Flattr

Freitag, 23. Oktober 2020

348 - Dinslakens Menschen bewegte in der 43. Woche 2020: Bazilluskrise, Wolf in NRW, Rückblick

Labrador- und Dalmatinerrüde beim Spiel, Foto: © 2020 Andreas Haab, Dinslaken

 

Dinslaken

Bazilluskrise

16.10.2020
Berliner Verwaltungsgericht kippt die vor wenigen Tagen vom Berliner Senat angeordnete Sperrstunde für die Berliner Gastronomie.

Heute wurden vom Robert-Koch-Institut (RKI) 7334 Corona-Neuinfektionen binnen 24 Stunden für Deutschland gemeldet. Am Vortag wurden 6638 Neuinfektionen binnen eines Tages registriert. 24 neue Coronatote kamen heute hinzu.

Das Bundesland Hessen ist gewillt das Beherbergungsverbot abzuschaffen und im Bundesland Bayern läuft das bisherige Beherbergungsverbot heute aus. Bayern will zur Zeit keine Verlängerung für das Verbot.

Heute werden weltweit wohl 39 Millionen Menschen seit Beginn der Pandemie mit dem Coronavirus infiziert und registriert worden sein. 1,1 Millionen Menschen sind an der Virusinfektion und die daraus entstandenen Folgen gestorben.

Italien meldet mehr als 10.000 Corona-Neuinfektionen binnen 24 Stunden.

In Belgien berät man in Regierungskreisen darüber, alle Gastronomiebetriebe wegen der ansteigenden Coronafälle für 4 Wochen zu schließen.

In NRW wird für Gastronomiebetriebe in allen Kommunen mit hohen Infektionszahlen eine Sperrstunde von abends 23 Uhr bis 6 Uhr morgens eingeführt.



17.10.2020
In Tschechien sind erstmals mehr als 11.000 Corona-Neuinfektionen binnen eines Tages zu verzeichnen.

Die Bundeskanzlerin appelliert mit einem Video-Podcast an die Bürger sich so zu verhalten, das der Coronavirus sich nicht unkontrolliert ausbreitet, die Corona-Regeln zu beachten und auf Reisen zu verzichten.

Der Deutsche Bundespräsident hat sich in Quarantäne begeben. Ein Personenschützer des Präsidenten ist auf den Coronavirus positiv getestet worden. Der Präsident ist beim ersten Test negativ getestet worden.

Das Nachbarland Niederlande meldet binnen 24 Stunden mehr als 8000 Corona-Neuinfektionen.

Frankreich meldet mehr als 32.000 Corona-Neuinfektionen binnen 24 Stunden.



18.10.2020
Bis zum Septemberende gaben Solo-Selbstständige und Kleinstunternehmer mehr als 560 Millionen Euro der Corona-Soforthilfen an den Staat zurück. Die Zuschüsse haben sich als ungerechtfertigte Soforthilfen herausgestellt.

In Australien in der Stadt Melbourne sind die strengen Corona-Regeln vorsichtig gelockert worden.

In NRW haben Krankenhäuser Intensivbetten für die medizinische Versorgung von niederländischer Covid-19-Patienten bereitgestellt. Es dient dazu Versorgungsengpässe im Nachbarland zu verhindern.

Die Schweiz verschärft die Corona-Massnahmen. Die Maskenpflicht, das Zusammentreffen im öffentlichen Raum wurde beschränkt und die dringende Empfehlung an die Bürger, die privaten Treffen einzuschränken, wurde von der Regierung ausgesprochen. Grund dafür sind die stark steigenden Coronafälle.

In Italien sind die Schutzmaßnahmen gegen die Ausbreitung des Coronavirus verschärft worden. Um Mitternacht müssen Bars und Restaurants schließen. Die Telearbeit soll ausgeweitet werden.



19.10.2020
In Baden-Württemberg sind die Corona-Regeln ab heute strenger geworden. Es gilt eine erweiterte Maskenpflicht sowie verschärfte Kontaktbeschränkungen, unabhängig davon ob eine Stadt oder ein Landkreis die Schwelle von 50 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche überschritten hat oder nicht.

Auch in NRW werden die Corona-Regeln verschärft.
Ab einem Inzidenz-Wert von 35 dürfen an privaten Feiern nur noch maximal 25 Personen teilnehmen. Ab dem Inzidenz-Wert von 50 sind nur noch 10 Personen bei privaten Feiern erlaubt. Als herausragende Anlässe gelten Hochzeit, Taufe, Geburtstage, Jubiläen oder eine Abschlussfeier.

Seit dem Wochenende gilt eine Sperrstunde in ganz NRW für Orte oder Landkreise mit dem Inzidenz-Wert von 50.

In Belgien ist aufgrund der steigenden Corona-Fälle eine nächtliche Ausgangssperre angeordnet worden. Zwischen Mitternacht und 5 Uhr morgens, dürfen die Menschen ihr Zuhause nicht verlassen. Ab 20 Uhr darf kein Alkohol mehr verkauft werden.
Gültig ist die Verschärfung für 4 Wochen.

Der Deutsche Bundesarbeitsminister hat sich aufgrund eines Infektionsrisikos in Quaratäne begeben. Der erste Test habe ein negatives Ergebnis gebracht, lautet es aus dem Ministerium.



20.10.2020
Seit heute gilt das gesamte Ruhrgebiet als Risikogebiet, so lautet es vom
Robert-Koch-Institut (RKI). Das RKI meldete heute 6868 Corona-Neuinfektionen innerhalb 24 Stunden für Deutschland. Laut dem Intensivregister werden derzeit 853 Corona-Infizierte intensivmedizinisch behandelt und fast 50% davon beatmet.

Das Kontaktverfolgungsproblem in Hotspots mit hohen Infektionszahlen wird bei den deutschen Gesundheitsämtern zunehmend sichtbar. Sehr viele Infektionsgeschehen sind nicht mehr bis zum Ursprung rückverfolgbar.

In Bulgarien wird das Maskentragen ab Donnerstag im Freien wieder Pflicht. Die Schutzmassnahme gegen Ausbreitung des Coronavirus soll bis vorerst Ende November gelten.

In der Schweiz verdoppeln sich die Infektionszahlen innerhalb einer Woche.

In den Niederlanden sind innerhalb 24 Stunden 8182 Corona-Neuinfektionen gemeldet worden. Die Niederlande ist in der EU eines am stärksten betroffenen Länder in der Pandemie.

Im Bundesland Mecklenburg-Vorpommern hat das Oberverwaltungsgericht Greifswald die Beherbergungsbeschränkung gekippt.

Im Bundesland Brandenburg gibt es nun Begrenzungen für private Feiern und ein nächtliches Ausschankverbot für Alkohol zwischen 23 Uhr und 6 Uhr.

Die strikten Ausgangsbeschränkungen im Berchtesgadener Land haben viele Touristen zur Abreise gezwungen. Sie wollten dort ihre Herbstferien verbringen.




21.10.2020
Die Deutsche Bundesfamilienministerin ist heute negativ auf Corona getestet und der Deutsche Bundesgesundheitsminister ist positiv auf Corona getestet worden.

Spanien hat mehr als 1 Million Corona-Infektionen seit Beginn der Pandemie. Coronatote sind es bisher mehr als 34.000 Menschen in Spanien.

Das Bundesland Baden-Württemberg hat den Inzidenz-Wert von 50 überschritten. Nun werden wohl schärfere Regeln erforderlich.

In NRW müssen nach den Herbstferien ab der 5. Klasse in Schulen wieder Masken auch im Unterricht und am Sitzplatz getragen werden. Gelten soll die Maskenpflicht bis zu den Weihnachtsferien.

Im Bundesland Bayern gilt wohl bald eine Sperrstunde ab 21 Uhr. Gelten soll die Sperrstunde, wenn der Inzidenz-Wert 100 erreicht oder überschritten wird. Zusätzlich werden dann nur noch 50 Teilnehmer bei einer Veranstaltung zugelassen.

Heute werden wohl erstmals seit Beginn der Pandemie in Deutschland binnen 24 Stunden mehr als 10.000 Corona-Neuinfektionen registriert werden.

In Polen sind heute auch mehr als 10.000 Corona-Neuinfektionen binnen 24 Stunden zu verzeichnen.



22.10.2020
In Deutschland sind heute am Morgen mehr als 11.000 Corona-Neuinfektionen laut RKI registriert worden. Das ist ein ungewünschter Rekord binnen 24 Stunden.

Der R-Wert für Deutschland ist somit über 50 gestiegen.

Die Risikogebiete kommen und gehen. Die Schweiz und Polen, grosse Teile Italiens und fast ganz Österreich sind hinzugekommen. Die Kanarischen Inseln sind nicht mehr Risikogebiet.

In Griechenland sind Ausgangssperren in Corona-Hotspots verhängt worden. Ab kommenden Samstag dürfen die betroffenen Einwohner ihre Häuser zwischen 0:30 Uhr bis 5:00 Uhr Ortszeit nicht mehr verlassen. Maskenpflicht gilt dort für Innenräume und auch draußen.

Am kommenden Wochenende wird die Bundespolizei der Berliner Polizei bei Kontrollen der Corona-Regeln unterstützen.

In Dänemark sind die Grenzen für Menschen aus Deutschland ohne triftigen Grund erstmal dicht. Grund ist der Schutz vor Ausbreitung des Coronavirus.

Der Deutsche Bundesgesundheitsminister, der gestern positiv auf Corona getestet wurde, zeigt heute Erkältungssymptome. Alle Mitarbeiter seines direkten Umfeldes sind heute getestet worden. Ergebnis ist bei allen negativ.

Mit einer Corona-Infektion befindet sich die belgische Außenministerin auf der Intensivstation. Ihr Zustand sei stabil, heißt es aus dem Ministerium




Wolf in NRW
Das Aktivitätsgebiet einiger Wölfe in NRW hat sich seit Monatswechsel wohl in den Kreis Kleve verlagert. Dort sind im Oktober und auch in den letzten Septembertagen zusammen 4 Nutztierrisse beim Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz NRW (LANUV) gelistet und somit offiziell. Ob die Tierrisse der Wolf verursacht hat, ist damit aber noch nicht geklärt.

Im Monat August hat es 9 Angriffe auf Nutztiere im Raum Wesel (6) und Bottrop (3) gegeben. 13 Schafe sind dabei tödlich verletzt und ein Schaf nicht tödlich verletzt worden. Zusätzlich wurde 1 Damwild gerissen. Die Nutztierrisse im Landkreis Kleve sind in Kranenburg und in Kerken aufgenommen worden.

Im Gebiet Hohe Mark ist eine weitere Wölfin nachgewiesen worden, so lautet es vom LANUV. Sie wird mit GW1800f bezeichnet. Die ersten Nachweise der Wölfin kommen aus Reken im Kreis Borken und bei Haltern am See in Recklinghausen. Abstammen soll die Wölfin auch aus dem niedersächsischen Rudel Schneverdingen.


Rückblick

296 - Dinslakens Menschen bewegte vor einem Jahr in der 43. Woche 2019: andreashaab-fotografie


Der Beitrag "348 - Dinslakens Menschen bewegte in der 43. Woche 2020: Bazilluskrise, Wolf in NRW, Rückblick" erschien zuerst auf andreashaab-fotografie.blogspot.com/