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Freitag, 7. August 2020

337 - Dinslakens Menschen bewegte in der 32. Woche 2020: Bazilluskrise, Wolf in NRW, Rückblick

Bauernkate im Museumspark in Dinslaken, Foto: © 2020 Andreas Haab, Dinslaken

Dinslaken

Bazilluskrise


31.07.2020
In Hamburg darf ab heute Abend kein Alkohol mehr außerhaus verkauft werden, wegen nicht eingehaltener Regeln. Gebiete im Stadtbereich für das Verbot werden von den Behörden festgelegt.

Die deutschen Gesundheitsämter sind aus ihrer Sicht nicht für eine zweite Welle der Corona-Infektion gerüstet, warnen Amtsärzte.

Rotterdam und Amsterdam führen als erste Städte in den Niederlanden die Maskenpflicht aufgrund erhöhter Fallzahlen bei der Corona-Infektion ein.

Der deutsche Einzelhandel fordert die Verbraucher eindringlich auf, die Regel und Maskenpflicht in den Geschäften und Unternehmen die sie besuchen, einzuhalten.

In Nordengland sind in verschiedenen Gebieten die Ausgangsbeschränkungen verschärft worden.

Eine vorgesehene Ausbildungsprämie in Deutschland soll die Auszubildenden und die Ausbildenden unterstützen. 500 Millionen Euro hat dafür die Bundesregierung bereitgestellt. Beantragen können kleinere und mittlere Betriebe.

Das Auswärtige Amt warnt vor Reisen zu den beliebten Reisezielen der Deutschen im Land Spanien. Es geht dabei um Barcelona, Costa Brava und Co. Die Infektionsgefahr mit dem Coronavirus sei hoch.


01.08.2020
Starke Nachfrage bei Studenten nach Überbrückungshilfe. Ein Drittel des durch die Bundesregierung zur Verfügung gestellten Geldes sei inzwischen abgerufen worden.

Vor einen zweiten Lockdown haben deutsche Politiker und Ökonomen eindringlich gewarnt.
Die Wirtschaft würde das nicht verkraften und der Sozialstaat wäre negativ beeinträchtigt.

Die Deutschen Gesundheitsämter haben nach Angaben des Robert-Koch-Instituts (RKI) 955 neue Corona-Infektionen innerhalb 24 Stunden gemeldet.

In Griechenland müssen die Menschen in geschlossenen Räumen nun Masken tragen, so die dortigen Behörden. Ausnahmen werden möglich gemacht bei Besuchen in Krankenhäuser und Altenheime.

Bei einer Großdemonstration in Berlin sind laut Polizeiangaben mehr als 10.000 Menschen ohne Mund-Nasen-Schutzmaske und ohne Einhaltung der Abstandsregeln aufgefallen.

Auch auf der Insel Helgoland muss Mund-Nasen-Schutzmaske getragen werden. Maskenpflichtig sind bislang die Einkaufsstraße und die Promenade.

In Polen wurden 658 Neuinfektionen mit den Coronavirus innerhalb eines Tages gemeldet. Das sind so viele wie noch nie.


02.08.2020
Aufgrund der Verhaltensweisen der Menschen auf der Großdemonstration in Berlin fordern Politiker deutlich strengere Massnahmen und Bußgelder bei Verstößen gegen die Hygiene- und Abstandsregeln wegen des auch in Deutschland grassierenden Coronavirus.


03.08.2020
Auch Hunde und Katzen können vom Menschen mit dem Coronavirus infiziert und damit angesteckt werden. Bestätigt hat dies eine Studie italienischer Forscher. Untersucht wurden mehr als 500 Hunde und mehr als 250 Katzen. Die Tiere lebten in stark betroffenen Gebieten und in Haushalten mit Corona-Infizierten. Nur etwas mehr als 3% der Tiere hatten Antikörper gebildet.

2,5% der Reiserücklehrer aus Risikogebieten wurden an NRW-Flughäfen in Deutschland positiv getestet. 40% der Rückkehrer machten von dem kostenlosen Test Gebrauch.

In weiteren Gemeinden Frankreichs gilt nun auch Maskenpflicht im Freien, also in der Öffentlichkeit. Auch in Touristenhochburgen und auf Parkplätzen, an Einkaufszentren, in Parks und auf Einkaufsstraßen gilt nun Maskenpflicht.

Der Deutsche Bundespräsident hat sich mit einem Video an die Bevölkerung gewandt. Er warnte vor der Leichtsinnigkeit in der Corona-Pandemie. Die Zeit bis zur Verfügbarkeit wirksamer Medikamente müsse mit Disziplin und Vernunft überbrückt werden, sagte er. Der Weg zur Normalität, die wir uns alle wünschen geht nicht über Leichtsinn, Sorglosigkeit und Ignoranz, mahnte der Bundespräsident.

Die Bahn will die Maskenpflicht in Bussen und Bahnen des Unternehmens durchsetzen.
Die bestehenden Verordnungen erlauben Maskenverweigerer von der Beförderung auszuschließen.

Maskenpflicht für Schüler und Schülerinnen wurde für den Schulbeginn nach den Sommerferien in den Bundesländern NRW und Hamburg angekündigt.
Entscheiden werden es die Schulleitungen. Die Ausgestaltungen der Regeln sind nicht bundeseinheitlich. Die Schulministerin wie's auch darauf hin, dass Maskenverweigerer auch vorübergehend von der Schule verwiesen werden können. Aus pädagogisch sinnvollen und medizinische Gründen können aber kurzzeitig die Maske mal abgenommen werden. Das soll aber ein Ausnahmefall sein.


04.08.2020
In den USA sind die Corona-Neuinfektionen den zweiten Tag in Folge zurückgegangen. Innerhalb eines Tages sind dennoch mehr als 46.000 Menschen neu mit dem Coronavirus infiziert worden.

Im Nachbarland Polen sind erneut höhere Infektionszahlen zu verzeichnen.
680 Ansteckungen innerhalb 24 Stunden.

Kinder- und Jugendärzte haben sich klar gegen eine Maskenpflicht an Schulen in Deutschland ausgesprochen, da es die Leistungsfähigkeit der Schüler beeinträchtigte.

Vergiftungen mit Desinfektionsmitteln wurden in Deutschland in zunehmenden Maße festgestellt. In der Corona-Pandemie haben viele Menschen Desinfektionsmittel zu Hause und das sollte nicht einfach in Kinderhände gelangen.

Der französische Präsident appelliert an die Menschen die Corona-Massnahmen einzuhalten um weitere Einschränkungen zu verhindern. Frankreich ist in der Zeit der Pandemie besonders stark betroffen.

Das Auswärtige Amt in Deutschland hat für bestimmte Gebiete der Türkei die Reisewarnung teilweise aufgehoben.

Amsterdam und Rotterdam führen als erste Städte der Niederlande Maskenpflicht ein. Beliebte Strassen, Plätze und Märkte sind davon betroffen.
Auch Einkaufszentren und Geschäfte haben Maskenpflicht an der Tagesordnung. Wer sich nicht daran hält, kann ein Bußgeld von 95 Euro erwarten.

NRW will bei Verstößen gegen die Maskenpflicht sofort 150 Euro in Bussen, Strassenbahnen und S-Bahnen einkassieren, nachdem die Fahrgäste an der nächsten Haltestelle ausgestiegen sind.


05.08.2020
Nach Angaben des Robert-Koch-Instituts (RKI) haben Gesundheitsämter in Deutschland mehr als 700 Corona-Neuinfektionen an einem Tag verzeichnet. (Stand: 5. August, 0 Uhr)

In der Türkei gibt es erstmals wieder mehr als 1000 Neuinfektionen an einem Tag. Eine Verschärfung der Massnahmen steht bevor.

Auch in Griechenland steigt die Zahl der Neuinfektionen deutlich.


06.08.2020
Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat über 1000 Neuinfektionen innerhalb eines Tages in Deutschland registriert. Der R-Wert steht weiter über 1.

Weltweit sind inzwischen 18.8 Millionen Menschen mit Corona-Infektionen registriert. Mehr als 700.000 Menschen sind an der Covid-19-Lungenerkrankung gestorben

Laut Bundesgesundheitsministerium sind ungefähr die Hälfte aller zur Verfügung stehenden Corona-Testlabore vollständig digitalisiert. Der gesamte Testvorgang inklusiv der Begleitformulare bis zur Corona-Warn-App kann also digital abgearbeitet werden.

Wegen erhöhter Neuinfektionen mit dem Coronavirus warnt das Auswärtige Amt vor touristischen Reisen in die belgische Provinz Antwerpen.

Die WHO hat eine Antikörper-Untersuchung bei Menschen in Afghanistan durchgeführt und eine sehr hohe Infektionsrate festgestellt. Dem Ergebnis zu Folge sind wohl mehr als 30% der Menschen dort infiziert.

Die Deutsche Post hat während des Lockdown besonders im Paketbereich profitiert. Diese Sparte alleine erwarte einen Gewinnsprung von nahezu 50%.

In der heutigen Pressekonferenz des Bundesgesundheitsminister wurde klar, das sich Einreisende aus Corona-Risikogebieten von Samstag an bei ihrer Rückkehr nach Deutschland auf das Virus testen lassen müssen.
Die geltende Quaratänepflicht für Rückkehrer aus Risikogebieten wird weiterhin aufrecht gehalten für diejenigen, die kein aktuelles negatives Testergebnis vorlegen können.
Die Tests sollen weiterhin kostenlos sein und auch bleiben.

Heute wurde bekannt, das ein Bestandteil zur Düngerherstellung, ein explosiver gefährlicher Stoff in einem Lagerhaus im Hafen von Beirut zu dieser Explosion im unglaublichen Ausmaß geführt hat. Die Druckwelle war so stark, dass mehr als 137 Tote und mehrere tausend Menschen schwer verletzt wurden. Die Schäden an Häusern sind enorm und es gibt aufgrund des Vorfalls sehr viele Menschen ohne Wohnung oder überhaupt ohne ein Dach über dem Kopf. Hilfsorganisationen aus vielen Ländern sind schon vor Ort, unter anderem Deutschland und Frankreich. Der französische Präsident war persönlich in Beirut, um seine Hilfe anzubieten.


Wolf in NRW
Im Monat Juli sind im Wolfsgebiet Schermbeck im Kreis Wesel 2 Nutztierrisse beim LANUV registriert und im Monat August bisher 1 Nutztierriss.
Es sind insgesamt 4 Schafe tödlich zum Opfer gefallen. Außerdem wurden weitere
Schafe verletzt. Die Ergebnisse der Untersuchungen, ob es durch Wölfe erfolgt ist, stehen noch aus.

Rückblick
285 - Dinslakens Menschen bewegte vor einem Jahr in der 32. Woche 2019: andreashaab-fotografie



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