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Freitag, 17. Januar 2020

308 - Dinslakens Menschen bewegte in der 3. Woche 2020: Real-Warenhaus, Wolf in NRW, Green Deal, Wussten Sie schon..., Rückblick

Dinslakener Filiale der SB-Warenhauskette Real

Dinslaken

Real-Warenhaus
Ein Verkauf der SB-Warenhauskette "Real" mit 277 Filialen und ca. 34000 Mitarbeitern an Immobilien-Investoren soll in Kürze erfolgen. Die Muttergesellschaft "Metro" will sich dafür einsetzen, dass mit den Filialen auch die Mitarbeiter vom zukünftigen Besitzer weiter beschäftigt werden können. Der Betriebsrat erwartet ein Drama, da geschätzt 50 Filialen geschlossen werden sollen. Noch im Januar diesen Jahres soll der Verkauf über die Bühne gehen.

Wolf in NRW
Vergangenen Montag gab es ein Gespräch mit der NRW-Umweltministerin und den Schäfern, LANUV-Vertretern, Naturschützern und kommunale Vertreter. Es ging darum ob die Wölfin "Gloria", die im Wolfsgebiet Schermbeck ansässig geworden ist und immer wieder Weidetiere reisst, entnommen werden soll. Verhaltensauffällig ist die Wölfin "GW954f" dadurch, das sie auch bei vorschriftsmäßiger Schutzmaßnahmen für die Weidetiere, ohne Schwierigkeiten zum Beutegreifer wird. Selbst Mehrfacheinzäunungen, die durch den Schäfer vorgenommen wurden, waren kein Hindernis für das Raubtier. Die NRW-Ministerin sucht dennoch nach einer Lösung den Wolf weiterhin zu schützen. Die Anzahl der unterschiedlichen Interessengruppen, die an der Entscheidung ob die Wölfin entnommen werden soll mitwirken und somit Einfluss nehmen, werden die Entscheidung im Ministerium erschweren. Dennoch kann so eine Entscheidung über die Entnahme nicht aus dem Gefühl heraus, sondern nur aufgrund von Fakten gefällt werden, da nicht nur die Existenzen der Weidetierhalter samt Nutztiere gefährdet sind, sondern speziell diese am Niederrhein gebraucht werden.

Vergrämen wird keinen Erfolg bringen, da ein Wolf ein selbstlernendes Raubtier ist. Das Tier kann Erfahrungen aus Erfolgen bei der Jagd nach Beute und auch Misserfolg aus der Vergangenheit für sich in Zukunft nutzbar machen. Auch die Aufrüstung der Herdenschutzmaßnahmen durch die Weidetierhalter trägt dazu bei, das der Wolf vor neue Hindernisse gestellt wird und somit erneut dazulernt. Es macht keinen Sinn die Hindernisse zu vergrößern, denn sollte es dazu kommen, das tatsächlich Umzäunungen für den Weidetierschutz Wolfsübergriffe verhindern, wird er sich andere Beute suchen und das kann auch bei solch einem Raubtier gefährlich werden.

Green Deal
Bis im Jahr 2050 soll der europäische Kontinent der erste klimaneutrale Kontinent auf der Erde sein, so verkündet es die Europäische Kommission.

Wussten Sie schon...
...das das Unwort des Jahres "Klimahysterie" heisst?

Hysterie wird im Duden-Fremdwörterbuch unter anderem so erklärt:
Zitatanfang: "Auf psychotischer Grundlage beruhende oder aus starken Gemütserregungen entstehende, abnorme seelische Verhaltensweise mit vielfachen Symtomen ohne genau umschriebenes Krankheitsbild" Zitatende

Also ich glaube, dass das Wort Hysterie im Zusammenhang mit der Klimadebatte falsch ist, dennoch aber den Vorgang zur Veränderung für ein besseres klimaangepasstes Verhalten durch diese spezielle Wortwahl beim Menschen beschleunigt.

Rückblick
256 - Dinslakens Menschen bewegte vor einem Jahr in der 3. Woche 2019: andreashaab-fotografie


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