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Freitag, 19. Juli 2019

282 - Dinslakens Menschen bewegte in der 29. Woche 2019: Parken in Dinslaken, Wolf in NRW, Mäusebussard, Rückblick

Multifunktionale Landmaschine im Einsatz

Dinslaken

Parken in Dinslaken
Die seit 20 Jahren bestehende musikalische Veranstaltungsreihe im Dinslakener Burgtheater ist nun vorbei. Die Ferienzeit hat begonnen. Es wird ruhiger in Dinslaken.
Zeit zum Nachdenken über das was gelaufen ist.
Das Burgtheater-Event hat sicherlich Erfolge zu feiern, aber mit weniger Zuschauern und Besuchern. Dennoch fanden sich am letzten Veranstaltungsabend zahlreiche Außenstehende und -sitzende rund um das Burgtheater ein, um der künstlerischen Darbietung zu lauschen. Die Althoffstrasse wurde zur Tribüne. Vor dem Burgtheatereingang fanden Zuhörer*innen Platz auf selbst mitgebrachten Campingstühlen. Hauseingangstreppen der gegenüber liegenden Häuserreihe wurden zu Sitzplätzen und auch die Deichseln der vor dem Burgtheater abgestellten Getränkeanhänger und des Toilettenwagens sind als Sitzplatz genutzt worden. Auf der Wiese im Bereich Kinderspielplatz wurde von Zuhörern das ein- oder andere Picknick während der Bühnenveranstaltung zelebriert. Am Ententeich entlang des Bauzauns fanden auch zahlreiche Zuhörer auf Campingstühlen Platz. Ich habe ca. 300 Personen im Umfeld des Burgtheaters gezählt.

So, das die Veranstaltung Besucher anzieht, ist das Eine. Das Andere ist die Parkplatzsituation in der Innenstadt Dinslakens während so eines Veranstaltungsabend. Die Besucher des Burgtheaters parken ihr Fahrzeug in der Dinslakener Altstadt, nach 18:00 Uhr also gebührenfrei. Alle Parkplätze sind besetzt. Anwohner, die dann zur Veranstaltungszeit mit ihrem Fahrzeug einen Parkplatz suchen müssen, bleiben erfolglos. Auch in den Wohnstrassen rund um die Altstadt bis zur B8 waren alle möglichen Parkplätze belegt. Irgendwo hinstellen, auch wenn es im Halteverbot ist, ist die schlechteste Lösung.
Die Tiefgarage unter dem Rathausvorplatz ist frei. Warum?
Warum hat es der Veranstalter im Einklang mit der Stadt Dinslaken bis heute nicht geschafft, die Parkgebühren zum Beispiel für die Nutzung der Tiefgarage am Kreisverkehr in die Ticketpreise zu übernehmen und somit dem Ticketkäufer auch direkt einen Parkplatz zu sichern.
Der Stadt Dinslaken ist das bereits vor mehr als 10 Jahren von Anwohnern der Innenstadt vorgeschlagen worden, um eine verbesserte Lösung für Anwohnerparkplätze zu schaffen. Nichts von dem ist umgesetzt worden. Parkplätze gibt es, ja nur die Anwohner finden keinerlei Berücksichtigung.

Wolf in NRW
Im Raum Hünxe sind in der letzten Woche zwei Nutztierrisse verzeichnet worden, dem jeweils zwei Schafe zum Opfer wurden. Nachzulesen auf der Internetseite des LANUV (wolf.nrw). In Tageszeitungen wurde auch von Wolfssichtungen im Raum Düsseldorf berichtet. Dort sollen verschiedene Menschen an unterschiedlichen Orten auf dem Stadtgebiet Wölfe erkannt haben. Ob das so stimmt, wird zur Zeit überprüft.
Spannend, so will ich es mal milde ausdrücken, wird es langsam für Weidetierhalter. Die finden den Wolf mittlerweile gar nicht mehr lustig. Die Bundes- und Landesregierung, scheint die Anwesenheit so eines Raubtieres in bewohnten Gebieten völlig falsch einzuschätzen. Der Wolf, sofern dieser für die Nutztierrisse verantwortlich gemacht werden kann, ist in der Lage selbstlernend Hindernisse zu umgehen. Zäune die Herden Schutz bieten sollen, auch wenn diese gefördert werden, sind für so ein Tier kein Hinderniss. Die Verantwortlichen, die Wölfe allumfänglich schützen wollen, sind offensichtlich nicht in der Lage, die Situation zu erfassen, geschweige Erfahrenen zuzuhören und entsprechende Umsetzungsstrategien zu entwickeln. Wölfe, die 10 Meter von Häusern Tiere reißen gehören schleunigst entnommen.

Mäusebussard
Das die Brutzeit des Mäusebussards zu Ende ist, habe ich bereits berichtet. Die Jungvögel fliegen bereits, werden aber immer noch von den Elterntieren mit Beute versorgt. Sie üben bereits spielerisch den Kampf um die Beute. Häufig saßen sie auf dem Boden oder auf Zäunen in den vergangenen Tagen und wurden auch dort mit Beute versorgt. Soweit ich beobachten konnte, haben sich die Raubvögel bisher prächtig entwickelt.

Rückblick
230 - Dinslakens Menschen bewegte vor einem Jahr in der 29. Woche 2018: andreashaab-fotografie


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