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Freitag, 18. September 2020

343 - Dinslakens Menschen bewegte in der 38. Woche 2020: Bazilluskrise, Wolf in NRW, Rückblick

 

Herbst in Dinslaken an der Emscher, Foto: © 2015 Andreas Haab, Dinslaken

Dinslaken

Bazilluskrise

11.09.2020
Nur noch maximal 5 Personen dürfen sich in Garmisch-Partenkirchen im Bundesland Bayern aufgrund der verschärften Corona-Regeln durch den starken Anstieg der Infizierungen mit dem Coronavirus in der Öffentlichkeit treffen. Die Gastronomie muss deswegen um 22:00 Uhr dort schließen. Grund dafür war die Sieben-Tage-Inzidenz, diese hatte die Zahl 50 pro 100.000 Einwohner überschritten.

In Spanien sind für den heutigen Tag die Corona-Neuinfektionen auf 12.183 Fälle gestiegen. Es ist der höchste Anstieg innerhalb eines Tages seit Beginn der Corona-Pandemie.

In England in der Stadt Birmingham ist aufgrund steigender Infektionszahlen mit dem Coronavirus, ab Dienstag der Besuch fremder Haushalte verboten.

Auch Österreich verschärft ab Montag die Corona-Regeln. Mund-Nasen-Schutz muß nun ausnahmslos in allen Geschäften getragen werden.
Bei Veranstaltungen draußen sind statt 10.000 nur noch 3000 Besucher erlaubt.

In Tschechien steigen auch die Infektionsfälle mit dem Coronavirus. 1382 Corona-Neuinfektionen innerhalb 24 Stunden sind registriert worden. Für den Großraum Prag hat die Deutsche Bundesregierung eine Reisewarnung ausgegeben.

Frankreich meldet heute fast 10.000 Corona-Neuinfektionen innerhalb eines Tages. Neuer Höchstwert seit Beginn der Pandemie.



12.09.2020
Das Robert-Koch-Institut (RKI) meldet 1630 Corona-Neuinfektionen in Deutschland binnen 24 Stunden.

Die Insel Sardinien im Mittelmeer können Einreisende ab sofort nur noch mit aktuellem Negativ-Test besuchen.

In Deutschland gibt es inzwischen 260.000 Corona-Infizierte seit Beginn der Pandemie und mehr als 9300 aufgrund des Coronavirus Verstorbene.



13.09.2020
Die Regierung in Israel hat aufgrund steigender Infektionszahlen mit dem Coronavirus erneut einen landesweiten Lockdown beschlossen.
Gelten soll er zunächst für 3 Wochen.



14.09.2020
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) meldet weltweit binnen 24 Stunden 308.000 Corona-Neuinfektionen, soviele wie nie zuvor.

Ab heute können Schüler in Italien erstmals wieder seit sechs Monaten zur Schule gehen. Es besteht Maskenpflicht.

Die
Weltgesundheitsorganisation (WHO) rechnet für die Monate Oktober und November mit einem deutlichen Anstieg der Corona-Todesfälle in Europa.

Innerhalb 24 Stunden verzeichnet das
Robert-Koch-Institut (RKI) in Deutschland 927 Corona-Neuinfektionen.


15.09.2020
In China im Grenzbereich zu Myanmar haben die Behörden einen Lockdown für eine Grenzstadt angeordnet. Drei Neuinfektionen mit dem Coronavirus reichten aus, um Massentests anzuordnen und keiner dürfe mehr in die Stadt Ruili einreisen oder ausreisen. Alle Geschäfte sind geschlossen, außer Apotheken und Lebensmittelgeschäfte.

Da eine Amerikanerin offensichtlich infiziert mit dem Coronavirus unter Quarantäne stehend, durch Kneipen in Garmisch-Partenkirchen im Bundesland Bayern gezogen ist und hunderte Menschen in Gefahr gebracht haben soll, sich anzustecken, wurden gut 1000 Tests gemacht und die Ergebnisse werden heute erwartet.

Die Slowakei hat ihr Nachbarland Tschechien zum Risikogebiet erklärt. Ab Freitag tritt die Schutzmaßnahme in Kraft. Einreisende müssen einen negativen Corona-Test nachweisen, der nicht älter als 72 Stunden ist, oder eine 5-tagige Quaratäne antreten.


16.09.2020
Möglicherweise wird am Mittwoch von der Bundesregierung mit dem Bundesarbeitsministerium eine Verlängerung des konjunkturellen Kurzarbeitergeldes beschlossen. Grund dafür ist die anhaltende Corona-Pandemie in Deutschland.

Der Start der Fußball-Bundesliga in der Saison 2020/2021 wird möglicherweise mit einer deutlich verringerten Anzahl an Zuschauern in Fussballstadien stattfinden. Zunächst wird es wohl einen 6-wöchigen Testbetrieb geben mit zuvor festgelegten gemeinsamen Regeln.

Das
Robert-Koch-Institut (RKI) meldet für die letzten 24 Stunden 1901 Corona-Neuinfektionen in Deutschland. Die Zahlen wurden von deutschen Gesundheitsämtern übermittelt. Der R-Wert zeigt 1,04 an.

In Indien steigen die Corona-Neuinfektionen um 90.000 Fälle am Tag und summieren sich inzwischen auf über 5 Millionen registrierte Infizierte.


17.09.2020
Die Bundesregierung hat mehrere Regionen zu Risikogebieten aufgrund der steigenden Zahlen an Corona-Infektionen erklärt. Dazu gehören nun in den Niederlanden die Gebiete Nordholland, Südholland, Amsterdam, Rotterdam, Den Haag, in der Schweiz der Kanton Freiburg, in Frankreich die Region Hauts-de-France und die Insel La Réunion.
Das Auswärtige Amt warnt vor nicht notwendigen touristischen Reisen dorthin.

Das
Robert-Koch-Institut (RKI) meldet für die letzten 24 Stunden in Deutschland 2194 Corona-Neuinfektionen.

Das deutsche Bundeskabinett bewilligte das Beschäftigungssicherungsgesetz und neue Verordnungen des Bundesarbeitsministeriums. Damit können Unternehmen in Deutschland weiterhin ihre Beschäftigten einfacher in Kurzarbeit schicken.
Die Bezugszeit des Kurzarbeitergeldes soll auf maximal 24 Monate verlängert werden, bis maximal Ende 2021.

In Europa sind bereits mehr als 4,5 Millionen bestätigte Infektionen mit dem Coronavirus bestätigt. Täglich wächst die Zahl der Neuinfektionen in Europa um ca. 46.000 Fälle.



Wolf in NRW
Im Jahr 2019 sind 2894 Nutztiere in Deutschland durch 887 Wolfsübergriffe entstanden. Betroffen sind mehr als 2500 Schafe und Ziegen. Übergriffe gab es auch auf Rinder und Pferde. Für die Weidetierhaltung ist die ungehinderte Ausbreitung des Wolfes in Deutschland nicht nur verheerend, sondern auch die Sprache darüber. Der Wolfsbestand wächst außergewöhnlich schnell und die Zahl der Wolfsrisse wächst genauso schnell ganz zu schweigen die daraus entstehenden Probleme in der Weidetierhaltung. Problematisch ist auch noch die häufige veränderte Tatsachendarstellung, das Weidetierhaltung selbst Schuld an den Wolfsübergriffen sei, durch mangelnde Schutzmaßnahmen. Auch als wolfssicher eingestufte Einzäunungen werden regelmäßig vom Wolf überwunden. Im Wettlauf zwischen Wolf und Schutzmaßnahmen lernt der Wolf ständig neues hinzu.


Rückblick
291 - Dinslakens Menschen bewegte vor einem Jahr in der 38. Woche 2019: andreashaab-fotografie


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