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Freitag, 26. Juli 2019

283 - Dinslakens Menschen bewegte in der 30. Woche 2019: Hitzewoche, Wolf in NRW, Rückblick

Links oben die Internationale Raumstation ISS und rechts unten der Blutmond vom 27.07.2018

Dinslaken

Hitzewoche
Was für ein Erlebnis. Wir brauchen nicht bis nach Arizona. Die Hitze kommt zu uns.
So eine Rekordwoche der Temperaturen bis über 40°C ist auch bei uns am Niederrhein möglich. Der neue Temperaturrekord von Donnerstag den 25. Juli 2019 liegt bei 42,6°C in Lingen in Niedersachsen.  
In NRW lag der höchste Messwert bei 41,8°C in Marl.
Bei solchen Hitzegraden, die über die eigene Körpertemperatur hinausgeht, hält alles inne. Einzelne Menschen sieht man nur in der Innenstadt Dinslakens, so mal eben schnell irgendwo rein gehen. Eis essen, Kaltes trinken, wenig Aufenthalt im Freien.
Wer raus muß und die Haustüre öffnet, läuft wie vor eine Wand, eine Temperaturwand. Hausflure und Kellerräume, wenn vorhanden, brachten Abkühlung.

Im Haus liefen Ventilatoren bei auf Schlitz geöffneten Fenstern. 26°C im Innenraum um 17:00 Uhr. Die Luft muss zirkulieren. Das macht Hitze erträglicher.
Viele Menschen wissen das gar nicht. Ventilatoren helfen wirklich. Nein, man stellt diese nicht auf "volle Pulle", sondern kleinste Stufe reicht aus. Hauptsache die Luft bewegt sich, darauf kommt es an.

Im letzten Jahr war wohl das Sommerereignis der Nachthimmel am 27. Juli 2018. Das Foto oben zeigt links oben den Streifen, den die Internationale Raumstation ISS über Dinslaken zieht als der Blutmond (unten rechts) gerade sichtbar wurde. Später war dann auch noch der Mars nahe des Mondes am Nachthimmel zu sehen. Viele Menschen beobachteten dieses Himmelsereignis.

Wolf in NRW
Am vergangenen Dienstag gab es wieder einen Nutztierriss im Wolfsgebiet Schermbeck, genauer in Hünxe, in der Ortsmitte, 60 Meter von der Wohnbebauung entfernt. Dieser Wolf ist Verhaltensauffällig. Da können noch so viele selbsternannte Wolfsexperten anderes behaupten. Die Menschen und Nutztierhalter, die sich seit Beginn an, also seit der Wolf auch in NRW rumstreift mit dem Thema befasst haben, alle auf dem gleichen Wissensstand. Dieser Wolf ist und bleibt ein Raubtier und hat für mich längst die Stufe "gefährlich" erreicht, da er keine Scheu hat, auch in Ortschaften nach Beute zu suchen. 120 Meter vom Marktplatz in Hünxe ist Tierriss für die Menschen dort wohl kaum zumutbar. Die Politik und die sogenannten Experten können Zäune ziehen und Gatter bauen, der Wolf ist schlauer.

Rückblick
231 - Dinslakens Menschen bewegte vor einem Jahr in der 30. Woche 2018: andreashaab-fotografie


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Korrektur: Temperaturmesswerte des Rekords um 02:45 Uhr nachträglich geändert.