Wölfin gerissen werden und dabei auch noch nahe an Ortschaften kommt.
Tipp: Der TV-Sender "Phoenix" brachte am vergangenen Sonntag eine sehenswerte Dokumentation über "Indiens wilde Wölfe". Darin wurde über das Zusammenleben von Tier und Mensch heute und in Zukunft gesprochen und was ich in der Dokumentation vor allem besonders eindrucksvoll fand, wie ein Wolf im nahen Umfeld von Menschen sich an eine eingezäunte Ziegenherde ranmacht. Es ist in dem Film kein Blutbad zusehen, sondern unter anderem die Beobachtungsgabe und der Einfallsreichtum der Wolfshündin mit Hindernissen umzugehen. Mir wurde dabei auch klar, dass der einzig wirksame Schutz vor ungewolltem Nutztierriss nicht der Elektrozaun, sondern ein eindrucksvoller Herdenschutzhund ist.
Was Sie ja bereits wissen ist, dass ein weibliches Tier irgend wann mal Nachwuchs bekommt. Drei bis vier Jungwölfe könnten dabei das Wolfsrudel vergrößern. Was Sie auch wissen sollten ist, dass Jungwölfe zwei bis drei Jahre bei den Elterntieren bleiben und somit hilfreich den Elterntieren bei der Futtersuche zur Seite stehen können, wenn diese im Folgejahr erneut Jungwölfe zur Welt bringen. Dann suchen nämlich ca. 10 Wölfe nach Fressbarem, sofern diese im gleichen Gebiet bleiben.
Hobbyzüchter von Nutztieren ist zu empfehlen eine geschlossene Stallung für die Tiere bei Nacht zu bevorzugen, oder ihr Hobby aufzugeben. Herdenschutzhunde sind für so einem Hobbybereich durch die hohen Anschaffungskosten und die Folgekosten mit Tierarztrechnungen, Futtermittel usw. vermutlich nicht finanzierbar.
Aktuell ist der Nutztierriss vom 15.09.2018 bestätigt, das "Gloria von Wesel" im Gebiet nahe Bottrop ein Schaf gerissen hat. Quelle: wolf.nrw
Informationsmangel
Im Zusammenhang mit dem Thema Wolf im Kreis Wesel, ist mir bei Gesprächen mit Menschen in Dinslaken und Umgebung aufgefallen, dass sehr wenige Menschen die Information zum Wolfsgebiet im Kreis Wesel überhaupt erhalten haben. Zeitungsleser sind in Dinslaken selbst unter den älteren Herrschaften nur noch wenige. Im Internet haben diese Gesprächspartner auch noch nichts gefunden, geschweige gesucht. Von Nachbarn, Freunden oder Verwandten kamen auch keine Hinweise auf den Wolf im Kreis Wesel.
Offensichtlich werden Weltnachrichten, nur sofern diese sensationell sind erfasst, oder Landesnachrichten eher weniger, sei denn dass es sich direkt auf das zur Verfügung stehende Haushaltseinkommen negativ oder positiv auswirkt und lokale Nachrichten oder Beiträge aus der direkten Umgebung häufig als unwichtig eingestuft und darum wegignoriert werden. Beim Thema "Wetter" ist das ähnlich.
Rückblick
Dinslakens Menschen bewegte vor einem Jahr in der 41. Woche 2017: andreashaab-fotografie
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Freitag, 5. Oktober 2018
241 - Dinslakens Menschen bewegte in der 40. Woche 2018: Wolfsgebiet Kreis Wesel, Feinstaub, Rückblick
Gehacktes Holz wird nach der Verbrennung zu Feinstaub |
Dinslaken
Wolfsgebiet Kreis Wesel
Seit dem 1. Oktober ist der Kreis Wesel und Umgebung offiziell zum Wolfsgebiet erklärt worden. Naturschützer sind erfreut und Bürger im Wolfsgebiet eher besorgt. Der Informationsmangel bei den Bürgern über den Wolf sorgt für eine Art persönliche Bedrohung durch das Tier.
Im ersten Wolfsgebiet in NRW hat sich ein weiblicher Wolf (Fähe) niedergelassen und schon einige Beutetiere gerissen. "GW954f" heißt die Wolfshündin bisher. Ob sich noch ein offizieller Name für das Tier findet, ist noch unbekannt.
Wenn Sie sich das ausgerufene Wolfsgebiet mal auf der Landkarte ansehen, können Sie erkennen, dass es sich um ein Gebiet mit besten Bedingungen für so eine Wolfsansiedlung handelt. Im Westen ist der Rhein mit Rheinauen und Deichgebieten, die oft von Schafen beweidet werden. Zwischen den Orten und Städten finden Sie kleinere und größere Waldgebiete als Rückzugsgebiete und Wiesen- und Weideflächen mit landwirtschaftlicher Nutzfläche. Mehrfach sind Wasserflächen, kleine Teiche und Tümpel auf dem Gebiet verteilt zu finden. Siedlungsgebiete mit einzeln liegenden Höfen, landwirtschaftliche Betriebe und Wohnhäuser sind im ganzen Kreisgebiet verteilt.
Bekannt ist aus der Geschichte, dass Wölfe überwiegend im Wald leben. Das ist natürlich Unsinn. Wölfe leben dort oder siedeln sich dort an, wo genügend Nahrung aufzutreiben ist und das Gebiet kann je nach Land und Landschaft unterschiedlich groß sein. Der Wolf ist ein Raubtier und lebt hauptsächlich in Rudeln von bis zu 12 Tieren. Ob die Anzahl der Tiere im Rudel auch hier für Deutschland zutrifft ist noch nicht bekannt.
Wenn Nachwuchs zur Welt kommt, bleiben die Jungwölfe in der Regel bis zu drei Jahren bei den Elterntieren. Da die Fähen nur einmal im Jahr Nachwuchs bekommen können, sind dann die Jungwölfe des Vorjahres bei der Nahrungssuche für den neuen Jungtiere behilflich. Ein Wolfrüde ist körperlich größer gebaut als das weibliche Tier. Eine Wolfshündin erreicht ein Körpergewicht von ca. 40 bis 60 kg und braucht ungefähr 10% ihres Körpergewichts an täglicher Nahrung.
Der Wolf bevorzugt hauptsächlich kleinere und mittelgroße Huftiere als Nahrung, so auch Schafe, Jungrinder, Wildschweine, Rehe, Hirsche, Füchse, Feldhasen, Waldkaninchen, Biber, Nutria und sogar Lachse. Auch Früchte, Beeren und Äpfel werden von Wölfen gefressen. Entdeckt hat man die Nahrungsbestandteile in Kotresten.
In Siedlungsgebieten, was man gerne unter dem Mantel der Verschwiegenheit behält, kommt es auch zu Rissen von Haushunden und Hauskatzen. Vielleicht hilft es doch häufiger Rabenvögel zu beobachten, da diese meistens sehr schnell Wolfsrisse ausfindig machen können.
Wichtig wäre noch zu wissen, falls man einem Wolf begegnet, welche Körpersignale dieser anzeigt, um vielleicht einschätzen zu können, wie der Wolf sich eventuell verhält.
Feinstaub
Da Feinstaub in Deutschland wiedermal ein großes Thema ist und filterlose Kaminöfen in den Abendstunden die Wohngebiete mit Feinstaub und Verbrennungsgestank einräuchern, entstehen auch in nächtlichen Stunden in denen wenig Strassenverkehr stattfindet atemberaubende Schadstoffwerte.
Rückblick
Dinslakens Menschen bewegte vor einem Jahr in der 40. Woche 2017: andreashaab-fotografie
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