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Freitag, 16. Oktober 2020

347 - Dinslakens Menschen bewegte in der 42. Woche 2020: Bazilluskrise, Wolf in NRW, Rückblick

 

Altglassammlung auf dem Glascontainer, Foto: © 2020 Andreas Haab, Dinslaken

Dinslaken

Bazilluskrise

09.10.2020
In Lettland werden die Corona-Beschränkungen verschärft. Die Teilnehmerzahl bei Veranstaltungen wird im Freien auf 1000 beschränkt und in Räumen auf 500. Bei Abstands- und Hygieneregeln sollen die Maßnahmen erstmal bis zum Jahresende gelten, so die Regierung aus Riga.

In Frankreich gab es binnen 24 Stunden mehr als 20.000 Corona-Neuinfektionen. Das ist besorgniserregend.

Die Niederlande meldet binnen 24 Stunden an die 6000 Corona-Neuinfektionen und 14 neue Todesfälle.

In Russland werden mehr als 12.000 Corona-Neuinfektionen binnen 24 Stunden gemeldet. Die Behörden planen zur Zeit keine neuen Corona-Massnahmen.

In Großbritannien werden über 13.000 Corona-Neuinfektionen binnen 24 Stunden registriert. 87 Menschen starben an Covid-19-Lungenerkrankung innerhalb eines Tages.

In Italien gab es binnen 24 Stunden mehr als 5300 Corona-Neuinfektionen.

Die Deutsche Bundeskanzlerin und Bürgermeister großer Städte einigen sich in einer Beratung auf Maßnahmen bei einem Inzidenz-Wert von 35 auf mehr Personal zur Aufklärung der Kontaktverfolgung und bei Erreichen der Inzidenz von 50 auf Beschränkung wie Sperrstunde und Alkoholverbot.

Die Bundeswehr und das Robert-Koch-Institut (RKI) haben die Absicht, zukünftig Experten in Corona-Hotspots entsenden.

Spanien hat den Notstand über Madrid beschlossen. Die Abriegelung der Hauptstadt soll nun durch diesen Ausnahmezustand erzielt werden, da die hohen Infektionszahlen mit dem Coronavirus das erfordern.



10.10.2020
In Deutschland sind in NRW die meisten Corona-Hotspots zu verzeichnen.

Die Stadt Köln hat den kritischen Wert der Inzidenz von 50 überschritten. Sofort gilt Alkoholverbot im öffentlichen Raum und Maskenpflicht in Fußgängerzonen.

In Tschechien wurden binnen 24 Stunden mehr als 8500 Corona-Neuinfektionen registriert. Theater, Museen, Galerien, Kinos und Sportstätten müssen für mindestens 2 Wochen schliessen.

In Hamburg werden die Corona-Massnahmen verschärft. Ab Montag gilt Maskenpflicht in öffentlichen Gebäuden und in Gastronomiebetrieben. Auch auf öffentlichen Plätzen mit starken Menschenandrang oder bei Demonstrationen gelte dann die Maskenpflicht.

In Polen werden mehr als 5000 Corona-Neuinfektionen binnen 24 Stunden registriert. 53 Todesfälle kamen im gleiche Zeitraum hinzu.

In Spanien in der Hauptstadt Madrid wurde von vielen Menschen der kurze Zeitraum zwischen zwei Abriegelungen genutzt um die Stadt zu verlassen.
Ein Gericht hatte die angeordnete Abriegelung der Stadt durch die Zentralregierung gestoppt und für rechtswidrig erklärt. Dann war die Stadt anschließend für wenige Stunden nicht abgeriegelt. Daraufhin wurde von der Regierung die Maßnahme wieder mit Hilfe einer anderen Rechtsgrundlage in Kraft gesetzt. Inzwischen haben ca. 80.000 Fahrzeuge die Stadt verlassen.

Stuttgart in Baden-Württemberg hat den Inzidenz Wert von 50 überschritten und ist somit zum Hotspot geworden. Die Stadt ist gewillt Massnahmen gegen die Verbreitung des Coronavirus kurzfristig einzuführen.


11.10.2020
Indien meldete seit Beginn der Pandemie mehr als 7 Millionen Corona-Infizierte.
Der Anstieg binnen 24 Stunden war zuletzt bei 75.000 Corona-Neuinfektionen.

Der amerikanische Präsident soll nach seiner Corona-Infektion nun nicht mehr ansteckend sein. Seine Wiederaufnahme des Arbeitsalltags steht bevor.

Die Polizei in Deutschland löst mehrere Partys aufgrund der Verstöße gegen die Regeln in München und Trier auf.

Die Slowakei verschärft die Maßnahmen gegen die Ausbreitung des Coronavirus, indem Masken als Mund-Nasen-Schutz im Freien getragen werden müssen. Restaurants dürfen nur noch Mitnahme-Speisen verkaufen, Fitness-Studios, Schwimmbäder und Saunen werden ganz geschlossen. Lebensmittelgeschäfte und Drogerien müssen einen Teil ihrer Öffnungszeiten für Senioren reservieren. Alle großen Veranstaltungen sind nicht erlaubt. Gültig werden soll es ab Donnerstag.



12.10.2020
Am vergangenen Wochenende überschritten mehrere deutsche Großstädte den Grenzwert zum Risikogebiet. Am Samstag war es die Stadt Köln, am Sonntag die Stadt Essen. Am Montag war auch Düsseldorf dabei. München und Duisburg sind nun auch Risikogebiet.

Heute am Morgen wurden vom
Robert-Koch-Institut (RKI) 2467 Corona-Neuinfektionen in Deutschland gemeldet.

Das Nachbarland Tschechien verschärft aufgrund der steigenden Fallzahlen die Corona-Maßnahmen. Ab Mittwoch werden Treffen von mehr als 6 Personen in der Öffentlichkeit verboten. Restaurants, Bars und Klubs müssen bis auf weiteres schließen. Alkohol in der Öffentlichkeit ist nun auch verboten. Schulen müssen für fast drei Wochen zum Fernunterricht wechseln. Maskenpflicht gilt nun in Innenräumen, an der Bushaltestelle und in öffentlichen Verkehrsmitteln. Geschäfte sollen geöffnet bleiben.

In Düsseldorf gelten, seit dem es zum Risikogebiet erklärt wurde, zusätzliche Schutzmaßnahmen. Auf Wochenmärkten gilt nun Maskenpflicht. Nur noch 5 Personen dürfen sich in der Öffentlichkeit treffen. Eine Sperrstunde gilt ab 1 Uhr nachts bis 6 Uhr morgens. Im Einzelhandel ist nur noch 1 Person pro 10 Quadratmeter Verkaufsfläche zugelassen.

Das Deutsche Innenministerium kann wohl Grenzkontrollen nach heutigen Stand nicht mehr ganz ausschließen. Die Sorge um die steigenden Corona-Zahlen in den Nachbarländern erfordern dies möglicherweise. Noch ist aber nichts davon angeordnet oder beschlossen.


13.10.2020
Das
Robert-Koch-Institut (RKI) hat heute 4122 Corona-Neuinfektionen für Deutschland gemeldet. Inzwischen sind alle Millionenstädte in Deutschland außer Hamburg zum Corona-Hotspot geworden.

Die nordrheinwestfälischen Städte Gelsenkirchen und Leverkusen haben auch die Grenze von 50 Infektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb 7 Tagen überschritten.

Niederlande ergreift die Maßnahme des Teil-Lockdowns. Restaurants, Cafés und Kneipen werden geschlossen. Ab 20 Uhr ist Alkoholverkauf verboten. Maximal drei Gäste dürfen in privaten Wohnungen empfangen werden. Bus und Bahn sollen nur noch in dringenden Fällen genutzt werden. Maskenpflicht in allen öffentlichen Räumen, Geschäfte, Museen und Bibliotheken gilt dann.

In Australien spricht man in Regierungskreisen darüber den Bürgern wohl vor dem Jahr 2022 keine Auslandsreisen zu erlauben, wenn bis dahin kein wirksamer Corona-Impfstoff vorhanden sei.



14.10.2020
5132 Corona-Neuinfektionen wurden heute am Morgen vom
Robert-Koch-Institut (RKI) für Deutschland benannt. Innerhalb eines Tages sind 43 Todesfälle hinzu gekommen.

Für heute hat die Deutsche Bundeskanzlerin zur Ministerpräsidenten-Konferenz gerufen. Das persönliche Zusammentreffen in Berlin dauerte mehr als acht Stunden und hat einige Beschlüsse erbracht, die in Teilen der Kanzlerin nicht hart genug waren.
Beim Thema Beherbergungsverbot gab es noch keine Einigung. Gewünscht ist mehr Maske und mehr Maskenpflicht, weniger Alkohol und Sperrstunde und weniger Feiern.

In Frankreich wurde heute mit Beginn des kommenden Wochenendes für Paris und weitere 8 Großstädte eine Ausgangssperre von 21 Uhr bis 6 Uhr morgens verhängt. Grund für die Massnahme sind die sehr stark steigenden Fallzahlen um die Infektionen mit dem Coronavirus. Gültig ist die Maßnahme zunächst 4 Wochen. In Frankreich wird der Ausnahmezustand im Gesundheitswesen als Gesundheitsnotstand bezeichnet.

In Deutschland haben sich die Ministerpräsidenten geeinigt die Kontaktbeschränkungen für Corona-Hotspots neu zu justieren. In Corona-Hotspots mit der Inzidenz von 50 dürfen sich bei einem Treffen im öffentlichen Raum nur noch max. 10 Personen treffen. Sollte der Anstieg der Corona-Fälle mit der Massnahme zur Kontaktbeschränkung nicht wirksam werden, sollen nur noch 5 Personen oder die Angehörigen zweier Hausstände im öffentlichen Raum aufeinander treffen dürfen. Der entgültige Beschluss dazu stand am Nachmittag noch aus.

Eine Sperrstunde ab 23 Uhr soll es ab einem Inzidenz-Wert von 50 in Corona-Hotspots geben. Der Beschluss ist bereits vorzeitig bei der Ministerpräsidenten-Konferenz in Berlin beschlossen.

Auch Einschränkungen bei Feiern wurden ab einem Inzidenz-Wert von 50 generell beschlossen. Es dürfen bei privaten Feiern künftig generell maximal 10 Personen aus zwei Hausständen an der Feier teilnehmen.

In Italien wurden heute mehr als 7000 Corona-Fälle innerhalb 24 Stunden registriert.

Discounter verkaufen in Deutschland wieder mehr Hygieneartikel.
Offensichtlich ist aufgrund der steigenden Corona-Zahlen der Bedarf sich zu säubern, zu reinigen und zu desinfizieren wieder angestiegen.



15.10.2020
In Deutschland meldet das
Robert-Koch-Institut (RKI) erneut einen Anstieg der Corona-Neuinfektionen auf 6638 Fälle binnen eines Tages. Im April war die Zahl 6554 die Höchstzahl binnen eines Tages während der Infektionsphase im Frühjahr.

In Deutschland sind seit Beginn der Pandemie 345.000 Corona-Fälle registriert und mehr als 9700 Menschen sind an der Lungenkrankheit CoVid-19 gestorben.

In den Niederlanden sieht es so aus, als wenn auch die Provinz Zeeland zum Risikogebiet eingestuft wird. Für Reisende, die aus dem Gebiet Zeeland wieder nach Deutschland zurückkehren, ist Quarantäne verpflichtend.

Ab kommenden Montag ist bundesweit die telefonische Krankschreibung aufgrund der Pandemie wieder möglich. Die telefonische Krankschreibung gilt dann für maximal 1 Woche und müsste, falls erforderlich auch telefonisch verlängert werden. Die telefonische Krankschreibung als Massnahme soll bis zu Jahresende gelten.

Die Bundesregierung hat die gesamte Niederlande, und das direkte Nachbarland Frankreich und einzelne Regionen in Polen und Italien zum Corona-Risikogebiet erklärt. Gültig werden soll es am Samstag.



Wolf in NRW
Am 14. Oktober wurden 2 Schafe in Schermbeck im Kreis Wesel ca. 50 Meter von der Wohnbebauung tötlich durch vermutlich einem Wolf verletzt und ein von beiden Schafen an der Hinterkeule angefressen. Der Vorfall wurde zeitnah dem Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz NRW (LANUV) gemeldet.
Beim LANUV sind noch 2 weitere Nutztierrisse im Landkreis Kleve vom letzten Monat September im Ortsbereich Kranenburg mit jeweils 3 Schafen verzeichnet. In Rees, auch zum Kreis Kleve zugehörig, sind 2 Rinder verletzt worden.


Rückblick

295 - Dinslakens Menschen bewegte vor einem Jahr in der 42. Woche 2019: andreashaab-fotografie


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Freitag, 9. Oktober 2020

346 - Dinslakens Menschen bewegte in der 41. Woche 2020: Bazilluskrise, Wolf in NRW, Rückblick

 

Mund-Nasen-Schutzmaske, Foto: © 2020 Andreas Haab, Dinslaken


Dinslaken

Bazilluskrise

02.10.2020
Der spanische Corona-Hotspot Madrid wurde durch die Regionalpräsidentin mit einer umstrittenen Anordnung in den Lockdown versetzt.

Das Robert-Koch-Institut (RKI) und die Deutsche Bundesregierung haben bis auf die Provinz Limburg und Zeeland das komplette Nachbarland Niederlande als Risikogebiet eingestuft.

Die Quarantäneregelung in Deutschland für Reisende aus innerdeutschen Risikogebieten steht erneut auf dem Prüfstand.

Die Deutsche Bundespolizei hat in den letzten 3 Wochen ungefähr 50.000 Reisende an die Maskenpflicht und bei Verstößen gegen die Corona-Regeln ermahnt.

In Bremen wurde wegen Verstößen gegen die Corona-Regeln von der Polizei eine Hochzeitsfeier mit 400 Gästen aufgelöst.

Der amtierende amerikanische Präsident und seine Frau wurden positiv auf den Coronavirus getestet.



03.10.2020
In Indien sind bisher 100.000 Menschen in der Pandemie am Coronavirus verstorben. 6,5 Millionen in Indien lebende Menschen sind bislang infiziert und registriert.

Polen verzeichnet mehr als 2000 Corona-Neuinfektionen den dritten Tag in Folge. Bisher sind 98.100 Menschen am Coronavirus erkrankt.

Der Deutsche Bundesaußenminister beendet seine Quaratäne am Sonntag, nachdem er mehrmals negativ getestet wurde.

In Frankreich ist ein neuer Höchststand von 17.000 Corona-Neuinfektionen binnen 24 Stunden verzeichnet worden.

Ab Mitte Oktober sollen laut deutschen Gesundheitsministerium Corona-Schnelltests für Krankenhäuser, Pflegeheime, vor allem aber für Besucher, Beschäftigte, Bewohner und Patienten eingeführt werden.

In sieben Großstädten in Deutschland sind inzwischen mehr als 30.000 Corona-Bußgeldverfahren eingeleitet worden.

Flüchtlingsheim-Party mit 100 Teilnehmern wurde in Landshut von der Polizei aufgelöst.

In den USA schwanken die Corona-Neuinfektionen binnen 24 Stunden um die Zahl 50.000. Mehr als 200.000 Menschen sind an der Infektion gestorben und es gibt dort inzwischen 7,3 Millionen registrierte Infizierte.

Paris wird wohl die Corona-Regeln erneut verschärfen. Die Regeln, die ab Dienstag in Kraft treten sollen, werden am Montag bekannt gegeben.



04.10.2020
Das
Robert-Koch-Institut (RKI) meldet heute 2279 Corona-Neuinfektionen binnen 24 Stunden in Deutschland.

In Deutschland sind 300.300 Corona-Infizierte seit Pandemiebeginn und mehr als 9500 Verstorbene zu verzeichnen.

Im Emsland in Sögel sind in einem Schlachthof 81 Corona-Infizierte-Beschäftigte positiv getestet worden.



05.10.2020
Die EU-Kommissionspräsidentin hat sich in Quarantäne begeben.

Das
Robert-Koch-Institut (RKI) meldet heute 1382 Corona-Neuinfektionen in Deutschland.

In Russland steigen die Corona-Fälle. 11.000 Neuinfektionen binnen eines Tages. Insgesamt sind bisher in Russland 1,2 Millionen Infektionsfälle registriert.

Italien plant landesweite Maskenpflicht, überall und an allen Orten. Ab Mittwoch soll die Maßnahmenverschärfung in Kraft treten.

In Paris steht ein erneuter Lockdown unmittelbar bevor. Betroffen sind besonders Restaurants, Cafés und Bars. 2 Wochen sollen die Maßnahmen gegen die Verbreitung des Coronavirus vorerst gelten. Auch in Marseille kündigt sich ein Lockdown an.

Im Deutschen Bundestag in Berlin gilt ab morgen Maskenpflicht. Das teilte heute die Parlamentsverwaltung mit.



06.10.2020
Der amerikanische Präsident hat nach der Infektion mit dem Coronavirus das Krankenhaus verlassen und ist ins Weiße Haus zurückgekehrt.

Irland verschärft aufgrund der steigenden Corona-Zahlen die Regeln. In einer Fernsehansprache teilt der Premierminister mit, dass ab sofort Gäste in Restaurants und Pubs nicht mehr in Innenräumen bedient werden dürfen. Veranstaltungen sind abgesagt. Die Bürger sollen auf Inlandsreisen verzichten.

In Deutschland werden immer mehr Forderungen laut, die Einreise- und Quarantäneregelung aus Risikogebieten vor allem einheitlich und bundesweit zu regeln.

Auch das Nachbarland Polen verschärft die Corona-Regeln. Ausgenommen von der Maskenpflicht sind nur Menschen mit ärztlichem Attest.

Nationale Maskenpflicht ist in Italien verkündet worden. Die Maßnahme soll noch diese Woche per Dekret erlassen werden.

In Berlin müssen Geschäfte, Restaurants und Bars von 23 Uhr bis 6 Uhr schließen. Der Berliner Senat hat die Sperrstunde am Dienstag beschlossen. Ausnahmen gelten für Tankstellen, allerdings ohne Alkoholverkauf.



07.10.2020
Das
Robert-Koch-Institut (RKI) meldet heute 2828 Corona-Neuinfektionen in Deutschland. Desweiteren sind neue Risikogebiete vom Robert-Koch-Institut (RKI) genannt worden. Neu sind die Länder Rumänien, Tunesien, Georgien und Jordanien. In den Niederlanden ist auch die Provinz Limburg dazu gekommen.

Die Beratungen in Deutschland mit den Bundesländern über Quaratäne bei innerdeutschen Reisen ist zu dem eher uneinigen Ergebnis gekommen, dass nur für touristisch Reisende aus Risikogebieten innerhalb Deutschlands ein Beherbergungsverbot erlassen wird, wenn kein negatives Corona-Testergebnis vorgelegt werden kann. Beruflich Reisende sind davon ausgenommen.
Es ist für die Bundesländer eine kann-Lösung aber keine muss-Lösung. Die Bundesländer Thüringen, Niedersachsen, Berlin, Bremen und Mecklenburg-Vorpommern stimmten dem Beschluss nicht zu.

Weltweit sind fast 36 Millionen Corona-Infektionen seit Beginn der Pandemie registriert. Mehr als 1 Million Coronatote sind durch die Lungenkrankheit CoVid-19 weltweit zu verzeichnen.



08.10.2020
Das
Robert-Koch-Institut (RKI) meldet heute einen neuen Rekordanstieg der Corona-Neuinfektionen in Deutschland. 4048 Neuinfektionen mit dem Coronavirus lässt aufhorchen. Es sind 1200 Infektionen mehr als am Vortag in Deutschland.

Die Deutsche Bundeskanzlerin hat erneut zu mehr Einhaltung der Corona-Regeln aufgerufen.

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) meldet auch einen Rekordanstieg von Neuinfektionen mit dem Coronavirus. Innerhalb 24 Stunden stieg die Zahl der Neuinfektionen weltweit um mehr als 338.000 Fälle. Die stärksten Zuwächse sind in Indien, USA und Brasilien zu verzeichnen.

In Frankreich steigen die Infektionsfälle mit dem Coronavirus erneut sehr stark an.
Die maximale Alarmstufe vor dem Gesundheitsnotstand ist bereits ausgerufen. Ab Samstag gilt diese auch für Lille, Grenoble, Lyon und Saint Etienne. Bisher gilt sie schon im Raum Paris und Marseille. Zuvor sind Corona-Neuinfektionen von 19.000 Fällen binnen 24 Stunden zu verzeichnen gewesen.

Berlin hat auch die besondere Schwelle von 50 Infektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb 7 Tagen überschritten und ist jetzt wohl Risikogebiet.
Das Gleiche gilt auch für Frankfurt am Main.

In Polen wird die Maskenpflicht im Freien eingeführt. Ab 10. Oktober gilt die Maskenpflicht für ganz Polen. Dort ist ein Mangel an Krankenhausbetten zu befürchten.

In den Niederlanden sind binnen 24 Stunden 5800 Corona-Neuinfektionen hinzugekommen. Die Niederlande ist eines der Länder mit den höchsten Pro-Kopf-Infektionen.

Im spanischen Grossraum Madrid ist der teilweise angeordnete Lockdown von einem Gericht auch für weitere Orte der Region aufgehoben worden. Die Regionalregierung klagte in diesem Falle gegen die Zentralregierung Spaniens, die den Lockdown angeordnet hatte.



Wolf in NRW
Nach dem das Umweltministerium NRW von den häufigen Nutztierrissen durch die Wölfin GW954f im und um das Wolfsgebiet Schermbeck im Monat August des Jahres erfahren hatte, soll nun der Herdenschutz optimiert und die Lage rechtssicher beurteilt werden.

Von 11 Übergriffen soll in nur 2 Fällen der empfohlene Schutzzaun als Standard und ausreichenden Schutz gegenüber Wolfsübergriffe vorhanden gewesen sein. In 9 Fällen wurde kein ausreichender Schutz gegenüber Wolfsübergriffe nachgewiesen. Herdenschutzhunde waren in keinem der Fälle im Einsatz. Eine abschließende Beurteilung der Landwirtschaftskammer steht noch aus.


Rückblick

294 - Dinslakens Menschen bewegte vor einem Jahr in der 41. Woche 2019: andreashaab-fotografie


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Freitag, 2. Oktober 2020

345 - Dinslakens Menschen bewegte in der 40. Woche 2020: Bazilluskrise, Wolf in NRW, Rückblick

 

Emschermündung in den Rhein bei Dinslaken, Foto: © 2020 Andreas Haab, Dinslaken

Dinslaken

Bazilluskrise

25.09.2020
15 von 27 EU-Ländern sind inzwischen vom Robert-Koch-Institut (RKI) zu Corona-Risikogebiete erklärt. Polen ist davon noch ausgenommen.

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) warnt, das die Zahl der Corona-Toten ohne gemeinschaftliches und vor allem internationales Handeln die zwei Millionen Grenze oder darüber hinaus ohne weiteres erreichen kann.

In den USA ist die Größenordnung von 7 Millionen registrierter Infizierter mit dem Coronavirus bereits überschritten. Höchstwert.

Der Deutsche Bundesaußenminister bleibt bis zum 4. Oktober in Quaratäne.



26.09.2020
Das deutsche Umweltbundesamt gibt trotz Energiefresser-Image der Heizpilze grünes Licht für die Gastronomie.

In Deutschland sind zur Zeit ca. 50.000 Schüler in Quaratäne wegen des Coronavirus. Erwartet wird sogar eine Erhöhung der Zahlen in den nächsten Monaten.

Das zusammentreffen von 50 Personen bei Privatfeiern als Maximum fordern Landkreise in Deutschland als bundesweite Obergrenze.

Der Bayerische Ministerpräsident benennt den Coronavirus als Naturkatastrophe.

In Frankreich wurden heute mehr als 14.000 Corona-Neuinfektionen registriert plus 39 Todesfälle.



27.09.2020
Der Städte- und Gemeindebund fordert für Corona-Hotspots in Deutschland als Verschärfung der Maßnahmen die Maskenpflicht überall dort wo die Abstände nicht eingehalten werden können.

Das Robert-Koch-Institut (RKI) vertreten durch den Präsident sieht die Lage zum Coronavirus in Deutschland trotz steigender Zahlen in der jetzigen Pandemiephase gelassen.

In Spanien steigen die Corona-Infizierungen vor allem in der Hauptstadt Madrid. Diskutiert wird über eine Abriegelung des Gebietes.



28.09.2020
Die Bundeskanzlerin zeigte sich auf der heutigen Pressekonferenz im Präsidium sehr besorgt über die steigenden Corona-Zahlen. In Deutschland müsse man alles tun, damit die Zahlen nicht exponentiell steigen.

Das Robert-Koch-Institut (RKI) meldet für heute 1192 Corona-Neuinfektionen in Deutschland. Am Samstag waren es noch 2507 Infektionsfälle die registriert wurden.

Der größte Tourismuskonzern Europas will ab 3. Oktober Reisende wieder zu den Kanarischen Inseln fliegen. Die Reisenden sollen selbst einschätzen, ob sie in ein Risikogebiet wollen und auch die anschließende Quaratäne einplanen.

Wegen steigender Corona-Fälle hat die spanische Regierung den kompletten Lockdown in Madrid empfohlen. Noch ist es aber nicht entschieden.

Die Zahl der Todesfälle wegen des Coronavirus nähert sich der 1-Million-Marke weltweit.



29.09.2020
In Berlin ist für Büro- und Verwaltungsgebäude die allgemeine Maskenpflicht vom Senat eingefordert.

In Grossbritannien sind erneut hohe Corona-Neuinfektionen innerhalb eines Tages von 7000 Menschen gezählt worden. Dazu kommt noch, dass sich die Todesfälle innerhalb einer Woche verdoppelt haben.

In Deutschland beschließen Bund und Länder neue Corona-Regeln. Wer im Restaurant Falschangaben macht muss mit Bussgeld rechnen.

In den Niederlanden sind binnen 24 Stunden mehr als 3000 Corona-Neuinfektionen registriert worden. Für die nächsten drei Wochen sind Gaststätten und Bars ab 22 Uhr geschlossen und bei Sportveranstaltungen sind keine Zuschauer erlaubt.



30.09.2020
Das Robert-Koch-Institut (RKI) meldet 1798 Corona-Neuinfektionen binnen 24 Stunden in Deutschland.

In NRW wird einen Tag nach den neu verhandelten Corona-Regeln zwischen Bund und Ländern ein Bußgeld von 250 Euro festgelegt, für die jenigen, die Falschangaben auf Kontaktlisten hinterlassen. Die neue Corona-Schutzverordnung des Landes NRW tritt am 1. Oktober in Kraft.

Die Bundesregierung hat eine Reisewarnung für Belgien ausgesprochen.

Tschechien und die Slowakei stehen unter Notstand wegen der Corona-Pandemie.

Gegen den Willen der Regionalregierung hat die spanische Zentralregierung heute die teilweise Abriegelung des Corona-Hotspots Madrid angeordnet. Der regionale Gesundheitsminister kündigte an, die Massnahmen nicht umzusetzen, da diese rechtswidrig seien. Noch neun weitere Städte im Umland sind von der Abriegelung betroffen.

Ab 1. Oktober werden weltweite Reisewarnungen durch ein individuelles Ampelsystem ersetzt. Betroffen von Reisewarnungen sind zur Zeit 121 Länder und 13 Regionen. Darin enthalten auch 17 von 27 EU-Ländern.

Weltweit sind bis heute 33.600.000 registrierte Corona-Infektionen und mehr als 1.000.000 Todesfälle an der Lungenkrankheit CoVid-19.


01.10.2020
Seit Beginn der Corona-Pandemie sind in NRW inzwischen 70580 registrierte mit dem Coronavirus infiziert. Gestorben sind daran in NRW 1880 Menschen.

Weltweit sind mit dem heutigen Tag 34 Millionen Menschen mit dem Coronavirus infiziert und registriert. In Deutschland versuchen Virologen durch Antikörpertests die Dunkelziffer der Nichtregistrierten Infizierten herauszufinden bzw. einzuschätzen.

Die Bundesregierung hat inzwischen weitere Reisewarnungen für Island und für das gesamte Land Belgien ausgesprochen.

Der Berliner Virologe Christian Drosten wurde heute mit dem Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland geehrt. In seinen vom NDR geführten Podcasts, hat er in über 50 Folgen versucht in verständlicher Sprache das komplexe Thema des Coronavirus in seinen Entwicklungsstufen und die daraus resultierenden Folgen für die Menschheit so darzustellen, das jeder der sich die Zeit nimmt, daraus eigene Einschätzungen vorzunehmen und gegebenenfalls angemessene Schutzmaßnahmen für sich selbst und gegen die Ausbreitung des Virus gegenüber anderen vorzunehmen. Diese vom Bundespräsident Deutschlands vergebene Ehrung hat er wohl verdient.


Wolf in NRW

Seit mehreren Wochen sind auf der Liste der Nutztierrisse beim Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz NRW (LANUV) keine Vorfälle bezüglich des Wolfs eingetragen worden. Die Vorfälle häufen sich, aber wohl nicht im Wolfsgebiet Schermbeck. Der Wolf und seine Gefolgschaft zieht durch das ganze Land und lernt recht schnell, mit Hindernissen umzugehen. Wenn doch die selbsternannten Wolfsexperten auch so schnell lernen könnten und sich nicht gegenseitig bekämpfen würden, Ministerien richtig informiert sind und nicht nur daran gedacht wird, die eigenen Hoheitsgebiete und Pfründe zu sichern und Regeln, Maßstäbe und Richtlinien den Weidetierhaltern vorzuschreiben und anschließend die Schuld der Nutztierrisse den Tierhaltern zuzuweisen um weniger Entschädigung auszuzahlen, dann hätte das Wolfsmonitoring deutlich mehr Glaubwürdigkeit.

Auch auf der anderen Rheinseite am nördlichen Niederrhein in Neukirchen-Vluyn gibt es inzwischen Losungsfunde vom Wolf, das ist aber eine andere Baustelle, die zum Kreis Kleve gehört.


Rückblick

293 - Dinslakens Menschen bewegte vor einem Jahr in der 40. Woche 2019: andreashaab-fotografie


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