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Freitag, 10. August 2018

233 - Dinslakens Menschen bewegte in der 32. Woche 2018: Ausgetrockneter Rotbach, Hydranten, Stadtparkbewässerung, Wasserverbrauch, Luftmassenwechsel, Rückblick

In diesem ausgetrockneten Flussbett fliesst normalweise der Rotbach in Dinslaken

Dinslaken

Ausgetrockneter Rotbach
Normalerweise fliesst der Rotbach, ein beschauliches Flüsschen durch die Stadt Dinslaken. Mangels Regen und die dadurch entstehende Dürre ist ein grosser Teil des Rotbachs ausgetrocknet. Siehe Foto oben.

Unterhalb der Strassenbrücke Thyssenstrasse rauscht normalerweise das Wasser des Bachs Richtung Innenstadt. Das Flussbett ist jetzt dort trocken. Weiter flussabwärts an der Brücke Schlossstrasse, Bachstrasse, hinter der Gartenschule, am ND-Heim, unterhalb der B8-Brücke und am Wilhelm-Lantermann-Haus zeigt sich noch nicht einmal ein Rinnsal bis kurz vor der ersten Holzbrücke vor der Rotbachstrasse nahe dem Ortsteil Eppinghoven. An der Holzbrücke steht noch ein wenig Wasser, das aber nicht mehr fliesst.

Der letzte zu verzeichnende Regen war am 27. Mai gefallen. Der Regenguss an dem Sonntag war sogar kurzzeitiger Starkregen, aber ohne Auswirkungen auf den Pegelstand des Rotbachs.

Weitere Fotos zum ausgetrockneten Rotbach finden Sie in Kürze in der Datenbank

Hydranten
Im Bereich der Innenstadt sind zum Beispiel an der Bahnstrasse Ecke Wallstrasse und an der Althoffstrasse gegenüber dem Burgtheater Hydranten, also Wasserzapfstellen von der Stadt installiert worden, damit die Anwohner dort kostenlos bei der dringend notwendigen Bewässerung der städtischen Baumbestände mithelfen können.

Die Bäume und Sträucher und Kleingewächse in der Stadt zeigen deutlichen Wassermangel. Durch die Austrocknung der Pflanzen können erhebliche Schäden, wie Astbruch oder Spaltungen in den Baumstämmen entstehen. Eine der beiden tollen Robinien auf dem Altmarkt musste am vergangenen Mittwoch leider gefällt werden, da Wassermangel und die dadurch entstehende Dürre den Baum hat instabil werden lassen.

Stadtparkbewässerung
Im Stadtpark wässern zur Zeit Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des DIN-Service Teile der Grünanlagen. Ausreichend ist das aber nicht. Die anhaltende Trockenheit hat schon einen Großteil der Pflanzen geschädigt. Aus meiner Sicht hätte mit der Bewässerung viel früher begonnen werden müssen.

Die Verfärbung der Blätter an den Bäumen ist nicht durch die anhaltende Dürre entstanden, sondern durch hohe Ozonwerte. Die Werte von Ozon sind bei strahlenden Sonnenschein besonders hoch. Je blauer der Himmel bei starkem Sonnenschein, desto höher die Ozonwerte.

In den Abend- und Nachtstunden sind häufig Kleintiere wie Igel und Eichhörnchen in den Wohnstrassen auf der Suche nach Wasser. Helfen könnten aufgestellte kleine Schalen mit Wasser, die den Tieren als Trinknapf dienen.

Wasserverbrauch
Laut Stadtwerke Dinslaken wurde im Juli diesen Jahres 13mal mehr Wasser verbraucht als im Juli des Vorjahres. 451.796.000 Liter = 451796 Kubikmeter, eine gigantische Zahl für Juli 2018.

Ich frage mich gerade: "Wieviel Liter Regen müsste eigentlich fallen, damit der Rotbach wieder in den Normalzustand kommt und alle Pflanzen ausreichend Wasser bekämen?"


Luftmassenwechsel
Am gestrigen Donnerstag kam es in Dinslaken nach gut zwei Wochen mit rekordverdächtigen Temperaturen und teilweise hohen Taupunktwerten zu einem Luftmassenwechsel. Eine in Dinslaken ankommende Windböe mit der höchsten Windgeschwindigkeit war am Abend mit 78 km/h gemessen worden.

Rückblick
Menschen in Dinslaken bewegte vor einem Jahr in der 32. Woche 2017: andreashaab-fotografie



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