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Freitag, 25. September 2020

344 - Dinslakens Menschen bewegte in der 39. Woche 2020: Bazilluskrise, Wolf in NRW, Rückblick

 

StayHome - Bleibt alle gesund, Foto: © 2020 Andreas Haab, Dinslaken

Dinslaken

Bazilluskrise

18.09.2020
In großen Städten in den Niederlanden werden Parks nachts geschlossen, um illegale Partys zu verhindern. Grund für solch eine Maßnahme sind die verschärften Schutzvorkehrungen zur Verhinderung der Ausbreitung des Coronavirus, da die Zahlen der Neuinfektionen stark gestiegen sind.

In Madrid in der Hauptstadt Spaniens sind erneut drastische Einschränkungen aufgrund des grassierenden Coronavirus verhängt worden. In verschiedenen Vierteln dürfen Bewohner nur noch raus, um zur Arbeit, zum Arzt oder mit Kindern zur Kita zu gehen.

Der Bundesfinanzminister will zur Bekämpfung des Coronavirus in 2021 für Deutschland neue Schulden in Höhe von 96 Milliarden Euro aufnehmen.

Die coronabedingten allgemeinen Besuchsbeschränkungen für Alten- und Pflegeheime werden im Bundesland Hessen aufgehoben. Es gelten weiterhin die jeweiligen Hygienemassnahmen und Schutzkonzepte in den deutschen Einrichtungen.

Über 3000 Corona-Neuinfektionen meldet Tschechien innerhalb 24 Stunden laut Gesundheitsministerium in Prag.



19.09.2020
Der Deutsche Bundesgesundheitsminister teilte mit, dass das Gesundheitssystem in Deutschland noch nicht überlastet sei. Bei 2300 Corona-Neuinfektionen binnen 24 Stunden könne das Gesundheitssystem noch gut mit der Situation umgehen. Dennoch wies er darauf hin, weiterhin Abstands- und Hygieneregeln zu beachten und den Mund-Nasen-Schutz zu tragen.

Das Nachbarland Polen verzeichnet so viele Corona-Neuinfektionen wie noch nie in der Pandemie.

In Düsseldorf werden ungefähr 10.000 Corona-Demonstranten am kommenden Sonntag erwartet. Sie demonstrieren gegen die Corona-Politik. Die Polizei will die Veranstaltung begleiten.

In Frankreich sind die Corona-Schutzmaßnahmen erneut verschärft worden. In verschiedensten Departements sind ab Montag Tanzabende, Aperitifs und Umtrunke verboten. Bars ohne Sitzgelegenheiten in geschlossenen Räumen bleiben zu. In Frankreich steigen die Corona-Neuinfektionen binnen 24 Stunden auf über 13.000 Fälle.



20.09.2020
Bei Missachtung der Corona-Regeln in England werden die Geldbußen drastisch erhöht. Wer zum Beispiel die Isolationspflicht nach einem positiven Corona-Test nicht einhält, zählt dann 11.000 Euro Bußgeld. Wer von einer internationalen Reise nicht nach der Rückkehr in Quaratäne geht, kann dann 1000 Euro Strafgeld zahlen. Unternehmen, die Mitarbeiter in Quaratäne mit Entlassung drohen, zahlen die Höchststrafe.

In NRW sind fast 7000 Schüler und mehr als 500 Lehrer in Quaratäne, so lautet es aus dem Schulministerium.

In der Pandemie ist der Tschechische Gesundheitsminister zurückgetreten. Er wolle neuen Raum für die Lösung der Krise eröffnen. Bei stark ansteigenden Zahlen von Corona-Neuinfektionen im Land wollte er schon viel früher drastischer Massnahmen ergreifen, die aber vom Ministerpräsidenten nicht genehmigt wurden.



21.09.2020
Innerhalb eines Tages hat das Robert-Koch-Institut (RKI) für Deutschland 922 Corona-Neuinfektionen zu melden. Am vergangenen Samstag waren es noch 2297 Fälle.

Weltweit sind die Zahlen der Corona-Infizierten auf 31 Millionen Fälle gestiegen. USA, Indien, Brasilien und Russland verzeichnen die meisten Infizierten in der vom Coronavirus bestimmten Pandemie. Täglich kommen fast 300.000 Neuinfektionen hinzu. Besonders tragisch sind die fast 1 Million Coronatote weltweit.

In Europa wächst die Zahl der Corona-Neuinfektionen derzeit täglich um fast 50.000 Fälle und in Deutschland zur Zeit um ca. 1600 Fälle.

In den USA sind binnen 24 Stunden über 37.000 Corona-Neuinfektionen und 270 hinzugekommene Tote gemeldet worden.



22.09.2020
Der Bundesgesundheitsminister gab die Empfehlung den Herbst- und Winterurlaub wegen der Corona-Pandemie doch besser in Deutschland zu verbringen.

Das
Robert-Koch-Institut (RKI) meldet für die letzten 24 Stunden 1821 Corona-Neuinfektionen in Deutschland.

Die Stadt Hamm in Westfalen meldete nach Korrektur durch das
Robert-Koch-Institut (RKI) 64,8 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in 7 Tagen. Die kritische Grenze liegt bei 50.

Der Premierminister von Großbritannien kündigt für ab Donnerstag geltende verschärfte Maßnahmen im Kampf gegen den Coronavirus an. Restaurant und Pubs müssen um 22 Uhr schließen und Service wird es dann nur noch am Tisch geben. Außerdem empfiehlt er vermehrt die Nutzung des Home Office.



23.09.2020
Heute gab das
Robert-Koch-Institut (RKI) 1769 Corona-Neuinfektionen binnen eines Tages aus den zusammen getragenen Zahlen der deutschen Gesundheitsämtern bekannt.

In der nächsten Woche sind erneute Beratungen mit der Bundeskanzlerin und den Vertretern der Bundesländer geplant, die sich über das weitere Vorgehen bezüglich der Corona-Pandemie beraten.

Aufgrund der erreichten 35 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in Regensburg, sind von Seiten der Stadt zusätzliche Regelungen zum Infektionsschutz gegen die Ausbreitung des Coronavirus veranlasst worden. Kein abendlicher Alkoholverkauf an Tankstellen, Maskenpflicht an weiterführenden Schulen, striktere Kontaktregeln und weniger Menschen bei Privatfeiern. Die Maßnahmen treten ab heute in Kraft und gelten erstmal für eine Woche.

In Remscheid werden heute Maßnahmen vom Krisenstab der Stadt gegen steigende Corona-Neuinfektionen beschlossen.

In Spanien sind mehr als 10.000 Corona-Neuinfektionen binnen eines Tages gemeldet worden. Die Todesfälle bezüglich des Coronavirus in Spanien sind sehr hoch mit 241 Menschen beziffert, am Tag.

In Frankreich müssen Bars und Restaurants in der südfranzösischen Stadt Marseille ab Samstag komplett schließen. Dort sei die höchste Alarmstufe ausgerufen worden.

Die Deutsche Bundesregierung könnte möglicherweise das Land Tschechien wegen der stark steigenden Corona-Fälle zum Risikogebiet erklären.



24.09.2020
Die deutschen Gesundheitsämter haben dem
Robert-Koch-Institut (RKI) 2143 Corona-Neuinfektionen binnen eines Tages gemeldet.

Der NRW-Gesundheitsminister will private Feiern strenger handhaben, nach dem Vorbild der Stadt Hamm, in der Feierlichkeiten oder Feste mit mehr als 25 Personen sofort gemeldet werden sollen.
Auch kündigte er eine Änderung in der Coronaschutzverordnung an, wobei Feiern 2 Wochen zuvor beim städtischen Ordnungsamt angemeldet werden müssen. Dazu muss ein Verantwortlicher benannt werden und eine Gästeliste vorliegen.

Im Kreisgebiet Steinfurt in Emsdetten gibt es bei einem fleischverarbeitenden Betrieb einen Corona-Ausbruch mit derzeit 26 Infizierten. Insgesamt arbeiten dort 300 Mitarbeiter, vor allem aber Leiharbeiter aus Osteuropa.

Der Bundesaußenminister und der Bundeswirtschaftsminister haben sich aufgrund von Infizierungen im begleitenden Umfeld in Quaratäne begeben.

Die Bundesregierung hat weitere Regionen zu Risikogebieten erklärt. Darunter Kopenhagen, die Region Dublin in Irland, in den Niederlanden die Provinz Utrecht und in Portugal die Region Lissabon.


Wolf in NRW

Gegenüber dem Bundesland NRW sind in Mecklenburg-Vorpommern inzwischen 11 Wolfrudel gezählt worden. Wenn man nur mal von acht Tieren pro Rudel ausgeht, also die zwei Elterntiere, die Jungwölfe im Alter von einem Jahr und die in diesem Jahr geborenen Welpen, so kommt man auf ca. 88 Tiere im Bundesland.

In NRW sind bisher nur wenige sesshaft gewordene Wölfe registriert. Durch die zu erwartende Paarbildung durch wandernde Wölfe kann die Population aber sehr schnell ansteigen. In aufsichtsführenden Behörden, die sich mit dem Thema Wolf befassen spricht man allerdings davon Platz für 1400 Rudel in Deutschland zu haben.


Rückblick

292 - Dinslakens Menschen bewegte vor einem Jahr in der 39. Woche 2019: andreashaab-fotografie



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