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Freitag, 20. September 2019

291 - Dinslakens Menschen bewegte in der 38. Woche 2019: Karlstrasse, Althoffstrasse, Wolf in NRW, Rückblick

Teilabriss des Mehrfamiliengebäudes an der Karlstrasse in Dinslaken

Dinslaken

Karlstrasse
Der Abriss des leerstehende Mehrfamiliengebäudes an der Karlstrasse in Dinslaken hat bereits vor wenigen Tagen begonnen. Nach der Fassadenablösung hat der Abrissbagger ein Teilstück des Gebäudes in Schutt umgewandelt. Der nebenan liegende Parkplatz scheint sich so langsam aufzulösen. Der Parkscheinautomat wurde bereitz entfernt. Für wenige Tage könnte also kostenloses Parken möglich sein.

Althoffstrasse
Erneut wird von einer Umgestaltung der Althoffstrasse in der Dinslakener Altstadt gesprochen. Wurde nicht ungefähr vor 15 Jahren die letzte Umgestaltung dort vollzogen? Erinnere ich mich doch gleich an dieses kleine Verkehrshindernis nahe des Rittertors, dass Kunstobjekt auf einer winzigen Verkehrsinsel.
Naja, Verkehrshindernisse sollten die Geschwindigkeit der dort fahrenden Pkw´s herabsetzen. Nichts hat´s genützt. Bis heute wissen sehr viele Autofahrer*innen nicht, dass die Schrittgeschwindigkeit auf der gesamten Althoffstrasse gilt. Schrittgeschwindigkeit heißt nämlich nicht schneller fahren, als ein Fußgänger geht. Da sprechen wir von 7 km/h, maximal. Für Motorradfahrer*innen ist diese Geschwindigkeit ein Balanceakt zwischen Stehenbleiben oder Umfallen. Für Autos mit Schaltgetriebe ein ständiges Kupplungstreten und bremsen und eigentlich nur für Fahrzeuge mit Automatikgetriebe geeignet. Und für Radfahrer*innen und alle weiteren Verkehrsteilnehmer gilt die Geschwindigkeitsvorgabe auch.

Die Umgestaltung steht nun im Raum, die Neugestaltung. Da kommt doch so eine politische Figur auf die Idee, dass ihn ein Pflastersteinmuster in Form eines Sonnenrades stört. Das läßt schon tief blicken, sich über so eine über sehr viele Jahre bestehende Pflastersteinansammlung so auszulassen. Es hat so den Beigeschmack von Selbstbeschäftigung mancher Zeitgenossen. Auch scheint wiederum das gleiche Unternehmen zur Umgestaltung der Althoffstrasse herangezogen zu werden, dem schon das Ententeichgelände danebengeglückt ist und der Stadt Dinslaken zahlreiche Beschwerden eingebracht hat.

Das der Strassenteil nahe der zukünftigen Kathrin-Türks-Halle im Gehwegbereich angepasst werden soll, ist einzusehen. Das die Fahrzeuggeschwindigkeit maximal Schrittgeschwindigkeit sein soll, ist auch richtig. Was aber nicht einzusehen ist, dass eine erneute Umgestaltung mit einer Fahrbahnverengung einhergeht. So eine Verengung der Fahrbahnbreite sorgt für Wartezeiten bei der Fahrzeugbegegnung auf dieser Strasse und diese Wartezeit mit laufendem Motor dient nicht gerade der Umwelt und schon gar nicht der Wohnanlieger. Entsprechend verstärkt sich auch die Geräuchkulisse, da kaum zu erwarten ist, dass zukünftig weniger Fahrzeuge die Althoffstrasse durchfahren.

Wolf in NRW
Das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz NRW (LANUV) hat die Liste der Nutztierrisse aktualisiert und dabei aufgelistet, dass erneut ein Damwild zu Tode gekommen ist und zwei Pferde verletzt wurden und ein Rinderkalb getötet wurde. Die Fotos sind grausig. Eine Fotoreihe lässt bei genauerer Betrachtung vermuten, wenn es denn der Wolf gewesen sein soll, der den Tierriss begangen haben sollte, dass es dann mehrere Wölfe gewesen sein könnten, die sich das junge Rind vorgenommen haben.
Die Beurteilungen stehen noch aus.

Rückblick
239 - Dinslakens Menschen bewegte vor einem Jahr in der 38. Woche 2018: andreashaab-fotografie


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